Wichtigste Meldung der letzten Woche

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Libuda:

Wichtigste Meldung der letzten Woche

 
05.04.09 12:17
Drittelung des Volumens auf dem Kreditderivatemarkt seit 2007.

In Euro am Sonntag kann man heute lesen: "Die Reorganisation am Kreditderivatemarkt hat dazu geführt, dass seit Ende 2007 das Volumen an Kreditderivaten um etwa zwei Drittel zurückgegangen ist. Der Rückgang reflektiert das Delevaring im Bankensektor."

Damit haben sich die von diesem Markt ausgehenden Gefahren dramatisch verringert. Bei Neuabschlüssen sind die Prämien so hoch, dass sich die Risiken jetzt ausreichend widerspiegeln. Kredtigeber reichen ihre Risiken also sehr viel weniger weiter als früher, was den Vorteil hat, dass sehr viel verantwortungsvoller Kredite hinausgereicht werden. Für Risikokapital ist nun eben einmal Eigenkapital erforderlich.

Glück hatte wegen des oben beschriebenen Rückgangs der Inkubator, zu dem ich auf dem anderen Board poste, denn der gerade noch rechtzeitig seine 15% am weltweit größten Kredidderivate-Händler in 2008 für 60 Millionen verscheuern können.
Anti Lemming:

Delevaring

 
05.04.09 12:30
"Delevare" Ist ein Volkstanz aus dem US-Staat Delaware, den Indianer schon in präkolumbianischer Zeit aufführten, wenn der Mond über der Prärie aufging. Durch das Aussterben der Indianer (Suff in Reservaten) geriet dieser Tanz in den letzten Jahren in Vergessenheit ("Delevaring"). Bernanke will ihn aber als Totentanz rekultivieren, indem er nachts mit dem Hubschrauber Dollar-Noten über der Prärie abwirft.

Der Inkubator wird auch weiterhin bei Sauerstoffmangel benötigt, wenn den Dollars die Luft ausgeht.

Das hat Euro am Sonntag sauber recherchiert!
Wichtigste Meldung der letzten Woche 226049
Libuda:

Ich kann schon verstehen, dass der

 
05.04.09 12:45
vereinigte Weltuntergang und seine Lemminge ob der dramatischen Verbesserung der weltweiten Finanzstrukturen in Panik gerät. Ich habe ja schon seit Jahren vor dem kriminellen Tun von Ackermann und Konsorten bei der Reduzierung der Eigenkapitalquoten gewarnt, war allerdings davon ausgegangen, dass der notwendige Revisionsprozess bis 2015 abgeschlossen wäre, wenn man in 2008 gestartet wäre. Das wäre vielleciht auch so gekommen, wenn Lehman nicht Pleite gegangen wäre - allerdings mit dem Nachteil, dass man vermutlich nur halbe Sachen und weniger gemacht hätte.

Das wäre ein quälender Prozess in Form eines "U" mit einem langen Boden gewesen. Wir stehen jetzt vor einem "V", wobei man an den zweiten Strich des V einen Pfeil machen sollte. Wir befinden jetzt in einer von Bängstern gesäuberten Welt - nicht ganz, weil Goldman Sachs und Morgan Stanley den Wahlkampf von Óbama finanziert haben, und der Ackermann Omas Postsparbücher zum Weiterspekulieren zur Verfügung gestellt bekam - aber wir sind ein Stück weiter. Denn selbst die Bängster-Bosse wollen von sich aus nicht mehr so hart spekulieren, weil sie gesehen haben, dass sich auch ihre Kurse auf Bruchteile reduziert hatte.

Wie kommt man zu einem kleinen Vermögen? Man hätte vor Jahren ein großes Vermögen haben müssen und Aktien von der schweizer Großfresse Ackermannn kaufen müssen.
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