Offenbar jede vierte Stelle bedroht
Der Aufsichtsrat des Nachrichtensenders n-tv hat offenbar beschlossen, die Mitarbeiterzahl kräftig zusammenzustreichen. Rund 140 Arbeitsplätze sollen betroffen sein.
Berlin - Unter der Schlagzeile "Alarm in der Taubenstraße" berichtet der "Tagesspiegel", dass die Geschäftsführung die Mitarbeiter bereits am Dienstagnachmittag über die geplanten Kürzungen informiert habe. Die Stellenstreichungen seien von einer Arbeitsgruppe Finanzen im Aufsichtsrat beschlossen worden, in der auch Mitglieder des künftigen Gesellschafters RTL Group sitzen.
Ein n-tv-Sprecher wollte den Bericht nicht kommentieren. Seinen Angaben zufolge werden derzeit Gespräche mit dem Betriebsrat geführt.
In welchen Bereichen Personal eingespart werden soll, sei den Mitarbeiten auf der Versammlung am Dienstag nicht mitgeteilt worden, so der Bericht. Sicher sei jedoch, dass der Hauptsitz in der Berliner Taubenstraße erhalten bleiben soll. Ähnlich hatte sich vergangene Woche RTL-Geschäftsführer Gerhard Zeiler geäußert. Er sprach sich auch für eine redaktionelle Unabhängigkeit des Nachrichtensenders aus.
Die RTL Group will den Anteil von 47,3 Prozent an n-tv übernehmen, den derzeit noch die Holtzbrinck-Gruppe hält. Über den Einstieg von Europas größter TV-Holding muss aber noch das Kartellamt entscheiden. Laut "Tagesspiegel" soll die RTL Group bereits eine Finanzhilfe in Höhe von drei Millionen Euro an den Sender überwiesen haben. Sitz des Senders solle Berlin bleiben. Zweiter Großeigner des Nachrichtensenders ist der US-Medienkonzern AOL Time Warner.
Anfang September hatte n-tv-Geschäftsführer Helmut Brandstätter angesichts der Flaute auf dem Werbemarkt Einschnitte angekündigt. Der Sender mit seinen 360 festen und etwa 200 freien Mitarbeitern will nächstes Jahr wieder schwarze Zahlen schreiben.
Der Aufsichtsrat des Nachrichtensenders n-tv hat offenbar beschlossen, die Mitarbeiterzahl kräftig zusammenzustreichen. Rund 140 Arbeitsplätze sollen betroffen sein.
Berlin - Unter der Schlagzeile "Alarm in der Taubenstraße" berichtet der "Tagesspiegel", dass die Geschäftsführung die Mitarbeiter bereits am Dienstagnachmittag über die geplanten Kürzungen informiert habe. Die Stellenstreichungen seien von einer Arbeitsgruppe Finanzen im Aufsichtsrat beschlossen worden, in der auch Mitglieder des künftigen Gesellschafters RTL Group sitzen.
Ein n-tv-Sprecher wollte den Bericht nicht kommentieren. Seinen Angaben zufolge werden derzeit Gespräche mit dem Betriebsrat geführt.
In welchen Bereichen Personal eingespart werden soll, sei den Mitarbeiten auf der Versammlung am Dienstag nicht mitgeteilt worden, so der Bericht. Sicher sei jedoch, dass der Hauptsitz in der Berliner Taubenstraße erhalten bleiben soll. Ähnlich hatte sich vergangene Woche RTL-Geschäftsführer Gerhard Zeiler geäußert. Er sprach sich auch für eine redaktionelle Unabhängigkeit des Nachrichtensenders aus.
Die RTL Group will den Anteil von 47,3 Prozent an n-tv übernehmen, den derzeit noch die Holtzbrinck-Gruppe hält. Über den Einstieg von Europas größter TV-Holding muss aber noch das Kartellamt entscheiden. Laut "Tagesspiegel" soll die RTL Group bereits eine Finanzhilfe in Höhe von drei Millionen Euro an den Sender überwiesen haben. Sitz des Senders solle Berlin bleiben. Zweiter Großeigner des Nachrichtensenders ist der US-Medienkonzern AOL Time Warner.
Anfang September hatte n-tv-Geschäftsführer Helmut Brandstätter angesichts der Flaute auf dem Werbemarkt Einschnitte angekündigt. Der Sender mit seinen 360 festen und etwa 200 freien Mitarbeitern will nächstes Jahr wieder schwarze Zahlen schreiben.