Was meint der Analyst, wenn er „kaufen“ sagt?
Sie heißen „kaufen“, „übergewichten“ oder „Outperformer“ und haben für Anleger im Allgemeinen den Charakter einer Aktienempfehlung. Doch die einzelnen Analysehäuser benutzen nicht nur verschiedene Begriffe, sie setzen diese auch völlig unterschiedlich ein.
ak/scc FRANKFURT. Der Grund: Den Geldhäusern steht es frei, welches Rating-System sie wählen. Und deshalb gibt es Zeithorizonte von drei Monaten bis zu zwei Jahren, außerdem absolute und relative Betrachtungen. Im ersten Fall versuchen die Experten, das absolute Kurspotenzial einer Aktie vorherzusagen, im zweiten Fall wird das Potenzial in Relation zu einem Vergleichswert, beispielsweise einem Index, gesetzt.
Anlegerschützer sind der Meinung, dass nicht das Urteil zu einer Aktie für den Investor entscheidend sein sollte, sondern die Begründung. Außerdem sollten Empfehlungen nur ein Mosaikstein in der Entscheidungsfindung des Anlegers sein.
Quelle: HANDELSBLATT, Montag, 27. März 2006, 14:17 Uhr
...be invested
Der Einsame Samariter
Sie heißen „kaufen“, „übergewichten“ oder „Outperformer“ und haben für Anleger im Allgemeinen den Charakter einer Aktienempfehlung. Doch die einzelnen Analysehäuser benutzen nicht nur verschiedene Begriffe, sie setzen diese auch völlig unterschiedlich ein.
ak/scc FRANKFURT. Der Grund: Den Geldhäusern steht es frei, welches Rating-System sie wählen. Und deshalb gibt es Zeithorizonte von drei Monaten bis zu zwei Jahren, außerdem absolute und relative Betrachtungen. Im ersten Fall versuchen die Experten, das absolute Kurspotenzial einer Aktie vorherzusagen, im zweiten Fall wird das Potenzial in Relation zu einem Vergleichswert, beispielsweise einem Index, gesetzt.
Anlegerschützer sind der Meinung, dass nicht das Urteil zu einer Aktie für den Investor entscheidend sein sollte, sondern die Begründung. Außerdem sollten Empfehlungen nur ein Mosaikstein in der Entscheidungsfindung des Anlegers sein.
Quelle: HANDELSBLATT, Montag, 27. März 2006, 14:17 Uhr
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Der Einsame Samariter