Wenn "Bin Laden" böse Realität wird

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Wenn "Bin Laden" böse Realität wird

 
12.09.01 19:37
Wenn "Bin Laden" böse Realität wird

Von Thomas Lötz

Warum der "Stern" ein Anzeigenmotiv vom
Markt genommen hat.

Hamburg - Leser der
aktuellen Ausgabe des mit
Auflagenproblemen
kämpfenden
Wirtschaftsblattes "Bizz"
(Gruner + Jahr) können
dieser Tage endlich auch
einmal mit Recht behaupten,
dass sie mehr wissen als die
Leser anderer Blätter.
Zumindest haben sie mehr sehen können.

Auf der Doppelseite 92/93 der September-Nummer
nämlich hat der "Stern" ein Anzeigenmotiv
geschaltet, das seit Dienstag dieser Woche
möglicherweise mehr Realität geworden ist, als das
seinen Urhebern lieb sein dürfte: Die Zeichnung
zeigt einen weißen unscheinbaren Van, der vor
einem Gebäude mit der Aufschrift "Embassy of the
United States" geparkt ist. Sprechblasenartig sind
drei Stimmen zu lesen: "Bin in der Botschaft", "Bin
gleich zurück", "Bin Laden?"

Wenn Bin Laden böse Realität wird 410452
"Motiv, das sich bitter bewahrheitet hat"

Die Idee zu dieser Eigenwerbung-Printkampagne
des "Stern" hatte dessen Hamburger
Kreativagentur Leagas Delaney Anfang des Jahres
entwickelt. Erstmals sei die Anzeige vor drei
Monaten in "Bizz" geschaltet worden, erklärt Stefan
Zschaler, Geschäftsführer Kreation bei Leagas
Delaney, gegenüber SPIEGEL ONLINE und spricht
von einem "Motiv, das sich bitter bewahrheitet hat
- wenn Bin Laden es war".

Das Anzeigenmotiv sei bereits zurückgenommen
worden, erklärte eine Sprecherin des "Stern" auf
Anfrage gegenüber SPIEGEL ONLINE. Eine
Buchung in einer der nächsten Ausgaben des
SPIEGEL wurde nach den Ereignissen vom Dienstag
am Mittwoch umgehend storniert.

Quelle: spiegel.de
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zumindest sofort reagiert

 
13.09.01 11:05
und zurückgezogen
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