Wie sieht die ökonomische Zukunft in D aus?

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Wie sieht die ökonomische Zukunft in D aus?

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28.02.08 20:50
Sind es die Hedge- und Staatsfonds die jetzt bestimmen wo es lang geht?
Haben wir als nationale Wirtschaft alternativen im Globalisierungssystem?


Politiker verschlafen die Kapitalismus-Revolution

Von Andreas Nölting

Erst Conti und Siemens, jetzt BMW und Henkel: Deutsche Konzerne streichen massenweise Stellen - trotz dicker Milliardengewinne. Doch was fällt unseren Politikern dazu ein? Sie reden mit Klassenkampf-Rhetorik um das eigentliche Problem herum.

www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,538398,00.html

Hagenstroem:

Wir haben drei Möglichkeiten

 
28.02.08 20:59
Sozialismus, soziale Marktwirtschaft und Wirtschaftsliberalismus. Das in der Mitte wird es wohl nicht werden.
Ich bin ein konsequenter Wechselwähler
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Zerstört der Superkapitalismus die Demokratie?

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28.02.08 21:30
Alarmsignale gibt es viele: die Bankenkrise, das Nokia-Werk in Bochum, die Zumwinkel-Liechtenstein-Affäre. Wo das Topmanagement sich in kurzfristigem Opportunismus ergeht, wird unserer freien Gesellschaftsordnung die Geschäftsgrundlage entzogen.

www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/...8,536567,00.html
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Dann wird das Land regierungsunfähig

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01.03.08 08:23

"Dann wird das Land regierungsunfähig"

Von Henrik Müller

Wie kommt die Wirtschaft aus der Vertrauenskrise? Indem Unternehmen etwas gegen die allgegenwärtige Angst vor dem Jobverlust tun, sagt der Münchener Wirtschaftspsychologe Dieter Frey. Vor allem die Manager müssten sich ändern: "Viele kennen weder die Sehnsüchte noch die Bedürfnisse ihrer Kunden und Mitarbeiter."


mm.de: Wie äußert sich dieses Misstrauen?

Frey: Zum Beispiel in dem hohen Prozentsatz der Nichtwähler und dem Prozentsatz der Personen, die die Linkspartei wählen. Wenn man das zusammennimmt, dann kommt man auf relative Mehrheiten von Wahlberechtigten, die außerhalb des demokratischen Mainstreams stehen. Ich will keine Hiobsbotschaften verbreiten, aber was ich vermisse, sind die Multiplikatoren unserer Gesellschaft, die diesem Trend nicht entschlossen genug entgegentreten.

www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/...8,537208,00.html
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Deutschlands Mitte schrumpft dramatisch -

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03.03.08 21:27
Top-Verdiener legen zu

Millionen rutschen ab: Deutschlands Mittelschicht erodiert laut SPIEGEL-Informationen in atemberaubendem Tempo. Die soziale Spaltung ist viel dramatischer als bisher angenommen. Unter dem Druck der Globalisierung zerbricht die alte Balance der Bundesrepublik.

Berlin/Hamburg - Einer der Stützpfeiler der sozialen Marktwirtschaft gerät ins Wanken. Ausgerechnet die Mittelschicht, die wie keine andere soziale Gruppe Deutschland nach dem Krieg geprägt hat, leidet nach SPIEGEL-Informationen unter akuter Auszehrung. Dafür werden die Randzonen der Gesellschaft immer kräftiger.

www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,539083,00.html

Der Schwund der Mittelschicht hat schon mal in Deutschland den absoluten Zusammenbruch ausgelöst, man sollte das nicht unterschätzen.
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Vielen Ostdeutschen droht Altersarmut

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14.04.08 09:31
In absehbarer Zukunft würden viele Rentner in den neuen Ländern nur noch eine niedrige Altersversorgung erhalten oder auf die sogenannte Grundsicherung im Alter angewiesen sein, heißt es laut "SZ" in der Analyse warnend. Dies liege daran, dass viele Ostdeutsche wegen langer Arbeitslosigkeit oder zu niedriger Einkommen keine ausreichenden Versorgungsansprüche aufgebaut hätten. Ein Blick ins Jahr 2025 gibt laut Bullerjahn und Sellering Anlass zu Sorge, da sich die in den neuen Ländern typische Kombination von überdurchschnittlicher Arbeitslosigkeit und unterschiedlichem Lohnniveau zunehmend auf die Alterseinkünfte niederschlage. Auch würden die Folgen der minimalen Rentenabsicherung für Bezieher von Arbeitslosengeld und Mini-Jobber deutlicher sichtbar.

www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,547118,00.html
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In der Mitte wird es eng

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20.04.08 08:30
Jahrzehntelang hat die Mittelschicht das Land geprägt, doch jetzt geht hier die Angst um: Wo früher Aufstieg möglich war, droht nun der Abstieg – eine Folge von Globalisierung und ins Ausland verlagerter Arbeit.
..In den Diagrammen des DIW ist ihr Verschwinden aus der Mittelschicht eine Kurve, die nach unten geht. „Abwärtsmobilität“, nennen das die Wirtschaftsforscher. Hans Schütze sagt: „Abwärts ist der tiefe Fall.“ Fünf Millionen Menschen haben ihn zwischen 2000 und 2006 vollzogen. Zwar sind etwa 11,1 Prozent aus der Mittelschicht in die Gruppe der Besserverdiener aufgestiegen. Doch häufiger geht es in die andere Richtung. Etwa 14 Prozent der Mittelschicht von 2000 waren laut DIW sechs Jahre später von Armut gefährdet. Immer mehr Menschen arbeiten für immer weniger Geld. Forscher der Universität Duisburg haben dazu in dieser Woche eine Studie mit neuen Zahlen vorgestellt. Gut jeder fünfte Beschäftigte bekommt demnach weniger als zwei Drittel des Durchschnittslohns. Was den Niedriglohn betrifft, ist Deutschland internationale Spitze, gleich hinter den USA. Die Duisburger Wissenschaftler fanden es auffällig, dass ein hoher Anteil derer, die im Niedriglohnsektor arbeiten, keine Geringqualifizierten sind...

www.tagesspiegel.de/zeitung/...tte-Seite-Mittelschicht;art705,2516435

TommiUlm:

Deshalb verlassen immer das sinkende Schiff

 
20.04.08 12:56
Hallo,

nicht nur in der Mitte sondern allgemein wird es eng, weil immer jüngere das
schinkende Schiff verlassen und auswandern.
Deutschland geht tollen Zeiten entgegen wer sich für das Alter gut abgesichert
hat sollte dann besser auch das Schiff verlassen.

MikeOS:

Ökonomische Zukunft in Deutschland - Reindustriali

 
20.04.08 13:05
sierung.
Gestiegener Anteil der Insdustrie an der Bruttowertschöpfung seit 1995.
Der Export wächst von Januar 2007  bis 2008 um 9,06%.
Keine Kreditklemme nach Angaben von Olaf Wortmann vom Maschinenbauverband des VDMA:"Wir spüren nicht, dass Banken sich mit Krediten zurückhalten".
Als Exportländer zunehmend wichtig: Russland, Brasilien, China, Australien, die arabischen Länder.
Wo ist hierzulande die Krise?
NoTax:

..ausgesuchte Appekte

 
03.08.08 06:43
Maschinenbau
Kaum eine andere Branche hat so stark vom Aufschwung profitiert wie der Maschinenbau. Die Unternehmen sitzen auf dicken Auftragspolstern und sind so gut wie kaum eine andere Branche auf einen drohenden Abschwung vorbereitet. So hätten viele der mehr als 7000 Maschinenbaubetriebe in den vergangenen fünf Jahren so gut verdient, dass sie sich ein Finanzpolster für magere Zeiten aufbauen konnten, sagt Ralph Wiechers, Chefvolkswirt beim Branchenverband VDMA. Die Krise im Inland in den 90er Jahren hat die oft mittelständisch geprägten Firmen mit ihren rund 950 000 Beschäftigten zudem dazu gezwungen, sich breiter aufzustellen. So geht ein Großteil der Maschinen heute ins Ausland. Und selbst wenn in klassischen Industrieländern wie den USA die Nachfrage wegen der Finanzkrise nachlasse, blieben noch reiche Rohstoffländer – wie Saudi-Arabien –, in denen auch künftig Bau-, Verpackungs- und Nahrungsmittelmaschinen geordert würden, sagt Wiechers. Auch Norbert Walter, Chefvolkswirt der Deutschen Bank meint: „Für bestimmte Maschinenbauer, die zum Beispiel Kraftwerke oder Turbinen herstellen, ist die wirtschaftliche Lage noch immer ausnehmend gut und wird dies vermutlich auch bleiben.“

Flexiblere Arbeit

Die rot-grüne Regierung hat dem Arbeitsmarkt ein Erbe hinterlassen, das sich in einer Krise als wertvoll herausstellen könnte: die „Gesetze für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt“, bekannt als Hartz I bis V. Sie halten Arbeitslose dazu an, schneller nach einem Job zu suchen, Mini- und Midi-Jobs wurden ausgeweitet und die Zeitarbeit wurde erleichtert. All diese Punkte haben den Arbeitsmarkt flexibler gemacht, sagen Experten. Dank der Zeitarbeit etwa könnten Betriebe heute schneller auf konjunkturelle Schwankungen reagieren – und Beschäftigung auf- oder abbauen. Unabhängig davon ist Arbeit billiger geworden: Etwa weil der Beitrag zur Arbeitslosenversicherung von 6,5 Prozent auf heute 3,3 Prozent gesenkt wurde. Hinzu kommt, dass aufgrund des demografischen Wandels künftig das Jobangebot stärker steigen könnte als das Arbeitskräfteangebot. Insgesamt erwarten Experten daher, dass im nächsten Abschwung – anders als früher – die Langzeitarbeitslosigkeit nicht mehr steigen wird. Und: „Wir werden im Jahresschnitt künftig vermutlich nicht einmal mehr die Vier-Millionen-Marke überschreiten“, sagt Eugen Spitznagel vom Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung in Nürnberg.

Die Autoindustrie ist zu langsam
Die deutsche Autoindustrie rühmt sich ihrer Innovationskraft und weiß von zahlreichen Aktivitäten zu berichten, wenn es um das Auto, den Antrieb und den Treibstoff der Zukunft geht. Doch die deutschen Hersteller, die Milliarden in Forschung und Entwicklung investieren, sind spät dran. Ihr Problem: es fehlen die richtigen Autos in der nötigen Stückzahl, um schnell auf die Klimadiskussion und den Abschwung reagieren zu können. Mit 750 000 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von 290 Milliarden Euro ist die Branche eine Säule der deutschen Wirtschaft. Sie wird von mehreren Seiten ins Wanken gebracht: steigenden Kosten in der Produktion (Stahl, Löhne, Rohstoffe), schwächeren Absatzmärkten, ungünstigen Wechselkursen und steigenden Spritpreisen. Andere europäische Anbieter – Fiat, Renault, Peugeot-Citroen – trifft das Kostenproblem auch. Ihre überwiegend kleinen Autos finden aber leichter Käufer. Und: „Die deutschen Hersteller haben nicht mit genügend Tempo innovative Antriebe entwickelt“, sagt Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer. Er fürchtet, dass es – wie in den USA oder Frankreich – zu Produktionsanpassungen kommt. „Das zweite Halbjahr wird schwer – und 2009 erst recht.“

(Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 03.08.2008)
www.tagesspiegel.de/wirtschaft/;art271,2584856
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Hoch mit den Löhnen! ???????

 
19.09.08 06:31
Der Staat sollte das Geld den Reichen nehmen und in die Zukunft investieren
...............Die wirtschaftliche Talfahrt ist schon länger absehbar. Der Aufschwung der letzten Jahre war vor allem durch wachsende Investitionen angetrieben. Im zweiten Quartal 2008 waren sie zum ersten Mal rückläufig. Deshalb ist auch der Aufschwung beendet. Dies hätte nur mit einem Anstieg der konsumtiven Binnennachfrage verhindert oder zumindest abgeschwächt werden können. Immer wieder wurde er prognostiziert, doch er fiel aus.

Im ersten Halbjahr 2008 stiegen die Einkommen der Unternehmer um acht Prozent. Das Plus der Beschäftigten betrug dagegen im Durchschnitt nur zwei Prozent. Schon in „normalen“ Zeiten ist das lediglich ein Ausgleich für die Inflation, angesichts der aktuellen Preisentwicklung von über drei Prozent ein herber Verlust. Ursache ist die Lohndrückerei in viel zu vielen Bereichen. Demgegenüber wurden im öffentlichen Dienst und in der Stahlindustrie mehr als fünf Prozent durchgesetzt..................

mehr:    www.tagesspiegel.de/meinung/kommentare/;art141,2617644
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Ritter-Sport, Interview mit Alfred Ritter

 
25.11.08 10:25
"Wir haben die unteren Lohngruppen abgeschafft"

Er setzt auf höhere Löhne für die Angestellten, tadelt renditeverliebte Kollegen: Schoko-Produzent Alfred Ritter geht als Unternehmer eigene Wege. Im Interview mit SPIEGEL ONLINE spricht er über kurzfristiges Profitstreben und sagt, wie er mit Öko-Schokolade wachsen will.

www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,591158,00.html

Wenn wir denn nur mehr von "über den eigenen Tellerrand" hin ausschauenden Unternehmern hätten!!!
Depothalbierer:

zu 1: absolut beschissen.

 
25.11.08 10:35
massenentlassungen, banken werden weiter fett-gefüttert, dafür fliegen tausende auf die straße,
weitere starke belastung der sozialsysteme..usw. usw....

zu 3: welche demokratie ????????????????????????????????????

Hagenstroem:

Wenn man erstmal erkannt hat, dass man

 
25.11.08 10:42
leichtsinnig und großzügig einen Teil der Wertschöpfungskette in die Welt verteilt hat, dann gibt man sich auch mit deutlich kleineren Brötchen zufrieden. Solange also noch überhaupt was zu beißen da ist ....
Das Ende der Amateurdemokraten ist nahe.
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Wind der Zukunft

 
18.12.08 09:34
In der Finanz- und Wirtschaftskrise wird verdrängt, dass mit dem Ölzeitalter auch die alte Globalisierung zu Ende geht.
Wenn Sie in der Finanzkrise noch etwas Geld übrig haben und aller angeblich bombensicheren Anlagetipps nicht längst überdrüssig sind, dann gibt es noch was: Investieren Sie in Segelschiffe. Vielleicht auch Luftschiffe, wenn die nicht platzen oder Feuer fangen. Aber Segler, große Hybridsegler haben Zukunft. Und das ist wahrscheinlicher, als wenn Sie vor dreißig Jahren in eine oberbayrische oder Tiroler Rucksackfabrik ihr Geld gesteckt hätten – kaum ahnend, dass aus dem vermeintlich unmodischsten, wanderwurzelseppigsten Trageding noch einmal ein weltweiter Clou für jedes Alter und Geschlecht werden würde.

Bei den Seglern aber geht es um keine Mode. Und um keinen Witz. Denn wir werden, wenn die Weltwirtschaft nicht ganz baden geht, ziemlich bald in die Zukunft segeln. Und das kommt so: Im Moment denken fast alle, das Jahr 2009 wird wegen der Folgen der Finanzkrise noch- mal richtig hart. Aber wenn der Augiasstall an der Wallstreet und in der Londoner City (plus allen Zweigställen) erstmal richtig ausgemistet ist, dann wird es schon wieder werden. Ab circa 2010 auch mit der Realwirtschaft. Das mag schon sein. Nur wird es auch dann kaum mehr werden, wie es bisher war.

www.tagesspiegel.de/kultur/Globalisierung-Energie;art772,2687297


Aber das mit CARGOlifter hatten wir schon...>TropicalIsland ;-))
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