Wie hießen die heiligen 3 Könige mit Nachnamen?

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Schnorrer:

Wie hießen die heiligen 3 Könige mit Nachnamen?

 
09.05.02 22:02
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brudini:

Mensch schnorrer, das waren

 
09.05.02 22:07
alles Künstlernamen wie Prince oder Loriot!
Gruenspan:

Hier

 
09.05.02 22:11
lesen!
home.t-online.de/home/mnagel/wissen02.htm

Melkon von Persien
Gaspar von Indien
Baltassar von Arabien
Schnorrer:

Sagenhaft, danke. Aber die NACHNAMEN? o.T.

 
09.05.02 22:13
brudini:

Das sollen die Nachnamen sein?

 
09.05.02 22:15
Das ist ja wie Königin Beatrice der Niederlande und König Otto von Bremen.
Dieses können nicht die echten Nachnamen sein.
Wahrscheinlich hießen sie Müller, Schmidt und Meyer!
Arbeiter:

Das waren ...

 
09.05.02 22:17
MELKON SCHNORRENBERG
GASPAR SCHNEIDER
BALTASSAR MÜLLER
Happy End:

Knifflig...

 
09.05.02 22:33
Könige sind die Herren Kaspar, Balthasar und Melchior nie gewesen - in der Bibel ist nur von "Weisen", "Magiern" bzw. "Sterndeutern" die Rede. Und auch die Namen selber sind erfunden, sie werden in der Bibel nirgendwo erwähnt; zum ersten Mal ist in einer um 500 nach Christus in armenischer Sprache abgefaßten Kindheitsgeschichte Jesu von den drei Königen Melkon von Persien, Gaspar von Indien und Baltassar von Arabien die rede, vorher nicht. Der Evangelist Matthäus, der als einziger im Neuen Testament von der Anbetung berichtet, erwähnt mit keiner Silbe, wie die Anbeter heißen, oder wieviele es überhaupt waren.

Daß es drei gewesen seien, wurde aus den drei Gaben - Weihrauch, Myrrhe, Gold - nicht ganz wasserdicht zurückgeschlossen (oder man hat die in der christlichen Mythologie so wichtige Zahl Drei auf die Anbetung im Stall zu Bethlehem übertragen). Zu Königen wurden die Sterndeuter erst in nachträglichen Interpretationen, u. U. wegen einer mißverständlichen Übersetzung von "Magier" ("König" meinte zu Zeiten Jesu etwas ganz anderes als im Mittelalter, nämlich weit weniger: fast jeder Vasall der Römer war damals ein "König") oder aber aufgrund einer Prophezeiung aus dem Alten Testament, wo es heißt: "Die Könige von Tarsis und auf den Inseln sollen Geschenke bringen ...".

Gruß    
Happy End
Elan:

oder so

 
09.05.02 22:43
Wissenswertes: Heilige Drei Könige


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 Die Gebeine der Heiligen Drei Könige liegen im Kölner Dom
Die Heiligen Drei Könige, deren Gebeine man im Kölner Dom verehrt, sind strikt gesehen keine Heiligen: ein Heiliger oder eine Heilige muß von der Katholischen Kirche in einem eigenen Verfahren dazu erhoben werden und ein solches Verfahren hat es für die Heiligen Drei Könige nie gegeben.

Auch Könige sind die Herren Kaspar, Balthasar und Melchior nie gewesen - in der Bibel ist nur von "Weisen", "Magiern" bzw. "Sterndeutern" die Rede. Und auch die Namen selber sind erfunden, sie werden in der Bibel nirgendwo erwähnt; zum ersten Mal ist in einer um 500 nach Christus in armenischer Sprache abgefaßten Kindheitsgeschichte Jesu von den drei Königen Melkon von Persien, Gaspar von Indien und Baltassar von Arabien die rede, vorher nicht. Der Evangelist Matthäus, der als einziger im Neuen Testament von der Anbetung berichtet, erwähnt mit keiner Silbe, wie die Anbeter heißen, oder wieviele es überhaupt waren.

Daß es drei gewesen seien, wurde aus den drei Gaben - Weihrauch, Myrrhe, Gold - nicht ganz wasserdicht zurückgeschlossen (oder man hat die in der christlichen Mythologie so wichtige Zahl Drei auf die Anbetung im Stall zu Bethlehem übertragen). Zu Königen wurden die Sterndeuter erst in nachträglichen Interpretationen, u. U. wegen einer mißverständlichen Übersetzung von "Magier" ("König" meinte zu Zeiten Jesu etwas ganz anderes als im Mittelalter, nämlich weit weniger: fast jeder Vasall der Römer war damals ein "König") oder aber aufgrund einer Prophezeiung aus dem Alten Testament, wo es heißt: "Die Könige von Tarsis und auf den Inseln sollen Geschenke bringen ...".

Nach Köln kamen die Könige bzw. deren Gebeine im Jahr 1158 auf Veranlassung des Reichskanzlers und Kölner Erzbischofs Rainald von Dassel; er hatte sie einem Reliquienhändler in Mailand abgekauft, vielleicht sich auch von den Bürgern der Stadt Mailand schenken lassen - die näheren Umstände sind nicht genau geklärt. Die Mailänder hatten die Reliquien angeblich Ende des 4. Jahrhunderts selbst als ein Geschenk erhalten, und zwar vom Kaiser aus Byzanz, wohin wiederum sie aus Palästina gekommen sein sollen, wo sie die Mutter des Kaisers bei einer Pilgerfahrt gefunden haben will.

Aber was tun die Gebeine der Sterndeuter in Palästina? So heißt es etwa in der Bibel, die Weisen seien nach Anbetung in ihre Heimat, wahrscheinlich das Zweistromland Mesopotamien, zurückgekehrt, so daß dort auch ihre Knochen liegen. Und auch die Überführung von Konstantinopel nach Mailand ist nur in einer posthumen Biographie eines Mailänder Bischofs erwähnt, der "Vita Eutorgii", die mehrere hundert Jahre später ausgerechnet in Köln entstand. Vermutlich hat also Rainald von Dassel als rechte Hand des Deutschen Kaisers [Friedrich I. Barbarossa, Anm. MNA] diese Legende einfach politisch ausgenützt, um im damaligen Streit zwischen Papst und Kaiser seinem Hern, dem Kaiser, einen Vorteil zu verschaffen: die Könige, also die weltlichen Herrscher, waren die ersten, die das Christkind anbeteten, und haben deshalb, so die Logik Dassels, Vorrecht vor dem Papst. Daher ist auch klar, warum die Partei des Papstes keine Eile hatte, durch eine Heiligsprechung diese Sicht der Dinge zu befördern.





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brudini:

Vor fünf Jahren hiessen

 
09.05.02 22:45
die 3 heiligen Könige noch Elber, Bobic und Balakov!
R.A.P.:

Ich glaube an die Bundesregierung,

 
09.05.02 22:53
die haben auch Weihrauch, Myrrhe und so´n Zeugs um alle gläubig zu machen; zumindest bis September. Aber danach ist schon wieder Weihnachten und alle glauben an eine andere Myrrhe. Hört sich irgendwie an wie Hämhorroiden:-))
Naja, ich werd jezt noch ein wenig weihrauchen, myrrhe schnupfen und dann myrrhe, myrrhe ins Bett.(evtl. noch ein Bier, wegen dem trockenen Hals ( wegen weihrauchen))  
zit1:

Thatcher, Kohl und Bush? o.T.

 
09.05.02 22:58
brudini:

Dann lieber die drei Damen vom Grill, Zit! o.T.

 
09.05.02 23:15
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