gerade im TV NDR 45 Min. Beitrag zur Lage von VW, zwar sicher tendenziös wie alles im ÖRR, aber diverse Infos werden präsentiert.
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Markenvorstand VW Thomas Schäfer überzeugt nicht im Interview, dagegen aber z.B. die Chefredakteurin von AutoMotorSport Birgit Priemer. Stephan Weil : nicht überzeugend, der macht nur Dienst nach Vorschrift.
Die IGM hält in sozialistischer Manier Lohnsteigerungen für einen Automatismus, Werksschließungen für Bösartigkeit des Managements, das herkömmliche Tätigkeitsfeld der IGM ist der Arbeitskampf, da sind die geübt drin. Trillerpfeifen, rote Plastikklamotten, Versammlungen und Reden wie bei Rosa Luxemburg. Wird das was bringen ? Nein.
Wenn man die Konzernzentrale in Wolfsburg am Mittellandkanal in Klinkerbauweise, mit Legebatteriecharme wie zu Zeiten von Ferry Porsche und KdF Wagen, mit z.B. den allerdings neueren Gebäuden von Tesla vergleicht, dann fallen schon Unterschiede auf. Auch so was spielt eine Rolle.
Das ganze Unternehmen scheint in die Jahre gekommen zu sein. Manchmal kann man Altes nicht neu strukturieren, dann hilft nur noch Dekonstruktion und Neuaufbau. Werden die VW Manager das schaffen, oder wirds im anderen Fall die Realität auf die harte Tour besorgen, mit Werkspleiten, Arbeitslosen, Pleiten bei Zulieferern ?
Was läßt den Umsatz bei VW im Sonderfall China, in D und Europa, und anderswo bei E-Autos schrumpfen ?
1. ID Modelle sind nicht attraktiv genug, besonders für den chinesischen Markt
2. Preise deutlich zu hoch
3. Lademöglichkeiten für E-Autos nicht vorhanden, Strompreise zu hoch. Eigentlich beides das Betätigungsfeld für den Wirtschaftsminister, wenn es nicht ausgerechnet Totalausfall Habeck wäre.
Solche ungünstigen Gemengelagen räumt man nicht mit den althergebrachten Methoden auf, da hilft nur Courage, Disruptive Aktionen, Ideen, Unverfrorenheit wie bei Elon Musk. Nur ist Thomas Schäfer so ziemlich das Gegenteil von Musk, der wird nichts reißen.