Wirtschafts-Zitate 2002: Jetzt durchstarten
"Wir haben, wie alle wissen, eine ausgesprochen gute Haushaltspolitik gemacht."
Bundesfinanzminister Hans Eichel im Januar 2002. Die EU-Kommission eröffnet im November gegen Deutschland ein Defizitverfahren wegen des überhöhten Haushaltsdefizits.
"Ich hätte nie geglaubt, dass man die Telekom in so starker Position so billig kaufen kann. Die T-Aktie ist mit 12 Euro ein Schnäppchen."
Der damalige Telekom-Chef Ron Sommer im Mai 2002. Zum Herbst fällt die Aktie zeitweise bis auf gut acht Euro. Sommer tritt im Juli zurück.
"Wer in Zeiten der Cholera noch Kaviar bestellt, darf nicht auf das Verständnis der T-Aktionäre hoffen".
Jella Benner-Heinacher, Geschäftsführerin der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz, im Mai 2002 auf der Telekom-Hauptversammlung zum Milliardenverlust, der schwächelnden T-Aktie sowie der Anhebung der Telekom-Vorstandsbezüge.
"Man muss jetzt den Mut haben, den Ärger der Kleinaktionäre auszuhalten und ihnen zu sagen: Liebe Leute, es besteht kein Anlass, den Mann auszuwechseln, er hat gut gearbeitet."
Bundeskanzler Gerhard Schröder im Mai 2002 zur Diskussion um Telekom-Chef Ron Sommer. Der Bund soll angeblich als einflussreicher Miteigentümer die Ablösung Sommers im Juli betrieben haben.
"Jetzt starten wir durch."
Ein Sprecher des Mobilfunk-Anbieters Quam im Januar 2002. Im Oktober gibt Quam nach hohen Verlusten die Einstellung des Betriebs bekannt.
"Konkurrieren, nicht kuscheln"
"Wir begehen keinen Verrat am Finanzplatz Deutschland."
Der damalige Vorstandssprecher der Deutschen Bank, Rolf Breuer, im Januar zu Spekulationen, die Zentrale des Geldhauses könne nach London verlegt werden.
"Wir wollen mit der Lufthansa konkurrieren, nicht mit ihr kuscheln."
Der Chef des Billigfliegers Ryanair, Michael O'Leary, im März 2002 auf die Frage nach einer möglichen Zusammenarbeit mit der Deutschen Lufthansa.
"Gerne hätte ich weiterhin für unsere Firma und ihre Zukunft gestanden und Sorge getragen. Nun ist mir die Führung aus der Hand genommen worden."
Der Medienunternehmer Leo Kirch in seinem Abschiedsbrief an die Mitarbeiter im April 2002. Das Kerngeschäft seines Konzerns, die KirchMedia, hatte einen Insolvenzantrag gestellt.
"Der Handel kann dann Stellung nehmen, oder auch nicht." Verbraucherschutzministerin Renate Künast im Mai zum Projekt eines Internet-Beschwerdeforums zu Preiserhöhungen im Zuge der Euro-Umstellung.
"Insolvenz 2002. Ich war dabei."
Aufdruck auf einem T-Shirt einiger Beschäftigten des insolventen Flugzeugherstellers Fairchild Dornier.
"Angst oder Gier"
"Der Kurs einer Aktie hat nie etwas mit dem Wert einer Aktie zu tun, sondern mit Angst oder Gier der Anleger."
Der Vorstandsvorsitzende der WCM Beteiligungs- und Grundbesitz AG, Roland Flach, im August 2002 über das Wesen der Börse.
"De facto ist die Hälfte der Fluggesellschaften in der Welt pleite."
Lufthansa-Chef Jürgen Weber im September 2002 in einem Interview.
"Wer in diesen Zeiten nicht verwirrt ist, hat vielleicht keinen richtigen Durchblick."
Der Chef des Maschinenbaukonzerns Voith, Hermut Kormann, im November 2002 zur wirtschaftlichen Situation in Deutschland und zur Wirtschaftspolitik der Bundesregierung.
"Wir haben, wie alle wissen, eine ausgesprochen gute Haushaltspolitik gemacht."
Bundesfinanzminister Hans Eichel im Januar 2002. Die EU-Kommission eröffnet im November gegen Deutschland ein Defizitverfahren wegen des überhöhten Haushaltsdefizits.
"Ich hätte nie geglaubt, dass man die Telekom in so starker Position so billig kaufen kann. Die T-Aktie ist mit 12 Euro ein Schnäppchen."
Der damalige Telekom-Chef Ron Sommer im Mai 2002. Zum Herbst fällt die Aktie zeitweise bis auf gut acht Euro. Sommer tritt im Juli zurück.
"Wer in Zeiten der Cholera noch Kaviar bestellt, darf nicht auf das Verständnis der T-Aktionäre hoffen".
Jella Benner-Heinacher, Geschäftsführerin der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz, im Mai 2002 auf der Telekom-Hauptversammlung zum Milliardenverlust, der schwächelnden T-Aktie sowie der Anhebung der Telekom-Vorstandsbezüge.
"Man muss jetzt den Mut haben, den Ärger der Kleinaktionäre auszuhalten und ihnen zu sagen: Liebe Leute, es besteht kein Anlass, den Mann auszuwechseln, er hat gut gearbeitet."
Bundeskanzler Gerhard Schröder im Mai 2002 zur Diskussion um Telekom-Chef Ron Sommer. Der Bund soll angeblich als einflussreicher Miteigentümer die Ablösung Sommers im Juli betrieben haben.
"Jetzt starten wir durch."
Ein Sprecher des Mobilfunk-Anbieters Quam im Januar 2002. Im Oktober gibt Quam nach hohen Verlusten die Einstellung des Betriebs bekannt.
"Konkurrieren, nicht kuscheln"
"Wir begehen keinen Verrat am Finanzplatz Deutschland."
Der damalige Vorstandssprecher der Deutschen Bank, Rolf Breuer, im Januar zu Spekulationen, die Zentrale des Geldhauses könne nach London verlegt werden.
"Wir wollen mit der Lufthansa konkurrieren, nicht mit ihr kuscheln."
Der Chef des Billigfliegers Ryanair, Michael O'Leary, im März 2002 auf die Frage nach einer möglichen Zusammenarbeit mit der Deutschen Lufthansa.
"Gerne hätte ich weiterhin für unsere Firma und ihre Zukunft gestanden und Sorge getragen. Nun ist mir die Führung aus der Hand genommen worden."
Der Medienunternehmer Leo Kirch in seinem Abschiedsbrief an die Mitarbeiter im April 2002. Das Kerngeschäft seines Konzerns, die KirchMedia, hatte einen Insolvenzantrag gestellt.
"Der Handel kann dann Stellung nehmen, oder auch nicht." Verbraucherschutzministerin Renate Künast im Mai zum Projekt eines Internet-Beschwerdeforums zu Preiserhöhungen im Zuge der Euro-Umstellung.
"Insolvenz 2002. Ich war dabei."
Aufdruck auf einem T-Shirt einiger Beschäftigten des insolventen Flugzeugherstellers Fairchild Dornier.
"Angst oder Gier"
"Der Kurs einer Aktie hat nie etwas mit dem Wert einer Aktie zu tun, sondern mit Angst oder Gier der Anleger."
Der Vorstandsvorsitzende der WCM Beteiligungs- und Grundbesitz AG, Roland Flach, im August 2002 über das Wesen der Börse.
"De facto ist die Hälfte der Fluggesellschaften in der Welt pleite."
Lufthansa-Chef Jürgen Weber im September 2002 in einem Interview.
"Wer in diesen Zeiten nicht verwirrt ist, hat vielleicht keinen richtigen Durchblick."
Der Chef des Maschinenbaukonzerns Voith, Hermut Kormann, im November 2002 zur wirtschaftlichen Situation in Deutschland und zur Wirtschaftspolitik der Bundesregierung.