Die Wahrheit, weshalb die Aktien unter Druck geraten sehe ich darin begründet, dass die Aussichten für die Zukunft alles andere als rosig erscheinen. Hier in Deutschland wird der Optimismus drastisch durch die Rot/Grüne Abgabenpolitik gedämpft. In den USA hat die Verschuldung dramatische Ausmaße angenommen und das belastet zunehmend die Unternehmensgewinne. Und in Japan sorgte lediglich die WM für eine kurzfristige(!) Verbesserung der Gedamtsituation.
Aber nochmal zurück nach Deutschland: Die anstehende EU-Erweiterung, damit meine ich in erster Linie Staaten im Osten Europas, wird zur Folge haben, dass der Wettbewerbsdruck auf (die noch reichen) westeuropäische Staaten weiter zunehmen wird. Belastend wirken sich insbesondere unterschiedliche Steuer- und Abgabenlasten, Lebenshaltungskosten und Lohnkosten innerhalb der Staaten der EU aus. Beispielsweise: Was nützt es denn, wenn wir hier in Deutschland Tarifverträge abgeschlossen haben, in denen ein Mindeststundenlohn definiert ist, wenn beispielsweise in Polen diese Lohnkosten deutlich unterschritten werden?!
Der Gedanke, ein einheitliches Europa zu schaffen, ist auf dem ersten Blick reizvoll. Die Politiker haben es aber versäumt, darauf zu achten, dass der Wettbewerb innmerhalb der EU nicht aus der Balance geraten darf. Gerade durch die von der Rot/Grünen Bundesregierung Steuer- und Abgabenpolitik, gerät der Wirtschaftsstandort Deutschland immer mehr ins Abseits. Die Folgen sind doch schon jetzt absehbar: eine deutlich höhere Arbeitslosigkeit, immer mehr Insolvenzen - insbesondere bei mittelständischen Unternehnen, Zunahme der Armut und bald auch der Verlust des sozialen Netzes - die Maschen sind schon heute deutlich erweitert worden.
Die Frage, die ich mir immer wieder stelle ist: Weshalb haben unsere Politiker denn überhaupt studiert, wenn ihnen das vorausschauende Denken doch offensichtlich so schwer fällt!