Online-Nachrichten: Websites von TV-Sendern am beliebtesten
Die Internetangebote der etablierten Nachrichtenanbieter von TV und Print genießen unter Onlinern das größte Vertrauen und konnten deshalb von der Hochkonjunktur der Newschannels in den letzten Wochen und Monaten am meisten profitieren. Zu diesem Fazit kommt eine vom Hamburger Forschungs- und Beratungsinstitut MediaTransfer durchgeführte Erhebung. 53 Prozent der Befragten halten Websites von TV-Sendern für sehr vertrauenswürdige Informationsquellen. Ebenfalls einen hohen Vertrauensvorschuss genießen Internetangebote von Zeitungen und Magazinen (32%). Insgesamt ernten die Webangebote dieser Medien ähnlich positive Beurteilungen wie ihre Offline-Ausgaben. Das zeige, dass Newsanbieter ihr Markenkapital auf das Internet übertragen können. Dagegen genießen News-Communities nur bei 16 bzw. sieben Prozent der befragten Internetnutzer uneingeschränktes Vertrauen, wenn es um eine glaubwürdige und Informative Berichterstattung geht.
Das Internet ist als Informationsmedium auf dem Vormarsch: Mehr als drei Viertel, 79 Prozent, halten es schon heute als Nachrichtenquelle für unverzichtbar. 87 Prozent der Befragten sehen im Netz die Möglichkeit, sich besonders schnell und zu jeder Zeit über das weltpolitische Geschehen zu informieren. Eine höhere Qualität der Nachrichten selbst sehen die User im Netz nicht unbedingt, dafür sehen sie es als ideales Ergänzungsmedium zu den etablierten Nachrichtenkanälen in TV, Radio und Print an. 82 Prozent halten das Internet für wichtig, um zusätzliche Analysen und Hintergrundberichte zu erhalten.
46 Prozent der befragten Internetuser nutzen nach den Ereignissen der letzten Wochen und Monate verstärkt das Internet, um sich über die aktuelle Lage zu informieren. Trotzdem: TV-Sender, insbesondere die öffentlich-rechtlichen Programme und die Newssender, blieben auch für die Onliner das wichtigste Informationsmedium. Auch im Katastrophenfall wäre für sie das Fernsehen die Informationsquelle Nr.1: 68 Prozent würden, wenn vorhanden, das Fernsehen einschalten, 46 Prozent das Radio. 36 Prozent würden sich im Internet informieren. Anders dagegen die Gruppe der 14-29-jährigen: Hier liegt das Internet als Informationsmedium im Katastrophenfall schon deutlich vor dem Radio. (as)
[Mon, 12.11.2001] - © 2001 de.internet.com
Die Internetangebote der etablierten Nachrichtenanbieter von TV und Print genießen unter Onlinern das größte Vertrauen und konnten deshalb von der Hochkonjunktur der Newschannels in den letzten Wochen und Monaten am meisten profitieren. Zu diesem Fazit kommt eine vom Hamburger Forschungs- und Beratungsinstitut MediaTransfer durchgeführte Erhebung. 53 Prozent der Befragten halten Websites von TV-Sendern für sehr vertrauenswürdige Informationsquellen. Ebenfalls einen hohen Vertrauensvorschuss genießen Internetangebote von Zeitungen und Magazinen (32%). Insgesamt ernten die Webangebote dieser Medien ähnlich positive Beurteilungen wie ihre Offline-Ausgaben. Das zeige, dass Newsanbieter ihr Markenkapital auf das Internet übertragen können. Dagegen genießen News-Communities nur bei 16 bzw. sieben Prozent der befragten Internetnutzer uneingeschränktes Vertrauen, wenn es um eine glaubwürdige und Informative Berichterstattung geht.
Das Internet ist als Informationsmedium auf dem Vormarsch: Mehr als drei Viertel, 79 Prozent, halten es schon heute als Nachrichtenquelle für unverzichtbar. 87 Prozent der Befragten sehen im Netz die Möglichkeit, sich besonders schnell und zu jeder Zeit über das weltpolitische Geschehen zu informieren. Eine höhere Qualität der Nachrichten selbst sehen die User im Netz nicht unbedingt, dafür sehen sie es als ideales Ergänzungsmedium zu den etablierten Nachrichtenkanälen in TV, Radio und Print an. 82 Prozent halten das Internet für wichtig, um zusätzliche Analysen und Hintergrundberichte zu erhalten.
46 Prozent der befragten Internetuser nutzen nach den Ereignissen der letzten Wochen und Monate verstärkt das Internet, um sich über die aktuelle Lage zu informieren. Trotzdem: TV-Sender, insbesondere die öffentlich-rechtlichen Programme und die Newssender, blieben auch für die Onliner das wichtigste Informationsmedium. Auch im Katastrophenfall wäre für sie das Fernsehen die Informationsquelle Nr.1: 68 Prozent würden, wenn vorhanden, das Fernsehen einschalten, 46 Prozent das Radio. 36 Prozent würden sich im Internet informieren. Anders dagegen die Gruppe der 14-29-jährigen: Hier liegt das Internet als Informationsmedium im Katastrophenfall schon deutlich vor dem Radio. (as)
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