Von bleibendem Wert
Lange Zeit hatte Altmeister Warren Buffet bei den Anlegern einen schweren Stand. Der Grund: Während die Unternehmen der New Economy teils dreistellige Kursgewinne verzeichneten, bewegte sich bei den von Buffett favorisierten Substanzwerten wenig bis gar nichts. Die High-Tech-Spezialisten und Technologiefondsmanager belächelten die Anlagestrategie des Multimilliardärs als unzeitgemäß. Seine Argumente galten als überholt: Kurs-Gewinn-Verhältnis, Kapitalrendite und Bewertungsrelationen schienen in der High-Tech-Euphorie verfehlt am Platz. Inzwischen macht sich seine gewissenhafte Börsentaktik wieder bezahlt. Nicht ohne Grund konnte der Börsenguru im vergangenen Jahr sein Vermögen um 12 Milliarden Dollar steigern.
Mit der Wiederauferstehung Buffetts gewinnt auch seine Value-Strategie wieder an Popularität. Eine der Gretchenfragen unter Anlagestrategen lautet: "Value oder Wachstum?" Während einer Hausse wird die Frage schnell zugunsten der Wachstumswerte entschieden. Die Verfechter der Growth-Strategie gehen nämlich davon aus, dass die boomenden Branchen auch künftig hohe Gewinne abwerfen und investieren in die Kursfantasien. Doch wenn - wie zur Zeit - die TMT-Werte nacheinander einbrechen und eine Gewinnwarnung der nächsten folgt, dann spätestens gehen die Anleger dazu über, auf die substanzhaltigen Werte der "Old Economy" zu setzen.
Gefragt sind derzeit wieder Werte, die von der Börse bisher übersehen worden bzw. unterbewertet sind. Dahinter steckt die Vermutung, dass sich langfristig die Spreu vom Weizen trennen werde. Damit zählen sich die Vertreter der Value-Strategie zu den langfristig orientierten Anlegern. Das wichtigste Auswahlkriterium für Anhänger der Value-Strategie ist der KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) um zu bemessen, wie billig eine Aktie ist.
Das Motto von Buffett lautet: “Kaufe nur, was du verstehst.” Getreu diesem Motto ist der Liebhaber von Coca Cola und Big Mac zugleich Großinvestor dieser Old Economy Unternehmen. Nichts ist dem Börsenguru suspekter als Firmen mit vagen Geschäftsideen. Bevor Buffett in eine Aktie investiert, untersucht er das Unternehmen penibel auf seine betriebswirtschaftlichen Fakten.
Vor kurzem legte der Chef der Holding Berkshire Hathaway eine beeindruckende Bilanz vor. Die Berkshire Hathaway-Aktie war und ist der Indikator für Buffetts Erfolg. Berkshire Hathaway (WKN 900 567) ist die börsennotierte Aktiengesellschaft der US-Investoren-Legende Warren Buffett. Vor einem Jahr als nicht mehr trendgemäß abgeschrieben, hat die Entwicklung viele dot.com Anleger erblassen lassen. Trotz weltweit rückläufiger Börsenkurse haben die Buffet-Jünger prächtig verdient. Seine Aktie, vor 12 Monaten noch auf ein Rekordtief von 40.800 Dollar gefallen, hat heute wieder die alten Höhen erklommen und notiert derzeit bei 72.200 Dollar. Damit hat das Papier seit 1990 rund 800 Prozent zugelegt und alle wichtigen US-Indizes weit hinter sich gelassen. Das Kerngeschäft von Berkshire sind Versicherungen. Neben dem Autoversicherer Geico ist die Firma am Rückversicherer General/Kölnische Rück beteiligt. Die Gewinne aus diesem Geschäft seien zufriedenstellend, aber nicht ausreichend.
Wer nicht über das nötige Anlagevolumen verfügt, um in die teure Aktie des Altmeisters zu investieren, für den stellt der Vontobel Fund-Value Equity (WKN 972046) eine günstige Alternative dar. Dieser Fonds investiert getreu dem Motto von Altmeister Warren Buffet “Kaufe nur, was du verstehst.” Auch dieser Fonds konnte im vergangenen Jahr eine stolze Performance aufweisen und über 50 Prozent zulegen.
Literaturtipps:
Mary Buffett & David Clark: Buffetology: Die bislang unveröffentlichten Anlagestrategien von Warren Buffett . Ueberreuter Wirtschaftsverlag 1998.
Hagstrom, Robert G.: Investieren mit Warren Buffett. Finanzbuch Verlag 2000.
Mary Buffet &David Clark: Buffettology. Intelligent investieren an der Börse mit Warren Buffett . Econ Verlag 2000. DM 16,90
Lange Zeit hatte Altmeister Warren Buffet bei den Anlegern einen schweren Stand. Der Grund: Während die Unternehmen der New Economy teils dreistellige Kursgewinne verzeichneten, bewegte sich bei den von Buffett favorisierten Substanzwerten wenig bis gar nichts. Die High-Tech-Spezialisten und Technologiefondsmanager belächelten die Anlagestrategie des Multimilliardärs als unzeitgemäß. Seine Argumente galten als überholt: Kurs-Gewinn-Verhältnis, Kapitalrendite und Bewertungsrelationen schienen in der High-Tech-Euphorie verfehlt am Platz. Inzwischen macht sich seine gewissenhafte Börsentaktik wieder bezahlt. Nicht ohne Grund konnte der Börsenguru im vergangenen Jahr sein Vermögen um 12 Milliarden Dollar steigern.
Mit der Wiederauferstehung Buffetts gewinnt auch seine Value-Strategie wieder an Popularität. Eine der Gretchenfragen unter Anlagestrategen lautet: "Value oder Wachstum?" Während einer Hausse wird die Frage schnell zugunsten der Wachstumswerte entschieden. Die Verfechter der Growth-Strategie gehen nämlich davon aus, dass die boomenden Branchen auch künftig hohe Gewinne abwerfen und investieren in die Kursfantasien. Doch wenn - wie zur Zeit - die TMT-Werte nacheinander einbrechen und eine Gewinnwarnung der nächsten folgt, dann spätestens gehen die Anleger dazu über, auf die substanzhaltigen Werte der "Old Economy" zu setzen.
Gefragt sind derzeit wieder Werte, die von der Börse bisher übersehen worden bzw. unterbewertet sind. Dahinter steckt die Vermutung, dass sich langfristig die Spreu vom Weizen trennen werde. Damit zählen sich die Vertreter der Value-Strategie zu den langfristig orientierten Anlegern. Das wichtigste Auswahlkriterium für Anhänger der Value-Strategie ist der KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) um zu bemessen, wie billig eine Aktie ist.
Das Motto von Buffett lautet: “Kaufe nur, was du verstehst.” Getreu diesem Motto ist der Liebhaber von Coca Cola und Big Mac zugleich Großinvestor dieser Old Economy Unternehmen. Nichts ist dem Börsenguru suspekter als Firmen mit vagen Geschäftsideen. Bevor Buffett in eine Aktie investiert, untersucht er das Unternehmen penibel auf seine betriebswirtschaftlichen Fakten.
Vor kurzem legte der Chef der Holding Berkshire Hathaway eine beeindruckende Bilanz vor. Die Berkshire Hathaway-Aktie war und ist der Indikator für Buffetts Erfolg. Berkshire Hathaway (WKN 900 567) ist die börsennotierte Aktiengesellschaft der US-Investoren-Legende Warren Buffett. Vor einem Jahr als nicht mehr trendgemäß abgeschrieben, hat die Entwicklung viele dot.com Anleger erblassen lassen. Trotz weltweit rückläufiger Börsenkurse haben die Buffet-Jünger prächtig verdient. Seine Aktie, vor 12 Monaten noch auf ein Rekordtief von 40.800 Dollar gefallen, hat heute wieder die alten Höhen erklommen und notiert derzeit bei 72.200 Dollar. Damit hat das Papier seit 1990 rund 800 Prozent zugelegt und alle wichtigen US-Indizes weit hinter sich gelassen. Das Kerngeschäft von Berkshire sind Versicherungen. Neben dem Autoversicherer Geico ist die Firma am Rückversicherer General/Kölnische Rück beteiligt. Die Gewinne aus diesem Geschäft seien zufriedenstellend, aber nicht ausreichend.
Wer nicht über das nötige Anlagevolumen verfügt, um in die teure Aktie des Altmeisters zu investieren, für den stellt der Vontobel Fund-Value Equity (WKN 972046) eine günstige Alternative dar. Dieser Fonds investiert getreu dem Motto von Altmeister Warren Buffet “Kaufe nur, was du verstehst.” Auch dieser Fonds konnte im vergangenen Jahr eine stolze Performance aufweisen und über 50 Prozent zulegen.
Literaturtipps:
Mary Buffett & David Clark: Buffetology: Die bislang unveröffentlichten Anlagestrategien von Warren Buffett . Ueberreuter Wirtschaftsverlag 1998.
Hagstrom, Robert G.: Investieren mit Warren Buffett. Finanzbuch Verlag 2000.
Mary Buffet &David Clark: Buffettology. Intelligent investieren an der Börse mit Warren Buffett . Econ Verlag 2000. DM 16,90