Die Märkte im Rückblick
Der Neue Markt konnte seine Kurserholung fortsetzen und tendierte über den gesamten Tag freundlich. In den ersten Handelsstunden war eine Seitwärtsbewegung zu beobachten, die sich im laufe des Nachmittags in eine Aufwärtsbewegung wandelte. Ausschlaggebend für die positive Entwicklung waren Wirtschaftsdaten in Form des Chicagoer Einkaufsmanager-Indices. Dieser war im Juni auf 44,4 Prozentpunkte gestiegen, was deutlich über den Erwartungen von 39 Prozent lag. Eine Zahl unter 50 Prozent bedeutet hierbei zwar immer noch eine Abkühlung der Wirtschaft, es waren jedoch wiederum deutliche Anzeichen einer Besserung zu sehen. Mit der positiven Entwicklung in den USA konnte der Nemax All Share in den letzten Handelsstunden seine Gewinne ausbauen und schloß mit einem Anstieg von 1,46% bei 1.492 Punkte. Entsprechend legte der Nemax 50 2,06% auf 1.446 Punkte zu. Der Handel an der Nasdaq wurde im frühen Handel ebenfalls von den positiven Wirtschaftsdaten beflügelt und verzeichnete Kursgewinne. Zu den Tagessiegern gehörten vor allem Werte aus dem Chip-Sektor, wobei der zugehörige Semiconductor-Index zeitweise dem Nasdaq als Vorläufer diente. Am ende des Handels verzeichnete der Nasdaq Composite einen Aufschlag von 1,65% auf 2.160 Punkte. /fh
Prognose für den aktuellen Börsentag
Die Aussichten für die nächste Woche sind durchaus als positiv zu bezeichnen. Am Neuen Markt war in den letzten Handelstagen eine Gegenbewegung zu beobachten, nachdem zuvor ein regelrechter Ausverkauf stattgefunden hatte bei dem vor allem Schwergewichte abgeben mussten. Diese Entwicklung könnte mit steigendem Käuferinteresse noch beschleunigt werden, eine solche Aufwärtsbewegung halten wir zum aktuellen Zeitpunkt aber noch nicht für möglich. Eine Outperformance gegenüber der Nasdaq ist daher wegen der andauernden Insolvenzverfahren nicht wahrscheinlich. Der Nasdaq kommt dem wichtigen Bereich von 2.250 - 2.300 Punkte immer näher und könnte schon in der ersten Wochehälfte einen Ausbruch über die 2.200 Punkte-Marke starten. Da der Markt auf dem aktuellen Niveau allerdings wieder im überverkauften Bereich angekommen ist, gehen wir nicht von einem nachhaltigen Brechen dieses Bereichs aus. Vielmehr sollte eine Seitwärtsbewegung für den nötigen Boden sorgen, von dem der Markt dann eine Aufwärtsbewegung starten kann. Die Nachbörse war am Freitag vom ausgeweiteten Handel bis 23 Uhr wegen eines Computerfehlers beeinflusst und zeigte keine deutlichen Bewegungen. Um 16 Uhr werden heute die Zahlen zum Nationalen Einkaufsmanager-Index erwartet, die sich positiv auf den Handel auswirken sollten. /fh
Handlungsstrategie
Die Nasdaq konnte sich aus der charttechnisch prekären Region um 2.000 Punkte lösen und startete eine deutliche Aufholjagd. Am Wochenschluss notierte der amerikanische Technologieindex gute 5% höher und schloss bei 2.160 Punkten. Was war passiert? Alan Greenspan, Chef der US-Notenbank senkte den US-Leitzins um 25 Basispunkte auf 3,75%. Dies war die einzige Möglichkeit, die er zur Verfügung hatte. Eine Zinssenkung musste erfolgen um die Erwartungen der Anleger zu erfüllen. Andererseits wird davon ausgegangen, dass ein Zinsniveau unterhalb von 3,5% von den Notenbänkern nicht zu rechtfertigen sei. Die Sommermonate ohne die nötige Zinssenkungsfantasie im Rücken wären sicherlich keine einfache Börsenzeit geworden. Somit dürfte A. Greenspan wiedereinmal den Spagat zwischen den Interessen der Wirtschaft und der Börse gefunden haben. Dem Anleger stellt sich nun die recht schwierige Frage über den weiteren Börsenverlauf. Die Nasdaq läuft gegenwärtig in die massive Widerstandszone von 2.200 - 2.300 Punkte hinein. Ein Durchbrechen der Marken ohne positive Unternehmensmeldungen dürfte kaum möglich sein. Unter Chance-Risiko-Gesichtspunkten empfiehlt es sich deshalb Neuengagements noch zurückzustellen. Bestehende Positionen sollten mit engen Stoppkursen versehen werden. Erst mit Break der 2.300 Punkte Marke ergibt sich ein deutliches Kaufsignal. Der Neue Markt hingegen konnte sich zumindest in den letzten Handelstagen den positiven Nasdaq-Vorgaben anschließen. Anleger sollten die weitere Entwicklung des deutschen Wachstumssegments genauestens beobachten und dieses zumindest vorerst noch untergewichten.
Der Neue Markt konnte seine Kurserholung fortsetzen und tendierte über den gesamten Tag freundlich. In den ersten Handelsstunden war eine Seitwärtsbewegung zu beobachten, die sich im laufe des Nachmittags in eine Aufwärtsbewegung wandelte. Ausschlaggebend für die positive Entwicklung waren Wirtschaftsdaten in Form des Chicagoer Einkaufsmanager-Indices. Dieser war im Juni auf 44,4 Prozentpunkte gestiegen, was deutlich über den Erwartungen von 39 Prozent lag. Eine Zahl unter 50 Prozent bedeutet hierbei zwar immer noch eine Abkühlung der Wirtschaft, es waren jedoch wiederum deutliche Anzeichen einer Besserung zu sehen. Mit der positiven Entwicklung in den USA konnte der Nemax All Share in den letzten Handelsstunden seine Gewinne ausbauen und schloß mit einem Anstieg von 1,46% bei 1.492 Punkte. Entsprechend legte der Nemax 50 2,06% auf 1.446 Punkte zu. Der Handel an der Nasdaq wurde im frühen Handel ebenfalls von den positiven Wirtschaftsdaten beflügelt und verzeichnete Kursgewinne. Zu den Tagessiegern gehörten vor allem Werte aus dem Chip-Sektor, wobei der zugehörige Semiconductor-Index zeitweise dem Nasdaq als Vorläufer diente. Am ende des Handels verzeichnete der Nasdaq Composite einen Aufschlag von 1,65% auf 2.160 Punkte. /fh
Prognose für den aktuellen Börsentag
Die Aussichten für die nächste Woche sind durchaus als positiv zu bezeichnen. Am Neuen Markt war in den letzten Handelstagen eine Gegenbewegung zu beobachten, nachdem zuvor ein regelrechter Ausverkauf stattgefunden hatte bei dem vor allem Schwergewichte abgeben mussten. Diese Entwicklung könnte mit steigendem Käuferinteresse noch beschleunigt werden, eine solche Aufwärtsbewegung halten wir zum aktuellen Zeitpunkt aber noch nicht für möglich. Eine Outperformance gegenüber der Nasdaq ist daher wegen der andauernden Insolvenzverfahren nicht wahrscheinlich. Der Nasdaq kommt dem wichtigen Bereich von 2.250 - 2.300 Punkte immer näher und könnte schon in der ersten Wochehälfte einen Ausbruch über die 2.200 Punkte-Marke starten. Da der Markt auf dem aktuellen Niveau allerdings wieder im überverkauften Bereich angekommen ist, gehen wir nicht von einem nachhaltigen Brechen dieses Bereichs aus. Vielmehr sollte eine Seitwärtsbewegung für den nötigen Boden sorgen, von dem der Markt dann eine Aufwärtsbewegung starten kann. Die Nachbörse war am Freitag vom ausgeweiteten Handel bis 23 Uhr wegen eines Computerfehlers beeinflusst und zeigte keine deutlichen Bewegungen. Um 16 Uhr werden heute die Zahlen zum Nationalen Einkaufsmanager-Index erwartet, die sich positiv auf den Handel auswirken sollten. /fh
Handlungsstrategie
Die Nasdaq konnte sich aus der charttechnisch prekären Region um 2.000 Punkte lösen und startete eine deutliche Aufholjagd. Am Wochenschluss notierte der amerikanische Technologieindex gute 5% höher und schloss bei 2.160 Punkten. Was war passiert? Alan Greenspan, Chef der US-Notenbank senkte den US-Leitzins um 25 Basispunkte auf 3,75%. Dies war die einzige Möglichkeit, die er zur Verfügung hatte. Eine Zinssenkung musste erfolgen um die Erwartungen der Anleger zu erfüllen. Andererseits wird davon ausgegangen, dass ein Zinsniveau unterhalb von 3,5% von den Notenbänkern nicht zu rechtfertigen sei. Die Sommermonate ohne die nötige Zinssenkungsfantasie im Rücken wären sicherlich keine einfache Börsenzeit geworden. Somit dürfte A. Greenspan wiedereinmal den Spagat zwischen den Interessen der Wirtschaft und der Börse gefunden haben. Dem Anleger stellt sich nun die recht schwierige Frage über den weiteren Börsenverlauf. Die Nasdaq läuft gegenwärtig in die massive Widerstandszone von 2.200 - 2.300 Punkte hinein. Ein Durchbrechen der Marken ohne positive Unternehmensmeldungen dürfte kaum möglich sein. Unter Chance-Risiko-Gesichtspunkten empfiehlt es sich deshalb Neuengagements noch zurückzustellen. Bestehende Positionen sollten mit engen Stoppkursen versehen werden. Erst mit Break der 2.300 Punkte Marke ergibt sich ein deutliches Kaufsignal. Der Neue Markt hingegen konnte sich zumindest in den letzten Handelstagen den positiven Nasdaq-Vorgaben anschließen. Anleger sollten die weitere Entwicklung des deutschen Wachstumssegments genauestens beobachten und dieses zumindest vorerst noch untergewichten.