Wie stark sind " unsere " Versicherungen ...

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Waleshark:

Wie stark sind " unsere " Versicherungen ...

 
03.09.05 16:29
Wirklich betroffen?? Ich hatte mir schon die unterbewertete Allianz ins Depot gelegt, um sie langfristig zu halten. Dann kam "Katrina" und ich habe sofort wieder verkauft mit einem Minigewinn. Das war gut so, denn jetzt wäre ich schon im Minus. Wenn sich die Lage stabilisiert hat möchte ich auf alle Fälle wieder einsteigen, vielleicht bekommt man sie ja noch mal unter 100.-. Die Frage ist nur (siehe oben).

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News - 03.09.05 14:25
Milliarden-Schäden durch "Katrina" brechen alle Rekorde

Das Ausmaß der Schäden durch Hurrikan "Katrina" übersteigt alles bisher Dagewesene. Die Verwüstungen durch Sturm und Deichbrüche wird inzwischen auf mehr als 100 Milliarden Dollar (80 Milliarden Euro) geschätzt, vier mal mehr als Hurrikan "Andrew" im Jahr 1992 gekostet hatte.



HB NEW YORK. Diese Schätzung hat die auf Risikoanalysen spezialisierte US-Firma Risk Management Solutions (RMS) am Freitag veröffentlicht. Die "Große New-Orleans-Flut" habe die schlimmsten Flutschäden der US-Geschichte verursacht, stellte RMS fest. "Andrew" hatte nach Angaben des staatlichen US-Hurrikanzentrums Gesamtschäden von 26,5 Milliarden Dollar verursacht. Die jetzt für "Katrina" genannte Schadenssumme ist größer als die der zwölf kostspieligsten Hurrikane zusammen, die in einer Liste des Hurrikan- Zentrums aufgeführt sind.

Risk Management schraubte auch die Schätzung für die versicherten Gesamtverluste auf 20 bis 35 Milliarden Dollar herauf gegenüber ursprünglich zehn bis 25 Milliarden Dollar. Oft übersteigen Gesamtverluste bei Naturkatastrophen die versicherten Verluste um mehr als das Doppelte.

Die Versicherungen decken in den USA keine Flutschäden ab. Das übernimmt die staatliche Flutversicherung. In den sehr armen Bundesländern Louisiana, Mississippi und Alabama hatten jedoch Hunderttausende keine Flutversicherung. Es besteht somit eine riesige Lücke zwischen den Gesamtschäden und den durch Versicherungen abgedeckten Schäden. Diese können wahrscheinlich nur durch Washington aufgefangen werden. Der Kongress hat bereits in einem Notprogramm 10,5 Milliarden Dollar bewilligt.

Mindestens 50 Prozent des gesamten wirtschaftlichen Verlustes dürften auf die Überflutung von New Orleans entfallen, schätzte RMS. Hinzu kämen die übrigen Sturm- sowie Infrastrukturschäden sowie indirekte wirtschaftliche Auswirkungen. RMS schätzt, dass mindestens 150 000 Immobilien überflutet worden sind. Das Unternehmen bezifferte die täglichen Verluste durch den Zusammenbruch des Geschäftslebens auf mehr als 100 Millionen Dollar pro Tag.

Der US-Bauernverband American Farm Bureau hat für die Landwirte Gesamtschäden von zwei Milliarden Dollar berechent. Speditionen und Fluggesellschaften kosten die höheren Treibstoffpreise gewaltige Summen. Die Zahl der Arbeitslosen dürfte durch den Hurrikan um mehr als halbe Million ansteigen. Im Katastrophengebiet gab es insgesamt etwa eine Million Arbeitsplätze. Wegen der stark gestiegenen Benzinpreise befürchten die US-Autobauer Absatzverluste.



Quelle: Handelsblatt.com

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