Seit mehr als einem Jahrzehnt kennen die japanischen Aktienmärkte nur eine Richtung. Von
kurzen Erholungsversuchen abgesehen, setzte sich die Talfahrt der Kurse wie auch der
Wirtschaft fort und scheint kein Ende zu nehmen.
Auch wir hatten immer wieder die Hoffnung, dass endlich die dringend erforderlichen
Strukturreformen umgesetzt werden würden, um der gebeutelten Ökonomie neues Leben
einzuhauchen. Vor allem mit der Wahl des reformfreudig und dynamisch wirkenden
Premierministers Koizumi im letzten Jahr flackerten dieses Hoffungszeichen kurzfristig
verstärkt auf. Es blieb allerdings nur bei diesem „Wetterleuchten“. Das reinigende Gewitter
in Form substanzieller Änderungen wurde bislang auch von Koizumi nicht in Gang gesetzt.
Eine klare wirtschaftspolitische Linie fehlt, die Munition der Zentralbank ist weitgehend
erschöpft, tiefgreifende Strukturreformen sind noch nicht in dem erhofften Umfang auf den
Weg gebracht und die Sanierung des angeschlagenen Bankenapparats ist bisher nur mit
halbherzigen Maßnahmen angegangen worden.
Die Verfassung der Aktienmärkte hat sich in den letzten Tagen und Wochen insbesondere
aus technischer Sicht nochmals kräftig verschlechtert. Dies bekräftigt uns in unserer seit
Monaten zurückhaltenden Haltung zum japanischen Markt. Erst wenn sich Regierung
und/oder Zentralbank zu drastischen Reformen durchringen, wird der japanische Markt
wieder größeres Kurspotenzial aufweisen.
Dies ist aus heutiger Sicht kurzfristig aber nicht zu erwarten. Wir empfehlen daher Japan
noch weiter unterzugewichten. In einem ausgewogen strukturierten Depot sollte der Anteil
japanischer Aktien etwa 2,5% des Gesamtvolumens betragen. Insbesondere in Europa
versprechen wir uns deutlich bessere Performancechancen, weshalb wir hier eine
Übergewichtung empfehlen.
mfg
Twinson_99
de.geocities.com/your_investor/start.htm
Quelle Dreba
kurzen Erholungsversuchen abgesehen, setzte sich die Talfahrt der Kurse wie auch der
Wirtschaft fort und scheint kein Ende zu nehmen.
Auch wir hatten immer wieder die Hoffnung, dass endlich die dringend erforderlichen
Strukturreformen umgesetzt werden würden, um der gebeutelten Ökonomie neues Leben
einzuhauchen. Vor allem mit der Wahl des reformfreudig und dynamisch wirkenden
Premierministers Koizumi im letzten Jahr flackerten dieses Hoffungszeichen kurzfristig
verstärkt auf. Es blieb allerdings nur bei diesem „Wetterleuchten“. Das reinigende Gewitter
in Form substanzieller Änderungen wurde bislang auch von Koizumi nicht in Gang gesetzt.
Eine klare wirtschaftspolitische Linie fehlt, die Munition der Zentralbank ist weitgehend
erschöpft, tiefgreifende Strukturreformen sind noch nicht in dem erhofften Umfang auf den
Weg gebracht und die Sanierung des angeschlagenen Bankenapparats ist bisher nur mit
halbherzigen Maßnahmen angegangen worden.
Die Verfassung der Aktienmärkte hat sich in den letzten Tagen und Wochen insbesondere
aus technischer Sicht nochmals kräftig verschlechtert. Dies bekräftigt uns in unserer seit
Monaten zurückhaltenden Haltung zum japanischen Markt. Erst wenn sich Regierung
und/oder Zentralbank zu drastischen Reformen durchringen, wird der japanische Markt
wieder größeres Kurspotenzial aufweisen.
Dies ist aus heutiger Sicht kurzfristig aber nicht zu erwarten. Wir empfehlen daher Japan
noch weiter unterzugewichten. In einem ausgewogen strukturierten Depot sollte der Anteil
japanischer Aktien etwa 2,5% des Gesamtvolumens betragen. Insbesondere in Europa
versprechen wir uns deutlich bessere Performancechancen, weshalb wir hier eine
Übergewichtung empfehlen.
mfg
Twinson_99
de.geocities.com/your_investor/start.htm
Quelle Dreba