Schöne neue Welt, in der das Handy nahezu alles kann:
Es ist Stereoanlage, TV-Gerät, Videorecorder, Fotoapparat, Spielekonsole, Datenverwalter, Geldbörse, Bank und online - und nur noch zum kleinen Teil ein Mobiltelefon.
Der UMTS-Standard, von den Telekommunikationsunternehmen einst für viele Milliarden Euro in einer Phase der Technologie-Euphorie ersteigert, soll das Handy aufwerten. Ob sich die gigantischen Investitionen in die neue Übertragungstechnik jemals auszahlen werden, muss bezweifelt werden. Denn Netzkooperationen sind nur begrenzt erlaubt, Überlebenschancen werden nur wenige Anbieter haben. Quam hat bereits aufgegeben. Mobilcom fast!
Die bislang aufgetürmten Schuldenberge in der Branche zwingen zum kräftigen Kostensparen, sprich: massenhaften Abbau von Arbeitsplätzen. Das UMTS-Abenteuer quittiert der Aktienmarkt folglich mit Niedrigstkursen.
Einen Flop kann man sich nicht leisten. Fieberhaft versuchen die Mobilfunkkonzerne jetzt, den UMTS-Standard mit sinnvollen Inhalten zu füllen. Mit lauten Werbetrommeln wird wohl im Weihnachtsgeschäft die Technik erstmals in den Markt gepresst, der zumindest in Deutschland mit den gängigen Handy-Diensten nahezu gesättigt ist. Doch dem Verbraucher geht es, so weiß man aus den Umfragen, vorrangig um den Preis.
Die Hauptfrage bleibt: Wer will das alles? Warum sollte es angenehmer sein, seine Aktienkurse oder Bahnverbindungen - teuer - auf das Mini-Display des Handys zu laden, wenn es die Auskunft billiger und in Ruhe vor dem PC daheim gibt? Sicher, manchmal kann das für Reisende interessant sein, aber ein Massenmarkt ist nicht absehbar? Bei UMTS ist nicht der Markt, sondern die Technologie der Motor. Ein riskantes Vorhaben, wenn nicht auf den Bedarf, sondern auf den Spieltrieb des Menschen abgezielt wird. UMTS wird wohl ein Milliarden-Flop werden!
Es ist Stereoanlage, TV-Gerät, Videorecorder, Fotoapparat, Spielekonsole, Datenverwalter, Geldbörse, Bank und online - und nur noch zum kleinen Teil ein Mobiltelefon.
Der UMTS-Standard, von den Telekommunikationsunternehmen einst für viele Milliarden Euro in einer Phase der Technologie-Euphorie ersteigert, soll das Handy aufwerten. Ob sich die gigantischen Investitionen in die neue Übertragungstechnik jemals auszahlen werden, muss bezweifelt werden. Denn Netzkooperationen sind nur begrenzt erlaubt, Überlebenschancen werden nur wenige Anbieter haben. Quam hat bereits aufgegeben. Mobilcom fast!
Die bislang aufgetürmten Schuldenberge in der Branche zwingen zum kräftigen Kostensparen, sprich: massenhaften Abbau von Arbeitsplätzen. Das UMTS-Abenteuer quittiert der Aktienmarkt folglich mit Niedrigstkursen.
Einen Flop kann man sich nicht leisten. Fieberhaft versuchen die Mobilfunkkonzerne jetzt, den UMTS-Standard mit sinnvollen Inhalten zu füllen. Mit lauten Werbetrommeln wird wohl im Weihnachtsgeschäft die Technik erstmals in den Markt gepresst, der zumindest in Deutschland mit den gängigen Handy-Diensten nahezu gesättigt ist. Doch dem Verbraucher geht es, so weiß man aus den Umfragen, vorrangig um den Preis.
Die Hauptfrage bleibt: Wer will das alles? Warum sollte es angenehmer sein, seine Aktienkurse oder Bahnverbindungen - teuer - auf das Mini-Display des Handys zu laden, wenn es die Auskunft billiger und in Ruhe vor dem PC daheim gibt? Sicher, manchmal kann das für Reisende interessant sein, aber ein Massenmarkt ist nicht absehbar? Bei UMTS ist nicht der Markt, sondern die Technologie der Motor. Ein riskantes Vorhaben, wenn nicht auf den Bedarf, sondern auf den Spieltrieb des Menschen abgezielt wird. UMTS wird wohl ein Milliarden-Flop werden!