Windows 2000 und XP verschwinden vom Markt?
München (smk) – Microsoft hat im Kartell-Verfahren damit gedroht, Windows 2000 und XP vom Markt zu nehmen, sollten sich die Bundesstaaten mit ihren Sanktionsforderungen durchsetzen. Das berichtet die "Washington Post" in ihrer Online-Ausgabe.
Die Forderungen der neun amerikanischen Bundesstaaten, die sich nicht dem Vergleich zwischen dem Justizministerium und Microsoft angeschlossen hatten, sind laut dem Software-Hersteller nicht mit den Architekturen der beiden Betriebssystem-Versionen vereinbar. Deshalb könnten 2000 und XP nach einem entsprechenden Urteil nicht mehr angeboten werden.
Anfang Dezember vergangenen Jahres hatten die Bundesstaaten eine "Light"-Version von Windows gefordert. Das damals gewünschte Betriebssystem ohne Internet Explorer und Instant Messenger könne aus technischen Gründen nicht angeboten werden, argumentieren die Microsoft-Anwälte jetzt.
Die Entscheidung, mit welchen Sanktionen der Software-Hersteller tatsächlich zu rechnen hat, wird Richterin Colleen Kollar-Kotelly ab kommenden Montag zu entscheiden haben, wenn der Kartell-Prozess in die nächste Runde geht. Zurzeit prüft ein unabhängiger Experte, der auch Einsicht in den XP-Quellcode hat, welche Änderungen an den Microsoft-Betriebssystemen möglich sind.
Info: www.microsoft.com
München (smk) – Microsoft hat im Kartell-Verfahren damit gedroht, Windows 2000 und XP vom Markt zu nehmen, sollten sich die Bundesstaaten mit ihren Sanktionsforderungen durchsetzen. Das berichtet die "Washington Post" in ihrer Online-Ausgabe.
Die Forderungen der neun amerikanischen Bundesstaaten, die sich nicht dem Vergleich zwischen dem Justizministerium und Microsoft angeschlossen hatten, sind laut dem Software-Hersteller nicht mit den Architekturen der beiden Betriebssystem-Versionen vereinbar. Deshalb könnten 2000 und XP nach einem entsprechenden Urteil nicht mehr angeboten werden.
Anfang Dezember vergangenen Jahres hatten die Bundesstaaten eine "Light"-Version von Windows gefordert. Das damals gewünschte Betriebssystem ohne Internet Explorer und Instant Messenger könne aus technischen Gründen nicht angeboten werden, argumentieren die Microsoft-Anwälte jetzt.
Die Entscheidung, mit welchen Sanktionen der Software-Hersteller tatsächlich zu rechnen hat, wird Richterin Colleen Kollar-Kotelly ab kommenden Montag zu entscheiden haben, wenn der Kartell-Prozess in die nächste Runde geht. Zurzeit prüft ein unabhängiger Experte, der auch Einsicht in den XP-Quellcode hat, welche Änderungen an den Microsoft-Betriebssystemen möglich sind.
Info: www.microsoft.com