Ich glaube ,es geht wieder einmal abwärts.Tja,Tja.
06.09.2001:
NASDAQ weiter auf Bodensuche
INTERNATIONAL:
Erneut enttäuschende Meldungen aus dem Unternehmenslager (Alcatel) und die Zurückstufung von Motorola hat am Mittwoch vor allem im Technologiesektor auf die Stimmung gedrückt. Auch der Bereich der Standardwerte konnte sich hiervon nicht gänzlich lösen, schloss allerdings nach einem leichten Anstieg des Dow Jones Index um 0,4% auf 10.032,71 Punkte zumindest im Plus. Damit ist zwar zunächst wieder die Rückkehr über die Marke von 10.000 gelungen, der eigentliche Test der weiteren Stabilisierungschancen ist dennoch erst im Bereich der Widerstandszone um 10.200 bis10.500 zu erwarten. Insgesamt weist die aktuelle technische Richtungscharakteristik den Dow daher als unverändert gefährdet aus. Der Nasdaq Composite ist ebenfalls weiter auf Bodensuche. Mit 1.759,00 Punkten (-0,7%) liegt der Index mittlerweile jedoch nur noch knapp über den Tiefstmarken von Anfang April bei 1.638 Punkten und könnte an dieser wichtigen technischen Orientierungsmarke einen neuen Versuch zur Ausbildung eines tragfähigen Fundaments starten.
Am Bondmarkt konsolidiert die Rendite 30-jähriger Staatsanleihen mit 5,48% knapp unterhalb der nächsten starken Widerstandszone um 5,50%. Mit der hier angesiedelten unteren Begrenzung des vorhergehenden Seitwärtskanals (5,50% bis 5,60%) und der 50-Tage-Linie stehen damit Hürden bevor, die deutlicher Auskunft über das weitere längerfristige Trendgeschehen geben dürften.
Der japanische Nikkei konnte am Donnerstag mit einem Anstieg um 0,5% auf 10.650,30 Punkte etwas zulegen, jedoch keine charttechnischen Fortschritte erzielen. Der grundlegend labile Eindruck bleibt somit trotz der überverkauften Lage der Timingindikatoren erhalten.
DEUTSCHLAND:
Die gestrigen herben Einbußen und das Unterschreiten wichtiger Unterstützungen hat an den heimischen Aktienmärkten für die jeweiligen Indizes weitergehende charttechnische Schwierigkeiten aufgezeigt. Im heutigen frühen Handel zeichnen sich zwar gewisse Erholungen ab, der technische Schaden dürfte jedoch noch nicht behoben werden können. Der DAX hält sich mit 5.099,54 Punkten unterhalb der Auffangzone von 5.150/200, die mit historischen Unterstützungen korrespondiert und der somit maßgebliche Richtungsbedeutung im längerfristigen Trendgeschehen zukommt. Sollte sich der Durchbruch letztlich tatsächlich als nachhaltig erweisen, müsste mit weiteren herben Belastungen gerechnet werden. Gleiches gilt für den Nemax 50, der sich mit 994,62 Punkten (+0,2%) unterhalb der Marke von 1.000 bewegt. Deren Tragfähigkeit ist demnach, mit entsprechender Risikoperspektive, ebenfalls weiter in Frage gestellt.
Der Bundfuture hat mit dem Rückschlag auf 107,99 (-25 Stellen) mittlerweile wieder den 100- und 200-Tage-Trend unterschritten und steht somit vor einer maßgeblichen Entscheidung bezüglich der weiteren langfristigen Trendgegebenheiten. Falls sich dieser Durchbruch bestätigt, wäre der im Januar 2000 begonnene Aufwärtstrend beendet. Von einer ernsten Gefährdung des Trends ist ab 107 auszugehen.
Quelle: Helaba Trust
Diese Publikation ist lediglich eine unverbindliche Stellungnahme zu den Marktverhältnissen und den angesprochenen Anlageinstrumenten zum Zeitpunkt der Herausgabe des MarktBriefing. Alle Angaben stammen aus Quellen, die wir für zuverlässig halten. Eine Gewähr für deren Richtigkeit oder Vollständigkeit können wir jedoch nicht übernehmen. Die Veröffentlichung dient lediglich einer allgemeinen Information und ersetzt keinesfalls eine individuelle Anlageberatung mit weiteren zeitnahen Informationen.
06.09.2001:
NASDAQ weiter auf Bodensuche
INTERNATIONAL:
Erneut enttäuschende Meldungen aus dem Unternehmenslager (Alcatel) und die Zurückstufung von Motorola hat am Mittwoch vor allem im Technologiesektor auf die Stimmung gedrückt. Auch der Bereich der Standardwerte konnte sich hiervon nicht gänzlich lösen, schloss allerdings nach einem leichten Anstieg des Dow Jones Index um 0,4% auf 10.032,71 Punkte zumindest im Plus. Damit ist zwar zunächst wieder die Rückkehr über die Marke von 10.000 gelungen, der eigentliche Test der weiteren Stabilisierungschancen ist dennoch erst im Bereich der Widerstandszone um 10.200 bis10.500 zu erwarten. Insgesamt weist die aktuelle technische Richtungscharakteristik den Dow daher als unverändert gefährdet aus. Der Nasdaq Composite ist ebenfalls weiter auf Bodensuche. Mit 1.759,00 Punkten (-0,7%) liegt der Index mittlerweile jedoch nur noch knapp über den Tiefstmarken von Anfang April bei 1.638 Punkten und könnte an dieser wichtigen technischen Orientierungsmarke einen neuen Versuch zur Ausbildung eines tragfähigen Fundaments starten.
Am Bondmarkt konsolidiert die Rendite 30-jähriger Staatsanleihen mit 5,48% knapp unterhalb der nächsten starken Widerstandszone um 5,50%. Mit der hier angesiedelten unteren Begrenzung des vorhergehenden Seitwärtskanals (5,50% bis 5,60%) und der 50-Tage-Linie stehen damit Hürden bevor, die deutlicher Auskunft über das weitere längerfristige Trendgeschehen geben dürften.
Der japanische Nikkei konnte am Donnerstag mit einem Anstieg um 0,5% auf 10.650,30 Punkte etwas zulegen, jedoch keine charttechnischen Fortschritte erzielen. Der grundlegend labile Eindruck bleibt somit trotz der überverkauften Lage der Timingindikatoren erhalten.
DEUTSCHLAND:
Die gestrigen herben Einbußen und das Unterschreiten wichtiger Unterstützungen hat an den heimischen Aktienmärkten für die jeweiligen Indizes weitergehende charttechnische Schwierigkeiten aufgezeigt. Im heutigen frühen Handel zeichnen sich zwar gewisse Erholungen ab, der technische Schaden dürfte jedoch noch nicht behoben werden können. Der DAX hält sich mit 5.099,54 Punkten unterhalb der Auffangzone von 5.150/200, die mit historischen Unterstützungen korrespondiert und der somit maßgebliche Richtungsbedeutung im längerfristigen Trendgeschehen zukommt. Sollte sich der Durchbruch letztlich tatsächlich als nachhaltig erweisen, müsste mit weiteren herben Belastungen gerechnet werden. Gleiches gilt für den Nemax 50, der sich mit 994,62 Punkten (+0,2%) unterhalb der Marke von 1.000 bewegt. Deren Tragfähigkeit ist demnach, mit entsprechender Risikoperspektive, ebenfalls weiter in Frage gestellt.
Der Bundfuture hat mit dem Rückschlag auf 107,99 (-25 Stellen) mittlerweile wieder den 100- und 200-Tage-Trend unterschritten und steht somit vor einer maßgeblichen Entscheidung bezüglich der weiteren langfristigen Trendgegebenheiten. Falls sich dieser Durchbruch bestätigt, wäre der im Januar 2000 begonnene Aufwärtstrend beendet. Von einer ernsten Gefährdung des Trends ist ab 107 auszugehen.
Quelle: Helaba Trust
Diese Publikation ist lediglich eine unverbindliche Stellungnahme zu den Marktverhältnissen und den angesprochenen Anlageinstrumenten zum Zeitpunkt der Herausgabe des MarktBriefing. Alle Angaben stammen aus Quellen, die wir für zuverlässig halten. Eine Gewähr für deren Richtigkeit oder Vollständigkeit können wir jedoch nicht übernehmen. Die Veröffentlichung dient lediglich einer allgemeinen Information und ersetzt keinesfalls eine individuelle Anlageberatung mit weiteren zeitnahen Informationen.