WIE zeichnet ihr denn (angeblich) bei commerzbank (furby) und volksbank (prinz) ?????
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Instock-Portrait: Neuemission Ision Internet AG
Im Jahr 1999 war die Distefora Holding an der Schweizer
Börse mit einem Kursgewinn von 1.800 Prozent der Star
des Jahres. Einen gehörigen Anteil an diesem Höhenflug
hatten die Internet-Aktivitäten der Schweizer, die nun
unter dem Namen Ision Internet AG am Frankfurter
Neuen Markt die Anlegerherzen höher schlagen lassen.
Das 1999 gegründete Unternehmen hält Beteiligungen
an verschiedenen Internet-Gesellschaften und
erwirtschaftet bis dato rund 73 Prozent des Umsatzes der
schweizer Mutter. Mit insgesamt 30.000 Geschäftskunden
gehört der Börsennovize im Bereich "Web-Hosting" zur
deutschen Spitze. Ision betreibt und wartet Server, die
Internetauftritte zahlreicher Kunden beherbergen.
Das Kernstück des Internet-Dienstleisters ist das eigene
Hochleistungsnetz, der sogenannte Backbone, mit mehr
als 200 Einwahlknoten. Besonders stark frequentierte
Web-Anbieter greifen auf die Dienste des Unternehmens
zurück: Ision-Großrechner (Server) beherbergen 14 der
20 beliebtesten deutschen Internet-Seiten. Darunter sind
die Online-Ausgaben von Spiegel, Focus,
Wirtschaftswoche, Die Zeit, Tomorrow aber auch MTV zu
finden. Außer Verlagshäusern wie Gruner + Jahr,
Bertelsmann und Springer nutzen Deutsche Bank,
DaimlerChrysler und der Unternehmsberater McKinsey
die umfassenden Dienste der Hamburger.
Das Unternehmensgeflecht von Softwareschmieden bis
hin zu Multimedia- und Internetagenturen realisiert
Komplett-Serviceleistungen rund um das Thema
Internet: Von der Erstellung von Internetseiten über die
Entwicklung von Software, Installation, Schulung bis hin
zu Wartungsdiensten ist bei der Gesellschaft alles
erhältlich. Auch Lösungen für E-Commerce, E-Security
und Content-Management stehen bei dem
Börsenneuling auf der Angebotsliste.
Neben drei eigenen Rechenzentren in Hamburg verfügen
die Norddeutschen bundesweit über 22 Niederlassungen
und zahlreiche Partner in Deutschland, Großbritannien,
Österreich und der Schweiz.
Geschäftszahlen
Das Unternehmen will mit dem Internet-Markt wachsen:
In Zahlen ausgedrückt, erwartet der Konsortialführer DG
Bank einen 2000er Umsatz von 68 Millionen Euro, nach
57 Millionen Euro im abgelaufenen Geschäftsjahr 1999.
Der Umsatz soll 2001 auf 103 Millionen und auf 133
Millionen Euro in 2002 klettern.
Weitreichende Investitionen in Personal und Technik
verursachten im vergangenen Geschäftsjahr 1999 einen
Vorsteuer-Verlust von 13 Millionen Euro. Im Jahr 2000
rechnet die Gesellschaft mit einem Minus von 15
Millionen Euro. Schwarze Zahlen erwartet der
Internet-Dienstleister erst 2002: Nach einem 2001er
Verlust von 3 Millionen Euro wird dann ein
Vorsteuer-Gewinn von rund 9 Millionen avisiert.
Ausblick
Mit dem Erlös aus dem Börsengang will Ision zunächst
seine Verbindlichkeiten begleichen. Zudem sollen die
Wachstumsraten von zuletzt 20 Prozent per anno kräftig
gesteigert werden. Um der europäischen
Marktführerschaft näher zu kommen, plant das
Unternehmen vor allem in Frankreich, Italien und
Großbritannien Übernahmen. Daneben soll bis zum Juni
2000 ein weiteres Rechenzentrum in Hamburg in Betrieb
gehen.
Emissionsdaten
Interessenten können die Ision-Papiere mit der
Kennummer 611 200 in der Zeit vom 7. bis 15. März
zeichnen. Die Preisspanne für die Anteile wurde zunächst
auf 53 bis 60 Euro festgelegt. Der Börsennovize plant bei
reger Nachfrage den Emissionspreis um 15 Prozent - auf
dann 69 Euro - zu erhöhen. Beim Börsendebüt dürfte
Ision dann mit rund dem 10fachen des 2001er
Umsatzes bewertet werden.
Platziert werden rund 2,9 Millionen Aktien aus einer
Kapitalerhöhung. Für die Mehrzuteilungsoption stellt
Distefora rund 436.000 Papiere zur Verfügung. Aktionäre
der Schweizer Mutter können für fünf Distefora-Aktien
eine Ision-Aktie erwerben. Dafür sind knapp 700.000
Aktien vorgesehen.
Die Erstnotiz am Neuen Markt ist für den 17. März
geplant. Das Konsortialteam wird von der DG Bank und
der Credit Swiss First Boston angeführt. Daneben gehört
das Bankhaus Hauck & Aufhäuser sowie Rabo Securities
zum Konsorium.
Eine weitere Besonderheit: Die Deutsche Börse
genehmigte aufgrund des relativ großen
Emissionsvolumens mit 18 Prozent einen geringeren als
den vorgeschriebenen Streubesitz von mindestens 20
Prozent. Die Muttergesellschaft Distefora hat auch nach
dem Börsengang mit rund 73 Prozent der Anteile das
Sagen.
[IS Dienstag, 07.03.2000 15:45]
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viele Grüsse und bitte Antwort.....
jw