Da gingen sie hin, die schönen Gewinne vom Jahresanfang. Weltweit haben die Aktienmärkte innerhalb kurzer Zeit 15-25% an Wert verloren. Und bis jetzt verpuffen Erholungen so schnell, wie sie kommen. Die Gründe dafür leuchten ein: Aktionären reicht nicht mehr das Hier und Jetzt samt enormer Unternehmensgewinne. Sie blicken auf steigende Inflationsraten, höhere Zinsen und höhere Ölpreise. All das trübt den Blick für 2007. Doch die jüngsten Turbulenzen ändern nichts an den meßbaren Tatsachen, daß Aktien preiswert sind. Dies nährt Hoffnung auf ein baldiges Ende der Talfahrt.
Auch muß man sich die Gesamtsituation mal vor Augen führen: Seit mehr als drei Jahren steigen die Kurse rasant. Gemessen vom Tief im März 2003 legte der DAX 160% zu, ehe er in den vergangenen Wochen gerade mal 15% einbüßte. Der vorangegangene Aufschwung stand und steht auf solidem Fundament. Schließlich halten die Firmengewinne mit dem rasanten Börsentempo Schritt. Konservativ gerechnet verdienen die DAX-Konzerne in diesem Jahr 160% mehr als noch vor drei Jahren. Und auch für 2007 gibt es bislang kaum Anzeichen von Schwäche.
Daß Aktionäre dennoch innehalten, nervös werden und Aktien verkaufen, hat gute Gründe. Schließlich erhöht sich in Folge des Wirtschaftsaufschwungs die Inflation. Diese läßt die Zinsen weiter steigen. Amerikas neuer Notenbankchef Ben Bernanke stellte diesen Zusammenhang gerade erst wieder klar und schickte damit die Börsen erneut auf Talfahrt. Böse Stimmen an der Wall Street lamentieren bereits: „Der Mann redet zuviel!“ Höhere Zinsen verteuern nämlich künftige Ausgaben, schmälern damit die Firmengewinne und machen zudem alternative Anlagen wie Anleihen attraktiver.
Hinzu kommen Rekord-Rohölpreise und Drohungen, aus dem viertgrößten Förderland Iran, im Streit über das Atomprogramm die Lieferungen aus der Golfregion empfindlich stören zu können. Sollte sich in dieser Gemengelage tatsächlich die Konjunktur in der größten Vokswirtschaft USA abschwächen, sind Kursrückgänge trotz der steigenden Firmengewinne logisch nachvollziehbar.
Und dennoch drohen kaum ähnliche Desaster an den Finanzmärkten wie nach der Jahrtausendwende. Damals büßte der DAX drei Viertel seines Wertes ein. Heute sind die Aktien jedoch nicht über-, sondern eher unterbewertet. Die Firmengewinne und die jüngsten Kursrückgänge machen deutsche Blue Chips fast 25% billiger als es ihrem historischen Durchschnitt entspricht. Für Europa gilt dasselbe. Und selbst die jahrzehntelang zu teuren amerikanischen Aktien haben inzwischen Bewertungen erreicht, wie es sie zuletzt in den 80er-Jahren gab. Kurzum: Aktien bleiben längerfristig attraktiv und wenn die Märkte noch ein Stück weiter korrigieren, scheinen Neuengagements wieder sehr vielversprechend.
Auch muß man sich die Gesamtsituation mal vor Augen führen: Seit mehr als drei Jahren steigen die Kurse rasant. Gemessen vom Tief im März 2003 legte der DAX 160% zu, ehe er in den vergangenen Wochen gerade mal 15% einbüßte. Der vorangegangene Aufschwung stand und steht auf solidem Fundament. Schließlich halten die Firmengewinne mit dem rasanten Börsentempo Schritt. Konservativ gerechnet verdienen die DAX-Konzerne in diesem Jahr 160% mehr als noch vor drei Jahren. Und auch für 2007 gibt es bislang kaum Anzeichen von Schwäche.
Daß Aktionäre dennoch innehalten, nervös werden und Aktien verkaufen, hat gute Gründe. Schließlich erhöht sich in Folge des Wirtschaftsaufschwungs die Inflation. Diese läßt die Zinsen weiter steigen. Amerikas neuer Notenbankchef Ben Bernanke stellte diesen Zusammenhang gerade erst wieder klar und schickte damit die Börsen erneut auf Talfahrt. Böse Stimmen an der Wall Street lamentieren bereits: „Der Mann redet zuviel!“ Höhere Zinsen verteuern nämlich künftige Ausgaben, schmälern damit die Firmengewinne und machen zudem alternative Anlagen wie Anleihen attraktiver.
Hinzu kommen Rekord-Rohölpreise und Drohungen, aus dem viertgrößten Förderland Iran, im Streit über das Atomprogramm die Lieferungen aus der Golfregion empfindlich stören zu können. Sollte sich in dieser Gemengelage tatsächlich die Konjunktur in der größten Vokswirtschaft USA abschwächen, sind Kursrückgänge trotz der steigenden Firmengewinne logisch nachvollziehbar.
Und dennoch drohen kaum ähnliche Desaster an den Finanzmärkten wie nach der Jahrtausendwende. Damals büßte der DAX drei Viertel seines Wertes ein. Heute sind die Aktien jedoch nicht über-, sondern eher unterbewertet. Die Firmengewinne und die jüngsten Kursrückgänge machen deutsche Blue Chips fast 25% billiger als es ihrem historischen Durchschnitt entspricht. Für Europa gilt dasselbe. Und selbst die jahrzehntelang zu teuren amerikanischen Aktien haben inzwischen Bewertungen erreicht, wie es sie zuletzt in den 80er-Jahren gab. Kurzum: Aktien bleiben längerfristig attraktiv und wenn die Märkte noch ein Stück weiter korrigieren, scheinen Neuengagements wieder sehr vielversprechend.