Investoren schneiden bei Morgan Stanley besser ab
Goldman liegt bei Börsengängen vorn
Goldman Sachs, die profitabelste Investmentbank weltweit, hält die Spitzenposition bei der Begleitung von US-Börseneinführungen. Das geschah jedoch auf Kosten der Investoren, die bei acht der zehn dieses Jahr von Goldman begleiteten Börsendebüts Geld verloren.
Bloomberg NEW YORK. Im Schnitt sanken die Kurse der Goldman-IPOs in diesem Jahr um 10,8 Prozent. Zum Vergleich: Die Kurse der von Morgan Stanley betreuten Börsendebütanten sind im Schnitt knapp vier Prozent gestiegen.
„Goldman hat der Käuferseite den Rücken zugekehrt und sich dafür entschieden, die Transaktionen so abzuwickeln, dass ihre Kunden im Investment-Banking davon profitieren“, sagt Ben Holmes, IPO-Spezialist bei Protege Funds. „Wir wären in unserem Aktiengeschäft nicht so erfolgreich gewesen, wenn wir nicht sowohl das Interesse der Investoren als auch der Emittenten berücksichtigt hätten“, erklärte hingegen Goldman-Sprecher Peter Rose.
Goldman war im ersten Quartal die weltweit profitabelste Investmentbank. Sie erzielte einen Nettogewinn von 1,51 Mrd. Dollar. In drei der vergangenen sechs Jahre belegte die Investmentbank den Spitzenplatz beim Underwriting von Börsendebüts in den USA. 2005 hat sie mit der Konsortialführung bei US-IPOs bisher 120 Mill. Dollar verdient. Zu den erfolgreichen von Goldman betreuten Börsengängen zählen Prestige Brands Holdings mit einem Plus von knapp sechs Prozent und American Reprographics mit einem Kursgewinn von 14 Prozent. Am schlechtesten war die Kursentwicklung bei Syniverse Holdings, die seit dem Börsendebüt um 30 Prozent absackten.
„Wenn eine große Gruppe von Unternehmenskunden oder große Private-Equity Gesellschaften mit Fehlgriffen bei der Preisgestaltung verärgert werden, kann langfristig das Geschäft leiden“, warnt J. Rock Tonkel Jr., Leiter Investment-Banking bei Friedman, Billings, Ramsey Group Inc. in Arlington.
Quelle: HANDELSBLATT, Dienstag, 24. Mai 2005, 09:38 Uhr
...be invested
Der Einsame Samariter
Goldman liegt bei Börsengängen vorn
Goldman Sachs, die profitabelste Investmentbank weltweit, hält die Spitzenposition bei der Begleitung von US-Börseneinführungen. Das geschah jedoch auf Kosten der Investoren, die bei acht der zehn dieses Jahr von Goldman begleiteten Börsendebüts Geld verloren.
Bloomberg NEW YORK. Im Schnitt sanken die Kurse der Goldman-IPOs in diesem Jahr um 10,8 Prozent. Zum Vergleich: Die Kurse der von Morgan Stanley betreuten Börsendebütanten sind im Schnitt knapp vier Prozent gestiegen.
„Goldman hat der Käuferseite den Rücken zugekehrt und sich dafür entschieden, die Transaktionen so abzuwickeln, dass ihre Kunden im Investment-Banking davon profitieren“, sagt Ben Holmes, IPO-Spezialist bei Protege Funds. „Wir wären in unserem Aktiengeschäft nicht so erfolgreich gewesen, wenn wir nicht sowohl das Interesse der Investoren als auch der Emittenten berücksichtigt hätten“, erklärte hingegen Goldman-Sprecher Peter Rose.
Goldman war im ersten Quartal die weltweit profitabelste Investmentbank. Sie erzielte einen Nettogewinn von 1,51 Mrd. Dollar. In drei der vergangenen sechs Jahre belegte die Investmentbank den Spitzenplatz beim Underwriting von Börsendebüts in den USA. 2005 hat sie mit der Konsortialführung bei US-IPOs bisher 120 Mill. Dollar verdient. Zu den erfolgreichen von Goldman betreuten Börsengängen zählen Prestige Brands Holdings mit einem Plus von knapp sechs Prozent und American Reprographics mit einem Kursgewinn von 14 Prozent. Am schlechtesten war die Kursentwicklung bei Syniverse Holdings, die seit dem Börsendebüt um 30 Prozent absackten.
„Wenn eine große Gruppe von Unternehmenskunden oder große Private-Equity Gesellschaften mit Fehlgriffen bei der Preisgestaltung verärgert werden, kann langfristig das Geschäft leiden“, warnt J. Rock Tonkel Jr., Leiter Investment-Banking bei Friedman, Billings, Ramsey Group Inc. in Arlington.
Quelle: HANDELSBLATT, Dienstag, 24. Mai 2005, 09:38 Uhr
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