11.04.2001 16:48
Wiener Rentenmarkt: Deutliche Abschläge am
Nachmittag
EZB Leitzinsentscheidung belastet
Der Wiener Rentenmarkt hat sich heute, Mittwoch, am Nachmittag
mit deutlich schwächeren Notierungen präsentiert. Die
europäischen Anleihenmärkte zeigten sich von der Entscheidung
der Europäischen Zentralbank (EZB), die Zinsen unverändert zu
belassen, sichtlich enttäuscht. Der österreichische Anleihenmarkt
reagierte mit deutlichen Abschlägen, vor allem bei den kurz- bis
mittelfristigen Anleihen.
Analysten rechnen allerdings weiterhin mit einer Zinssenkung der
EZB. Dies könnte eine Unterstützung für den Rentenmarkt
bringen, hieß es. Der Abwärtstrend bei den Renditen sollte bis
zum Sommer abgeschlossen sein. Eine steilere Renditekurve
werde dann in erster Linie vom langen Ende kommen.
Um 16:00 Uhr MESZ notierte die Leitemission am europäischen
Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit Juni-Termin, mit
108,34 um 32 Basispunkte unter dem Schluss-Stand vom Vortag
(108,66). Heute Früh notierte der Rentenfuture mit 108,76 und zu
Mittag mit 108,55. Das Tageshoch lag bisher bei 108,79 das
Tagestief bei 108,10, die Tagesbandbreite umfasst damit bisher
69 Basispunkte. Der Handel verläuft bei moderatem Volumen, in
Frankfurt wurden bisher etwa 820.917 Kontrakte gehandelt.
Die Rendite der 30-jährigen heimischen Bundesanleihe lag am
Nachmittag bei 5,75 (früh: 5,71/zuletzt: 5,67) Prozent, die der
letzten zehnjährigen bei 5,17 (5,11/5,06) Prozent, jene der letzten
siebenjährigen bei 4,92 (4,82/4,75) Prozent und die Rendite der
letzten fünfjährigen Emission betrug 4,72 (4,60/4,54) Prozent.
Der Renditeabstand zu Deutschland betrug im 30-jährigen
Laufzeitbereich 23 (23/23) Basispunkte, bei den Zehnjährigen 33
(33/33), bei den Siebenjährigen 25 (26/26) und bei den
Fünfjährigen lag er bei 16 (16/19) Basispunkten. (apa)
Wiener Rentenmarkt: Deutliche Abschläge am
Nachmittag
EZB Leitzinsentscheidung belastet
Der Wiener Rentenmarkt hat sich heute, Mittwoch, am Nachmittag
mit deutlich schwächeren Notierungen präsentiert. Die
europäischen Anleihenmärkte zeigten sich von der Entscheidung
der Europäischen Zentralbank (EZB), die Zinsen unverändert zu
belassen, sichtlich enttäuscht. Der österreichische Anleihenmarkt
reagierte mit deutlichen Abschlägen, vor allem bei den kurz- bis
mittelfristigen Anleihen.
Analysten rechnen allerdings weiterhin mit einer Zinssenkung der
EZB. Dies könnte eine Unterstützung für den Rentenmarkt
bringen, hieß es. Der Abwärtstrend bei den Renditen sollte bis
zum Sommer abgeschlossen sein. Eine steilere Renditekurve
werde dann in erster Linie vom langen Ende kommen.
Um 16:00 Uhr MESZ notierte die Leitemission am europäischen
Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit Juni-Termin, mit
108,34 um 32 Basispunkte unter dem Schluss-Stand vom Vortag
(108,66). Heute Früh notierte der Rentenfuture mit 108,76 und zu
Mittag mit 108,55. Das Tageshoch lag bisher bei 108,79 das
Tagestief bei 108,10, die Tagesbandbreite umfasst damit bisher
69 Basispunkte. Der Handel verläuft bei moderatem Volumen, in
Frankfurt wurden bisher etwa 820.917 Kontrakte gehandelt.
Die Rendite der 30-jährigen heimischen Bundesanleihe lag am
Nachmittag bei 5,75 (früh: 5,71/zuletzt: 5,67) Prozent, die der
letzten zehnjährigen bei 5,17 (5,11/5,06) Prozent, jene der letzten
siebenjährigen bei 4,92 (4,82/4,75) Prozent und die Rendite der
letzten fünfjährigen Emission betrug 4,72 (4,60/4,54) Prozent.
Der Renditeabstand zu Deutschland betrug im 30-jährigen
Laufzeitbereich 23 (23/23) Basispunkte, bei den Zehnjährigen 33
(33/33), bei den Siebenjährigen 25 (26/26) und bei den
Fünfjährigen lag er bei 16 (16/19) Basispunkten. (apa)