Montag, 06. August 2001 Berlin, 11:11 Uhr
Kaufen: Chinesisches Porzellan
Hohe Gewinne in den letzten Jahren
Chinesisches Porzellan ist nicht nur dekorativ, es stellt nach Einschätzung der Dresdner Bank auch eine solide Kapitalanlage dar. Nach Berechnungen des Instituts erzielte chinesische Keramik, hergestellt für den kaiserlichen Hof der Ming-Dynastie (1368 bis 1644) von 1994 bis 2000 im Schnitt eine jährliche, inflationsbereinigte Rendite von 26,8 Prozent. Bei Porzellan aus der Ching-Dynastie (1644 bis 1911) waren es sogar 138,4 Prozent. Der deutliche Zuwachs wurde damit erklärt, dass Porzellan aus dieser Periode bis Ende 1993 eher billig war.
Für Porzellan der kaiserlichen Qualität wird heute an den internationalen Märkten Millionenbeträge erzielt. In der letzten Zeit habe sich auch der Markt für Export-Porzellan entwickelt, das im Reich der Mitte speziell für den europäischen Geschmack hergestellt wurde. Die Stücke seien in der Regel preiswerter und daher für Einsteiger eher erschwinglich.
Allerdings stellt chinesische Keramik hohe Ansprüche an den Sammler. Ein Beurteilungskriterium sei die künstlerische Qualität. Eine wichtige Rolle spiele aber auch die Herstellungszeit. Sie sei jedoch nicht immer leicht festzustellen.
Einsteigern empfahlen die Experten unter anderem, sich auf ein Sammelgebiet zu konzentrieren etwa nach der Herstellungsperiode, und die Stücke über den spezialisierten Fachhandel zu erwerben. Wegen im Umlauf befindlicher Fälschungen sollte in Zweifelfällen ein Spezialist zu Rate gezogen werden. DW
www.welt.de/daten/2001/08/06/0806fi272808.htx
Kaufen: Chinesisches Porzellan
Hohe Gewinne in den letzten Jahren
Chinesisches Porzellan ist nicht nur dekorativ, es stellt nach Einschätzung der Dresdner Bank auch eine solide Kapitalanlage dar. Nach Berechnungen des Instituts erzielte chinesische Keramik, hergestellt für den kaiserlichen Hof der Ming-Dynastie (1368 bis 1644) von 1994 bis 2000 im Schnitt eine jährliche, inflationsbereinigte Rendite von 26,8 Prozent. Bei Porzellan aus der Ching-Dynastie (1644 bis 1911) waren es sogar 138,4 Prozent. Der deutliche Zuwachs wurde damit erklärt, dass Porzellan aus dieser Periode bis Ende 1993 eher billig war.
Für Porzellan der kaiserlichen Qualität wird heute an den internationalen Märkten Millionenbeträge erzielt. In der letzten Zeit habe sich auch der Markt für Export-Porzellan entwickelt, das im Reich der Mitte speziell für den europäischen Geschmack hergestellt wurde. Die Stücke seien in der Regel preiswerter und daher für Einsteiger eher erschwinglich.
Allerdings stellt chinesische Keramik hohe Ansprüche an den Sammler. Ein Beurteilungskriterium sei die künstlerische Qualität. Eine wichtige Rolle spiele aber auch die Herstellungszeit. Sie sei jedoch nicht immer leicht festzustellen.
Einsteigern empfahlen die Experten unter anderem, sich auf ein Sammelgebiet zu konzentrieren etwa nach der Herstellungsperiode, und die Stücke über den spezialisierten Fachhandel zu erwerben. Wegen im Umlauf befindlicher Fälschungen sollte in Zweifelfällen ein Spezialist zu Rate gezogen werden. DW
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