MÜNSTER (dpa-AFX) - Der Internet-Buchhändler buch.de AG wird von April an nicht mehr am Neuen Markt der Frankfurter Börse notiert. Die Deutsche Börse habe dem Antrag des Münsteraner Unternehmens auf Umnotierung in den geregelten Markt entsprochen, teilte Vorstandssprecher Gerald Winter am Mittwoch mit. Winter führte für den lange geplanten Schritt Kostengründe an. buch.de hatte in den vergangenen Jahren vier Jahren seines Bestehens Millionen-Verluste geschrieben, will aber Ende 2002 schwarze Zahlen erreichen.
Der Kurs der buch.de-Aktie dümpelte am Freitag bei etwa 0,90 Euro - Anfang 2000 lag sie noch bei mehr als 10 Euro. "Wir sind aus dem Fokus der institutionellen Anbieter geraten, sie sind an diesem Wert nicht mehr interessiert", sagte Winter. Der Kursverfall der vergangenen Monate habe aber im Trend des Marktes gelegen, sagte er bei der Bilanz-Pressekonferenz des Unternehmens, das in Münster 30 Mitarbeiter beschäftigt. buch.de hatte im vergangenen Jahr bei einem Umsatz von 12 Millionen Euro (2000: 6,98 Millionen Euro) einen operativen Verlust von 4,76 Millionen Euro eingefahren (2000: 7,02 Millionen Euro).
Das Münsteraner Unternehmen ist zu knapp 40 Prozent im Besitz der Douglas-Holding über deren Tochter Thalia-Bücher. In der Verbindung von stationiertem Buchhandel in Filialen der Thalia-Gruppe wie Phönix oder Poertgen & Herder sieht buch.de-Vorstand Albert Hirsch auch die Zukunft des Unternehmen. "Wir suchen den hybriden Kunden", sagte er, der sowohl im herkömmlichen Buchhandel wie auch im Internet und über Call-Center Bücher kaufe. buch.de bezeichnet sich selbst als die Nummer drei unter Deutschlands Bücher-Anbieter im Internet./dm/DP/av
Der Kurs der buch.de-Aktie dümpelte am Freitag bei etwa 0,90 Euro - Anfang 2000 lag sie noch bei mehr als 10 Euro. "Wir sind aus dem Fokus der institutionellen Anbieter geraten, sie sind an diesem Wert nicht mehr interessiert", sagte Winter. Der Kursverfall der vergangenen Monate habe aber im Trend des Marktes gelegen, sagte er bei der Bilanz-Pressekonferenz des Unternehmens, das in Münster 30 Mitarbeiter beschäftigt. buch.de hatte im vergangenen Jahr bei einem Umsatz von 12 Millionen Euro (2000: 6,98 Millionen Euro) einen operativen Verlust von 4,76 Millionen Euro eingefahren (2000: 7,02 Millionen Euro).
Das Münsteraner Unternehmen ist zu knapp 40 Prozent im Besitz der Douglas-Holding über deren Tochter Thalia-Bücher. In der Verbindung von stationiertem Buchhandel in Filialen der Thalia-Gruppe wie Phönix oder Poertgen & Herder sieht buch.de-Vorstand Albert Hirsch auch die Zukunft des Unternehmen. "Wir suchen den hybriden Kunden", sagte er, der sowohl im herkömmlichen Buchhandel wie auch im Internet und über Call-Center Bücher kaufe. buch.de bezeichnet sich selbst als die Nummer drei unter Deutschlands Bücher-Anbieter im Internet./dm/DP/av