Web aus der Steckdose droht Kurzschluss
Es schien, auf den ersten Blick, eine sehr gemütliche und einfache Lösung zu sein: Man steckt den Computer, an dem ein kleines Kasterl dazwischen geschaltet ist, einfach in eine Steckdose und hat nicht nur Strom, sondern kann auch loslegen – im Internet surfen und eMails verschicken.
Bisher nur Probebetrieb
Surfen aus der Steckdose wird bereits seit fast drei Jahren propagiert, Probebetriebe immer wieder angekündigt, doch bislang ist es bei einigen spärlichen Tests und Feldversuchen geblieben. In Deutschland hat der Energieriese RWE nun das endgültige Aus für das schnelle Internet aus der Steckdose bekannt gegeben. Ende September wird das Projekt offiziell beendet. Grund des Rückzugs sind „unvorhersehbare technische Entwicklungen“. Für die Powerline-Technologie, wie Internet aus der Steckdose genannt wird, gebe es keine genügend großen Frequenzblöcke. Auch Probleme mit den Powerline-Modems der Schweizer Firma Ascom habe es gegeben, was Ascom allerdings immer wieder bestreitet.
Die gleichen Modems sind auch in Österreich im Einsatz, bei uns hat die Energie AG Oberösterreich bereits das „Stromsurfen“ ad acta gelegt, nicht so aber die EVN. „Wir warten ab und testen weiter“, sagt EVN-Sprecher Stefan Zach. Eine Vorentscheidung über die Zukunft von Powerline wird Ende Oktober fallen, bis dahin sollen in Brüssel bei der CISPR (Int. Ausschuss für Funkstörungen) neue Normen festgelegt sein, die weltweit gelten sollen. Gelangt man in Brüssel zu einer Einigung, könnte sich Internet aus der Steckdose doch noch durchsetzen.
Es schien, auf den ersten Blick, eine sehr gemütliche und einfache Lösung zu sein: Man steckt den Computer, an dem ein kleines Kasterl dazwischen geschaltet ist, einfach in eine Steckdose und hat nicht nur Strom, sondern kann auch loslegen – im Internet surfen und eMails verschicken.
Bisher nur Probebetrieb
Surfen aus der Steckdose wird bereits seit fast drei Jahren propagiert, Probebetriebe immer wieder angekündigt, doch bislang ist es bei einigen spärlichen Tests und Feldversuchen geblieben. In Deutschland hat der Energieriese RWE nun das endgültige Aus für das schnelle Internet aus der Steckdose bekannt gegeben. Ende September wird das Projekt offiziell beendet. Grund des Rückzugs sind „unvorhersehbare technische Entwicklungen“. Für die Powerline-Technologie, wie Internet aus der Steckdose genannt wird, gebe es keine genügend großen Frequenzblöcke. Auch Probleme mit den Powerline-Modems der Schweizer Firma Ascom habe es gegeben, was Ascom allerdings immer wieder bestreitet.
Die gleichen Modems sind auch in Österreich im Einsatz, bei uns hat die Energie AG Oberösterreich bereits das „Stromsurfen“ ad acta gelegt, nicht so aber die EVN. „Wir warten ab und testen weiter“, sagt EVN-Sprecher Stefan Zach. Eine Vorentscheidung über die Zukunft von Powerline wird Ende Oktober fallen, bis dahin sollen in Brüssel bei der CISPR (Int. Ausschuss für Funkstörungen) neue Normen festgelegt sein, die weltweit gelten sollen. Gelangt man in Brüssel zu einer Einigung, könnte sich Internet aus der Steckdose doch noch durchsetzen.