Wo steht der Euro in vier Wochen?

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Schnorrer:

Wo steht der Euro in vier Wochen?

 
05.06.02 22:33
Ich denke mal, unter 91 Euro-Cent. Die aktuelle "Euro-Stärke" ist doch nicht mehr als eine vorübergehende weltweite Dollarschwäche?. Ich setze auf Euro-Puts. Hat jemand eine Meinung zu 689346?
Schnorrer:

Der Schein ist 10% im Plus. Jemand ne Meinung? o.T.

 
06.06.02 09:57
sir charles:

Ziemlich riskant ich würde eher einen EUR Call

 
06.06.02 10:03
kaufen, glaube zumindest an die 0,95 er Grenze, ist zwar verwegen weil
das wäre das 17 Monatshoch, an das die Mehrheit der Devisenhändler glaubt.

Wie gesagt meine Meinung, aber ich glaube sicher nicht an 91 Cent das wäre
zuviel des guten, obwoh am 8.05 die Mitte bei 0,9086 lag.
sir charles:

Wenn du Zeit haßt folgt die Analyse ich bekomme

 
06.06.02 10:11
Sie per Mail  Darki
MaMoe:

Abwertungsbedarf des US$ liegt bei mind. 26% ver-

 
06.06.02 10:13
glichen mit den Bilanzdefiziten ...

Die Frage wo wir in 4 Wochen sind ist ein reines Lotto-Spielchen ... die Vorhersagen bis z.B. Ende des Jahres wären sehr viel leichter und da tippe ich auf mindestens Parität ...

Sollte der Aktienmarkt in den USA innerhalb von 4 Wochen stark ins laufen kommen, könntest du mit dem Schein ein gutes Plus machen (ich habe ihn mir nicht angesehen, aber mit Schein meine ich: "Put") ... nur allein mir fehlt der Glaube, da momentan ein US-$-Bond-Ausverkauf stattfindet ... da rennen einige wie die Hasen aus dem Dollar rein in Euro-Bonds ...

Es empfiehlt sich ein Blick auf die aktuellen Bilanzdefizite der USA und da kann einem nur schwindlig werden ... Bush hat Glück, dass er jeden, der momentan im Kongress darauf aufmerksam macht als Vaterlandsverräter niederknüppeln kann und tut dies auch mit Hingabe ... die beachtenswerteste Aussage von Bush war erst letzten Monat: "die USA befinden sich im Krieg, da wird und wurde bisher noch niemals Wert auf ausgeglichene Bilanzen gelegt ..."

Ich bleibe bei meinem Szenario der deutlichen Dollarabwertung bis Ende des Jahres und hab mich zwangsweise darauf eingerichtet (nachdem ich mein Gehalt wunschgemäss in US$ ausgezahlt bekomme ... damit bin ich bisher super gefahren ... jetzt beginne ich ein bisschen Absicherung betreiben ...)
Stox Dude:

ich denke das kurzfristig der Euro wieder fallen

 
06.06.02 10:19
wird, auf ca. 91 cents.

An Paritaet glaube ich auch oder zumindestens sehr nahe dran, ca. 0.97 -0.98
cents Ende diesen Jahres.
sir charles:

.

 
06.06.02 10:30
3. Juni EUR: PMI Prod. Gewerbe Mai 51,5 (50,7)
4. Juni EUR: Geschäftskl. Mai -9 (-11)
4. Juni EUR: Konsumentenvertr. Mai -10 (-10)
4. Juni FR: Konsumentenvertr. Mai -17 (-18)
4. Juni EUR: PPI Apr. 0,2% p.m. (0,4% p.m.)
Apr. -0,9% p.a. (-0,8% p.a.)
5. Juni EUR: PMI Dienstleistung Mai 53,8 (53,3)
6. Juni DE: Auftragseingänge Apr. 1,0% p.m. (0,0% p.m.)
Apr. 5,9% p.a. (-3,5% p.a.)
Events:
6. Juni: EZB Sitzung (keine Zinsänderung erwartet)
immer  noch  bullish,  107  könnte  sich
ausgehen,aber: kfr VK 105.50(-> 105 bis 104.50)
Ziel 0.9380, kfr VK 0.9265(-> 0.9140)
Technische Analyse
Wichtige Indikatoren
Der US-Rentenmarkt profitiert derzeit von der Schwäche der US-
Aktienmärkte,  fortgesetzten  Terrorwarnungen  in  den  USA  und
dem Kriegsrisiko zwischen Indien/Pakistan, und ignoriert darü-
ber die weiter nach Plan verlaufende Konjunkturerholung in den
USA.  Zwar  ist  die  Zahl  der  Bezieher  von  Arbeitslosenunter-
stützung auf einem 19-Jahreshoch (dieser Indikator ist aber ähn-
lich  wie  die  Arbeitslosenrate  ein  nachlaufender  Indikator),  die
Neuanträge  auf  Arbeitslosenunterstützung  gehen  aber  weiter
zurück. Das Konsumentenvertrauen hält sich weiter gut, und der
Chicago-PMI ist mit 60,8 weiter deutlich expansiv. D.h.: Solange
externe  Faktoren  (Kriegs-  und  Terrorangst)  den  Rentenmarkt
dominieren, und der Aktienmarkt weiter nach unten abbröckelt,
kann  man  mit  keinen  Renditeanstiegen  rechnen.  Im  Gegenteil:

Sollte  sich  eines  dieser  Probleme  kurzfristig  verschärfen  (sei  es
neuer Terroranschlag, Kriegsausbruch oder Aktien-Selloff) würde
die Rendite der 10J-US Benchmark wahrscheinlich sogar deutlich
unter 5,0% fallen, ein aggressiver Verkauf langer Laufzeiten auf
dem  aktuellen  Niveau  ist  daher  auf  kurze  Sicht  sehr  riskant.
Allerdings:  Mittel-  und  längerfristig  sollte  die  Konjunkturent-
wicklung  diese  vorübergehenden  Sondereinflüsse  dominieren,
und  das  spricht  nach  wie  vor  für  ein  mittel-  und  längerfristig
höheres  Renditeniveau.  Auf  dem  aktuellen  Renditeniveau  sind
wir  daher  kurzfristig  neutral  bezüglich  langer  Laufzeiten (das
Event-Risk ist zu groß, um lange Laufzeiten aggressiv zu verkau-
fen). Mittel- und längerfristig erwarten wir uns aber weiter einen
deutlichen  Renditeanstieg,  der  recht  schnell  ablaufen  dürfte,
sobald  der  US-Aktienmarkt  nach  oben  abdreht.  
Schnorrer:

Danke an alle ... werde wohl noch 1 oder 2 Wochen

 
06.06.02 10:32
drin bleiben ...
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