Die deutschen Aktien waren in dieser Woche im Schnitt nur noch gut ein Viertel dessen wert, was sie im März des Jahres 2000 gekostet haben. Damals wollte jeder diese Aktien kaufen, heute möchte beinahe niemand sie haben.
Der Glaube, bei der Aktienanlage temporäre, teilweise auch heftige Verluste vermeiden zu können, ist ein ähnlicher Irrglaube wie derjenige an die unbefleckte Empfängnis. So etwas gibt es nur in Märchenbüchern und anverwandten Werken. Im richtigen Leben läuft es anders ab. Da tut es immer erst weh – und wenn man dann genug Geld, Geduld und Glück hat, kommt auch wieder Freude auf.
"Jedes Mal, als ich in den letzten Jahren bei den Aktien wieder zugegriffen habe, ist es schiefgegangen", sagt mir heute ein Freund. "Jetzt habe ich keine Lust mehr." Bei mir ist es auch immer schief gegangen, doch im Unterschied zu ihm ist meine Lust auf Aktien gegenwärtig unbändig.
Ich denke, wer jetzt keine deutschen Aktien kauft, sollte den Schwur ablegen, niemals mehr welche zu kaufen. Am besten schreibt er sich einen Zettel und heftet ihn unübersehbar an die Wand: "Ich schwöre, dass ich niemals mehr ...!" Natürlich kann der Markt noch auf 1800 Punkte im Dax oder darunter fallen. Ich wünsche es mir sogar sehnlichst. Denn die 20 Prozent sitze ich auf der linken Backe ab. Je mehr Leute jetzt noch den Verstand verlieren, umso besser die Chancen für die Zukunft. (Das ist übrigens der entscheidende Unterschied zwischen der Börse und der Politik.)
Der Glaube, bei der Aktienanlage temporäre, teilweise auch heftige Verluste vermeiden zu können, ist ein ähnlicher Irrglaube wie derjenige an die unbefleckte Empfängnis. So etwas gibt es nur in Märchenbüchern und anverwandten Werken. Im richtigen Leben läuft es anders ab. Da tut es immer erst weh – und wenn man dann genug Geld, Geduld und Glück hat, kommt auch wieder Freude auf.
"Jedes Mal, als ich in den letzten Jahren bei den Aktien wieder zugegriffen habe, ist es schiefgegangen", sagt mir heute ein Freund. "Jetzt habe ich keine Lust mehr." Bei mir ist es auch immer schief gegangen, doch im Unterschied zu ihm ist meine Lust auf Aktien gegenwärtig unbändig.
Ich denke, wer jetzt keine deutschen Aktien kauft, sollte den Schwur ablegen, niemals mehr welche zu kaufen. Am besten schreibt er sich einen Zettel und heftet ihn unübersehbar an die Wand: "Ich schwöre, dass ich niemals mehr ...!" Natürlich kann der Markt noch auf 1800 Punkte im Dax oder darunter fallen. Ich wünsche es mir sogar sehnlichst. Denn die 20 Prozent sitze ich auf der linken Backe ab. Je mehr Leute jetzt noch den Verstand verlieren, umso besser die Chancen für die Zukunft. (Das ist übrigens der entscheidende Unterschied zwischen der Börse und der Politik.)