WDR: Deutsche Telekom kaschiert Milliarden-Verluste
Die Deutsche Telekom versteckt nach einem Bericht des ARD-Wirtschaftsmagazins Plusminus, der am heutigen Dienstagabend ausgestrahlt werden soll, in ihrer Bilanz einen zweistelligen Milliarden-Verlust. Grund hierfür sei die US-Mobilfunktochter VoiceStream, die noch mit 35 Milliarden Euro in den Büchern stehe. Nach Auffassung von Banken und Investmenthäusern sei VoiceStream aber nicht einmal mehr die Hälfte wert.
Börsenexperte Wolfgang Gerke von der Universität Erlangen/Nürnberg forderte den Vorstand auf, "der Öffentlichkeit in der Halbjahresbilanz reinen Wein
einzuschenken". Da die Telekom in diesem Jahr ohnehin nicht mit schwarzen Zahlen rechne, würde die Korrektur einen Verlust von 20 Milliarden Euro bedeuten. Ein Sprecher der Telekom betonte dagegen, dass es unter dem neuen Vorstandschef Helmut Sihler[4] bei VoiceStream keine solche Abschreibung vorgenommen werde. Die Tochterfirma entwickle sich wie erwartet. (dpa)
Die Deutsche Telekom versteckt nach einem Bericht des ARD-Wirtschaftsmagazins Plusminus, der am heutigen Dienstagabend ausgestrahlt werden soll, in ihrer Bilanz einen zweistelligen Milliarden-Verlust. Grund hierfür sei die US-Mobilfunktochter VoiceStream, die noch mit 35 Milliarden Euro in den Büchern stehe. Nach Auffassung von Banken und Investmenthäusern sei VoiceStream aber nicht einmal mehr die Hälfte wert.
Börsenexperte Wolfgang Gerke von der Universität Erlangen/Nürnberg forderte den Vorstand auf, "der Öffentlichkeit in der Halbjahresbilanz reinen Wein
einzuschenken". Da die Telekom in diesem Jahr ohnehin nicht mit schwarzen Zahlen rechne, würde die Korrektur einen Verlust von 20 Milliarden Euro bedeuten. Ein Sprecher der Telekom betonte dagegen, dass es unter dem neuen Vorstandschef Helmut Sihler[4] bei VoiceStream keine solche Abschreibung vorgenommen werde. Die Tochterfirma entwickle sich wie erwartet. (dpa)