Wer bekommt die Bundeliga-Rechte für 2002/3?

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SchwarzerLor.:

Wer bekommt die Bundeliga-Rechte für 2002/3?

 
17.05.02 12:57
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SchwarzerLor.:

Dt. Telekom: Einstieg beim DSF?

 
17.05.02 17:36
17.5.2002 8:11  
Neue Interessenten für Bundesliga-TV-Rechte
[FPoe] Neben der Kirch Media und Premiere wollen jetzt auch der Münchner Filmkaufmann Herbert Kloiber zusammen mit der Deutschen Telekom die Fernsehrechte von der Fußball-Bundesliga erwerben.
Wie die Süddeutsche Zeitung meldet, habe Kloibers Agentur AIM der Liga eine Offerte unterbreitet, bei der die Deutsche Telekom eine wichtige Rolle spielt. Der Konzern ist auf der Suche nach attraktiven Inhalten für die neuen Techniken beim Mobilfunk (UMTS) und beim Telefon (DSL), die es erlauben, bewegte Bilder in guter Qualität zu übertragen. Selbst ein Engagement bei Kirchs Zweitliga-Sender Deutsches Sportfernsehen (DSF) käme laut SZ für die Telekom in Betracht.
Die Kirch Media will unterdessen gemeinsam mit ihrem Abnehmer Sat.1 und dem Abosender Premiere die Übertragungsrechte zu geringeren Beträgen, als ursprünglich im Vertrag zugesagt, behalten. Statt 820 Millionen Euro sollen in den nächsten beiden Spielzeiten aber nur rund 600 Millionen Euro gezahlt werden.
In der Kicker- und TV-Branche gibt es nach Angaben der Zeitung Hinweise, dass auch Leo Kirch und sein langjähriger Vize Dieter Hahn wieder an den Bundesliga-Rechten interessiert sind. Die 36 Vereine der ersten und zweiten Liga wollen am Samstag in Leverkusen am Rande des Länderspiels Deutschland gegen Österreich über die Lage beraten.

Quelle: www.digitv.de/meldungen/1021615911,33646,.shtml
SchwarzerLor.:

Premiere braucht Zwischenkredit

 
18.05.02 12:15
18.5.2002 9:12  
Premiere braucht Zwischenkredit
[FPoe] München - Der Pay-TV-Sender Premiere braucht offenbar in den kommenden Wochen einen Überbrückungskredit der Banken, um überleben zu können.
"Ohne eine weitere finanzielle Hilfe der Kreditinstitute wird es sehr schwierig, ein Sanierungskonzept mit neuen Investoren zu verwirklichen", sagte der vorläufige Insolvenzverwalter der Premiere-Dachgesellschaft Kirch Pay TV, Joseph Füchsl, der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ).
Den von den Banken bereitzustellenden Zwischenkredit bezifferte er laut FAZ mit einem niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Betrag. Dieser werde von Mitte Juni an benötigt, vor allem um den Zeitraum zu überbrücken, in dem mit möglichen strategischen Investoren verhandelt werde. Füchsl führte nach Angaben der Zeitung mit der Bayerischen Landesbank und der Hypo-Vereinsbank bereits Gespräche über weitere Darlehen. Dabei hätten die Geldhäuser ein Entgegenkommen signalisiert.
Premiere-Geschäftsführer Georg Kofler will zunächst ein Sanierungskonzept ausarbeiten und dazu vor allem niedrigere Einkaufspreise für Spielfilme und die Rechte an der Fußball-Bundesliga aushandeln. Ab Mitte Juni plant er, mit dem neuen Konzept strategische Investoren für seinen Sender zu gewinnen.
Einen Monat nach dem Insolvenzantrag für das Kerngeschäft der KirchGruppe hatte vor kurzem auch die Muttergesellschaft des verlustreichen Abo-Senders Premiere Insolvenz beantragt. Premiere-Chef Georg Kofler sah in diesem Schritt die "einmalige Chance, den Ballast der Vergangenheit abzuwerfen und Premiere auf gesunde Beine zu stellen".

Quelle: www.digitv.de/meldungen/1021705933,4732,.shtml
SchwarzerLor.:

Bundesliga-TV-Rechte: Kloiber macht Druck.

 
21.05.02 17:04
Bundesliga TV-Rechte: Kloiber macht Druck
[FPoe] München - Der zweite Bieter für die TV-Übertragungsrechte der Fußball-Bundesliga, Filmkaufmann Herbert Kloiber, will noch vor dem 15. Juni eine Entscheidung der DFL.
Die 36 Vereine der ersten und zweiten Klasse räumten am vergangenen Sonnabend dem bisherigen TV-Partner Kirch Media eine letzte Frist bis zum 15. Juni für ein akzeptables Angebot ein.
So lange will der Münchner Filmkaufmann Herbert Kloiber, der gemeinsam mit der Deutschen Telekom momentan die einzige konkrete Gegenofferte präsentiert, nach Angaben der Süddeuten Zeitung nicht warten. Es sei zu spät, erst Mitte Juni mit der TV-Planung für die nächste Saison anzufangen, die Mitte August startet. Eine vernünftige Vorlaufzeit für den Rechtevertrieb, die Produktion und die Redaktion betrage drei Monate, sagte Kloiber der Zeitung.
Der Filmkaufmann bietet für die nächste Saison weniger als 250 Millionen Euro. Das bisher von der KirchGruppe unterbreitete Angebot liegt zwischen 290 und 310 Millionen Euro pro Saison, somit bei rund 600 Millionen für die nächsten beiden Spielzeiten. Ginge es nach dem aktuellen Vertrag zwischen DFL und Kirch, würden die Vereine in den nächsten beiden Spielzeiten insgesamt 820 Millionen Euro erhalten.
Die Kirch Media fordert außerdem eine Option auf eine Vertragsverlängerung um drei Jahre, womit die Profiligen insgesamt fünf Jahre an das derzeit insolvente Unternehmen gebunden wären.

Quelle: www.digitv.de/meldungen/1021961257,77544,.shtml
SchwarzerLor.:

Kloiber hält eigenen Sportkanal für möglich.

 
22.05.02 21:16
Kloiber hält eigenen Sportkanal für möglich
[FPoe] Hamburg - Der zweitgrößte deutsche Film- und Sportrechtehändler, Tele 5-Chef Herbert Kloiber, sieht nach der Pleite seines "Erzrivalen" Leo Kirch neue Chancen für die Gründung von Fernsehkanälen.
Auf die konkrete Frage, ob er einen Sportkanal plane, sagt er der ZEIT: "Hätten wir morgen genügend Sportrechte, müssten wir uns ganz klar autonom und integriert zur Selbstvermarktung entscheiden. Wahrscheinlich zuerst auf Tele 5. Und anschließend auf einem ganz neuen Kanal."
Kloiber glaubt, dass sich der deutsche Fernsehmarkt in einem wichtigen Veränderungsprozess befindet, da sich der Einfluss der Hauptakteure Bertelsmann und Kirch verändere und zwangsläufig verringere: "Das Wunderbare ist jetzt, dass durch das Zusammenbrechen eines Pfeilers, Kirch, der andere, nämlich Bertelsmann, auch ins Wanken gerät. Das Duopol funktioniert nur, wenn beide Teile gesund sind und ihre Marktabsprachen treffen können."
Zur Entwicklung des deutschen Fernsehprogramms sagt der TV-Rechtehändler: "Es wird weiter verflachen. Gerade nach schwachen Phasen wie der jetzigen sinkt das Niveau abrupt ab, weil die Entwicklung neuer Ideen und Programme vernachlässigt wird, weil das Geld fehlt und weil mittelmäßige Formate gut laufen ... Kommerzielles Fernsehen ist vor allem eine große Werbefläche, die wir immer weiter bekleben - mehr wahrscheinlich, als ihr gut tut."

Quelle: www.digitv.de/meldungen/1022067635,52098,.shtml
SchwarzerLor.:

Rettung für Premiere?

 
12.06.02 19:39
12.6.2002 16:22  
Übernahmeangebot für KirchMedia
[FPoe] Frankfurt - Ein Konsortium aus Commerzbank, WAZ-Gruppe und US-Studio Columbia TriStar hat ein Angebot zur Übernahme der insolventen KirchMedia abgegeben.
Es wurde an die von Kirch mit der Investorensuche beauftragte Bank UBS Warburg übermittelt, wie ein Sprecher der Commerzbank heute, Mittwoch, in Frankfurt bestätigte. Der Vorstand des Kreditinstituts habe am späten Dienstagabend grünes Licht dafür gegeben. Weitere Angaben wollte der Sprecher nicht machen.
Aus Frankfurter Bankenkreisen verlautete unterdessen, dass sich der gebotene Preis des Konsortiums zwischen zwei und 2,5 Mrd. Euro bewegen soll. "Das ist eine realistische Spanne", hieß es. Wahrscheinlich werden den Kreisen zufolge die Commerzbank und die WAZ-Gruppe jeweils 40 Prozent und die Sony-Tochter Columbia TriStar 20 Prozent halten. Allerdings könnten sich hier durchaus noch Verschiebungen ergeben, verlautete weiter. Die fachliche Führung solle bei der WAZ-Gruppe liegen.
Die KirchMedia, in der das Kerngeschäft der KirchGruppe gebündelt ist, hatte im April einen Insolvenzantrag gestellt. Die Eröffnung des Insolvenzverfahrens wird bis spätestens kommende Woche erwartet. (pte)

Quelle: www.digitv.de/meldungen/1023891746,59490,.shtml
Linus:

nabend Schwarzer Lord,

 
12.06.02 21:33
erstmal danke für die Ausführungen.

Ich denke das sich Premiere nicht halten wird. Jedoch sollte dies nicht den Tod des Pay-TV´s bedeuten. Jedoch wird ein Neu-Aufbau einige Zeit dauern. Premiere, diente als Pionier, es ist eh fraglich das sich kein zweiter einmischt. Ein ausländisches U. schliesse ich jedoch aus politischen Gründen aus.

Beim Kirch Kerngeschäft (Movie/Sport) glaube ich an eine Sanierung. Die Beziehungen und der politsche Background sei dank ;-)

Gruss Linus
SchwarzerLor.:

Hallo Linus.

 
14.06.02 11:52
Ich sehe das auch so: Pay-TV hat eine Zukunft in D. Allerdings nicht in der Alleinstellung des Pleitesenders Premiere, sondern es wird in Zukunft sich etwas verteilen auf verschiedene Anbieter. Ich bin mal gespannt, wo es Live-Fußball in 2002/3 zu sehen gibt:

Aus der FTD vom 14.6.2002  
Doppeltes Spiel im Bundesliga-Poker
Von Lutz Meier, Berlin, und René Gribnitz, Hamburg
Im Bieterrennen um die TV-Rechte der Bundesliga ist die Deutsche Telekom bei konkurrierenden Geboten dabei. Die Telekom ist als Abnehmer der Rechte für die Live-Übertragung im Internet und über Mobilfunk auch Partner des Angebots der Kirch Media, erfuhr die FTD aus Unternehmenskreisen.
Bisher war nur bekannt, dass die Telekom sich an einem Bieterkonsortium beteiligt hat, das die Sportrechteagentur AIM des Filmhändlers Herbert Kloiber anführt. "Die tanzen natürlich auf allen Hochzeiten", beschrieb am Donnerstag AIM-Geschäftsführer Bernard Derose die Rolle der Telekom gelassen. Man habe keine exklusive Vereinbarung mit der Telekom.
Die Entscheidung über die Rechte zieht sich hin. Eine für Freitag geplante Aufsichtsratssitzung der Deutschen Fußball-Liga (DFL) wurde auf die Dienstag verschoben. Die DFL plant zudem eine außerordentliche Vollversammlung am Mittwoch, bestätigte ein Sprecher. Es ist aber unklar, ob dann eine Entscheidung fällt.
Zwar präferieren viele Fußballmanager das Gebot der Kirch Media, die jeweils rund 300 Mio. Euro für die nächsten beiden Spielzeiten der Liga bietet. Die DFL fordert aber eine Bankbürgschaft über die Summe, die die insolvente Kirch Media nicht beibringen kann. Nach der Insolvenz kann Kirch Media die bestehenden Verträge über 380 und 460 Mio. Euro lösen. Sie strebt ein günstigeres Angebot an.
Angebote werden nachgebessert

Kloiber hat mindestens 20 Mio. Euro mehr geboten als Kirch Media. Laut Derose ist das Gebot "komplett mit Bankbürgschaften besichert". Die AIM hatte ihr Angebot, das vier Jahre umfasst, erst diese Woche nachgebessert und auch auf die kommende Spielzeit ausgeweitet. Zwar kann auch Kloiber darauf vertrauen, einen Teil der Pay-TV-Rechte an Premiere-Chef Georg Kofler weiterzureichen, mit dem sich der Filmhändler prinzipiell geeinigt hat. Aber Kloiber lässt die Ligamanager im Ungewissen darüber, wo er die Free-TV-Rechte unterbringen will.
Auch Premiere präferiert inzwischen wieder das Kirch Media-Angebot, weil der Sender alle Live-Spiele über längere Zeit bekommt, und hofft, zusammen mit Kirch Media das Bürgschaftproblem zu lösen, die Premiere auch gesondert beibringen müsste. Kirch Media plant die Free-TV-Rechte wie bisher an Sat 1 weiterzugeben, wo die Ligashow "ran" künftig um 18 Uhr beginnen soll.
Auch Kirch Media bemüht sich nun, ihr Gebot nachzubessern. Sanierungsgeschäftsführer Hans-Jörg Ziems führt am Freitag weitere Gespräche mit der DFL. Der DFL wurde nach Auskunft aus Unternehmenskreisen als Ersatz für eine Bürgschaft auch ein maßgeblicher Anteil am Sportsender DSF angeboten. Damit hätte die Liga die von ihr angestrebte eigene TV-Plattform, hieß es.
© 2002 Financial Times Deutschland

Quelle: www.ftd.de/tm/me/1014399194673.html?nv=hpm
SchwarzerLor.:

WAZ: Kein Interesse an KirchMedia mehr.

 
18.06.02 06:30
18.6.2002 0:03  
WAZ nicht mehr an KirchMedia interessiert
[FPoe] Die WAZ-Gruppe will nicht zusammen mit der Commerzbank und dem US-Medienunternehmen Columbia für die insolvente Kirch Media bieten.
Wie die Financial Times Deutschland meldet, hat der Zeitungskonzern Chancen und Risiken eines Engagements intensiv geprüft und ist zu dem Schluss gekommen, dass unter den gegenwärtigen Umständen eine Beteiligung nicht in Betracht komme.
Noch in der vergangenen Woche hatte die WAZ-Geschäftsführung einen Vorvertrag für das Konsortium unterschrieben. In dieser Woche sollte der Konsortialvertrag geschlossen werden. Der Einstieg bei Kirch Media hätte den profitablen Regionalzeitungskonzern mit einem Schlag zum größten deutschen Fernsehbetreiber gemacht: Kirch Media ist Haupteigner der Sendergruppe Pro Sieben Sat 1, zudem ist dort der Film- und Sportrechtehandel der Kirch-Gruppe zusammengefasst.
Während bei Kirch Media die Eröffnung des Insolvenzverfahrens wenig Einfluss auf laufende Geschäfte hat, wird die Lage beim Pay-TV Premiere laut Financial Times intern als "dramatisch" bezeichnet. Eigentlich hatten Gläubigerbanken BayernLB und HypoVereinsbank verlangt, dass Premiere die die Voraussetzungen für eine Überbrückungsfinanzierung von rund 100 Mio. Euro bis am Montag erfüllt. Doch sie bestanden nun nicht mehr auf Einhaltung des Termins. Derzeit kommen jedoch etwa Gespräche mit Filmlieferanten kaum voran, deren Abschluss die Banken für die Finanzierung voraussetzen.

Quelle: www.digitv.de/meldungen/1024351406,99087,.shtml
SchwarzerLor.:

Kloiber erhöht Angebot

 
25.06.02 19:04
Wie unter www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,202560,00.html nachzulesen ist, hat Kloiber kurz vor Schluß nochmal das aktuelle Gebot auf 320 Mio.€ hochgeschraubt. Angeblich soll heute abend endlich die Entscheidung fallen.
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