Nasdaq: Amazon vor Zahlen fester
Überraschung bei Expedia
(gatrixx) An der Nasdaq sind die Kursgewinne der US-Technologiewerte wieder zusammengeschmolzen. Weiterhin dreht sich alles um die psychologisch wichtige Indexmarke von 1.700 Punkten: Der Index der Technologiebörse Nasdaq klettert gegen 18.30 Uhr um 13 auf 1.721 Punkte.
Im Blickpunkt
Mit einer faustdicken Überraschung wartet der Internet-Reisedienst Expedia auf. Im abgelaufenen Quartal wurde ein Vorsteuergewinn von 24 Cents je Aktie eingefahren. Mit Blick auf die Terrorattacken am 11.September hatten Analysten lediglich 14 Cents je Aktie prognostiziert. Die Aktie steigt um 7,9 Prozent. Kurs: 31,53 Dollar.
Im Vorfeld der nachbörslichen Quartalszahlen gewinnt Amazon 3,2 Prozent auf 9,05 Dollar. Henry Blodget, Staranalyst aus dem Hause Merrill Lynch, erwartet einen Quartalsumsatz zwischen 625 und 675 Millionen Dollar. Auf der Habenseite sollten die Schätzungen von 15 Cents Gewinn je Aktie leicht geschlagen werden können, meint Blodget.
Silicon Graphics (SGI) hat am Montag nachbörslich Zahlen zum ersten Quartal vorgelegt. Der Verlust des Hard- und Softwareanbieters ging gegenüber dem Vorquartal auf 36 Cents je Aktie zurück. Die Analystenschätzungen wurden allerdings nicht ganz erfüllt: Die Experten hatten mit einem Minus von 33 Cents je Aktie gerechnet. SGI zieht 33,9 Prozent auf 75 US-Cents an.
Ameritrade (+2,5 Prozent auf 5,70 Dollar) meldete ebenfalls die Rückkehr zur Profitabilität: Der Discount-Broker lag mit seinem Gewinn je Aktie 2 Cents über den Schätzungen. Allerdings ging der Umsatz im Jahresvergleich um 33 Prozent zurück.
Zahlen waren auch von Altera zu hören: Das Halbleiterunternehmen verzeichnete im dritten Quartal einen massiven Gewinneinbruch. Der Überschuss ging binnen eines Jahres um über 80 Prozent auf 20,9 Millionen Dollar oder 5 Cents je Aktie zurück. Finanzexperten hatten damit gerechnet und zeigen sich nicht geschockt: Die Aktie ist für 20,51 Dollar zu haben - ein Kursplus von 2,7 Prozent.
Nasdaq: Amazon vor Zahlen fester Kurssprung bei i2 Lexmark, zweitgrößter US-Druckerhersteller, will bis zu 1.600 Stellen oder 12 Prozent der Belegschaft abbauen. Durch diesen Schritt erhofft sich das Unternehmen jährliche Einsparungen in Höhe von 50 und 60 Millionen Dollar. Die Maßnahme wird im vierten Quartal mit Sonderbelastungen von 100 bis 120 Millionen Dollar zu Buche schlagen. Lexmark gibt 1,6 Prozent auf 44,04 Dollar nach.
Das B2B-Softwarehaus i2 Technologies hat mit Hewlett-Packard eine Kooperation vereinbart. Die beiden Konzerne wollen künftig in den Bereichen private Internet-Marktplätze und Supplier Relationship Management enger zusammenarbeiten. Das Resultat: i2 legt 7,7 Prozent auf 4,73 Dollar zu.
EchoStar hat im vergangenen Quartal die Gewinnschwelle überschritten und 3,1 Millionen Dollar verdient. Vor Jahresfrist fehlten dem Satelliten TV-Netzwerk noch 142,3 Millionen Dollar in der Firmenkasse. Trotz der besser als erwarteten Zahlen rutschen die Titel auf 25,98 Dollar (-0,6 Prozent).
Der Telekomausrüster ADC Telecommunications wird frischen Wind in sein Management bringen - das Papier dümpelt knapp unter 5 Dollar vor sich hin. 100 bis 150 leitende Manager sollen entlassen und die Unternehmensführung umgebaut werden. (sz)
Überraschung bei Expedia
(gatrixx) An der Nasdaq sind die Kursgewinne der US-Technologiewerte wieder zusammengeschmolzen. Weiterhin dreht sich alles um die psychologisch wichtige Indexmarke von 1.700 Punkten: Der Index der Technologiebörse Nasdaq klettert gegen 18.30 Uhr um 13 auf 1.721 Punkte.
Im Blickpunkt
Mit einer faustdicken Überraschung wartet der Internet-Reisedienst Expedia auf. Im abgelaufenen Quartal wurde ein Vorsteuergewinn von 24 Cents je Aktie eingefahren. Mit Blick auf die Terrorattacken am 11.September hatten Analysten lediglich 14 Cents je Aktie prognostiziert. Die Aktie steigt um 7,9 Prozent. Kurs: 31,53 Dollar.
Im Vorfeld der nachbörslichen Quartalszahlen gewinnt Amazon 3,2 Prozent auf 9,05 Dollar. Henry Blodget, Staranalyst aus dem Hause Merrill Lynch, erwartet einen Quartalsumsatz zwischen 625 und 675 Millionen Dollar. Auf der Habenseite sollten die Schätzungen von 15 Cents Gewinn je Aktie leicht geschlagen werden können, meint Blodget.
Silicon Graphics (SGI) hat am Montag nachbörslich Zahlen zum ersten Quartal vorgelegt. Der Verlust des Hard- und Softwareanbieters ging gegenüber dem Vorquartal auf 36 Cents je Aktie zurück. Die Analystenschätzungen wurden allerdings nicht ganz erfüllt: Die Experten hatten mit einem Minus von 33 Cents je Aktie gerechnet. SGI zieht 33,9 Prozent auf 75 US-Cents an.
Ameritrade (+2,5 Prozent auf 5,70 Dollar) meldete ebenfalls die Rückkehr zur Profitabilität: Der Discount-Broker lag mit seinem Gewinn je Aktie 2 Cents über den Schätzungen. Allerdings ging der Umsatz im Jahresvergleich um 33 Prozent zurück.
Zahlen waren auch von Altera zu hören: Das Halbleiterunternehmen verzeichnete im dritten Quartal einen massiven Gewinneinbruch. Der Überschuss ging binnen eines Jahres um über 80 Prozent auf 20,9 Millionen Dollar oder 5 Cents je Aktie zurück. Finanzexperten hatten damit gerechnet und zeigen sich nicht geschockt: Die Aktie ist für 20,51 Dollar zu haben - ein Kursplus von 2,7 Prozent.
Nasdaq: Amazon vor Zahlen fester Kurssprung bei i2 Lexmark, zweitgrößter US-Druckerhersteller, will bis zu 1.600 Stellen oder 12 Prozent der Belegschaft abbauen. Durch diesen Schritt erhofft sich das Unternehmen jährliche Einsparungen in Höhe von 50 und 60 Millionen Dollar. Die Maßnahme wird im vierten Quartal mit Sonderbelastungen von 100 bis 120 Millionen Dollar zu Buche schlagen. Lexmark gibt 1,6 Prozent auf 44,04 Dollar nach.
Das B2B-Softwarehaus i2 Technologies hat mit Hewlett-Packard eine Kooperation vereinbart. Die beiden Konzerne wollen künftig in den Bereichen private Internet-Marktplätze und Supplier Relationship Management enger zusammenarbeiten. Das Resultat: i2 legt 7,7 Prozent auf 4,73 Dollar zu.
EchoStar hat im vergangenen Quartal die Gewinnschwelle überschritten und 3,1 Millionen Dollar verdient. Vor Jahresfrist fehlten dem Satelliten TV-Netzwerk noch 142,3 Millionen Dollar in der Firmenkasse. Trotz der besser als erwarteten Zahlen rutschen die Titel auf 25,98 Dollar (-0,6 Prozent).
Der Telekomausrüster ADC Telecommunications wird frischen Wind in sein Management bringen - das Papier dümpelt knapp unter 5 Dollar vor sich hin. 100 bis 150 leitende Manager sollen entlassen und die Unternehmensführung umgebaut werden. (sz)