wann kommen die steuerschätzungen? o. T.

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altmeister:

wann kommen die steuerschätzungen? o. T.

 
13.11.02 10:49

anarch.:

Seit 11.11. ist wieder Karneval ;O)

 
13.11.02 10:52

Um 11.30 Uhr eröffnet der Sachverständigenrat, die so genannten "Fünf Weisen" das Feuer auf die Finanzpolitik der Bundesregierung.

Nur eine Stunde später wird EU-Kommissar Pedro Solbes voraussichtlich offiziell bekannt geben, dass Deutschland das Defizit-Kriterium von drei Prozent Neuverschuldung massiv verfehlt.

Um 13 Uhr werden dann in Dessau Fachleute von Bund, Ländern und Gemeinde verkünden, wie hoch die Steuerausfälle in diesem Jahr ihrer Meinung nach sein werden.
Karlchen_I:

Steuerschätzung wird lustig.

 
13.11.02 10:58
Der Sachverständigenrat wird heute sagen, dass das Wirtschaftswachstum im nächsten Jahr bei 1 % sein wird. Und bei der Steuerschätzung wird noch mit einem Wachstum von 1,5 % gerechnet - so wie es eben die Bundesregierung vorgegeben hat.
altmeister:

danke also 15 minuten noch o. T.

 
13.11.02 11:18
brudini:

Ich schätze mal so gegen halb zwölf o. T.

 
13.11.02 11:21
altmeister:

o,4% für dieses jahr geschätzt..! o. T.

 
13.11.02 11:32
JOHN MILLNER:

FA schätzt bei mir andauernd ... hihi o. T.

 
13.11.02 11:35
altmeister:

lol @ millner

 
13.11.02 11:36
die o,4 % sind aber im falschen thread gelandet.  
brudini:

Mein Schätzchen hatte gestern 1,4 %

 
13.11.02 11:36
Man war die voll...

brudini
JOHN MILLNER:

so wie sich das FA zur zeit bei mir aufführt ...

 
13.11.02 11:38
... sind die der meinung, dass ich für das 20 milliarden steuerloch verantwortlich bin
altmeister:

hahahahaha

 
13.11.02 11:42
mit denen ist aber nicht zu spaßen!
also immer brav sein.
Trader:

2003 nur noch 1,0 Prozent Wachstum

 
13.11.02 11:44


Berlin (dpa) - Der Sachverständigenrat der «Fünf Weisen» geht für 2003 nur noch von 1,0 Prozent Wirtschaftswachstum in Deutschland aus. Dies geht aus dem Jahresgutachten 2002/2003 hervor, das am Mittwoch in Berlin vorgestellt wurde. Die Bundesregierung hält unverändert an ihrer Prognose von 1,5 Prozent Wachstum fest.

Der Sachverständigenrat der «Fünf Weisen» hat die Haushalts- und Finanzpolitik der Bundesregierung deutlich kritisiert. Die öffentlichen Haushalte seien in diesem Jahr «aus dem Ruder» gelaufen, heißt es in dem Jahresgutachten 2002/2003, das am Mittwoch in Berlin vorgestellt wurde. Die Konsolidierungsanstrengungen der Vergangenheit hätten nicht ausgereicht, um in einem ungünstigen konjunkturellen Umfeld im Rahmen des Stabilitäts- und Wachstumspakts über genügend finanzpolitischen Spielraum zu verfügen.

Gruß
Trader
Trader:

Eilmeldung: Deutschland 2003 überhöhtes Defizit

 
13.11.02 11:50


Brüssel (dpa) - Die EU-Kommission sagt für Deutschland auch im kommenden Jahr ein überhöhtes Defizit voraus. Erwartet werden 3,1 Prozent vom Bruttoinlandsprodukt (BIP) nach 3,8 Prozent im laufenden Jahr, teilte die Kommission am Mittwoch in Brüssel in ihrer Herbst- Konjunkturprognose mit.
© dpa - Meldung vom 13.11.2002 11:36 Uhr

Gruß
Trader
altmeister:

die regierung kann so lange daran feshalten

 
13.11.02 11:51
wie sie will
würde mich nicht wundern wenn rot /grün es schaft nicht mal dieses eine mikrige prozentchen zu erreichen.
Badener:

Deutscher Haushalt läuft aus dem Ruder

 
13.11.02 11:52
Der Sachverständigenrat der "Fünf Weisen" geht für 2003 nur noch von einem Prozent Wirtschaftswachstum in Deutschland aus. Nach Ansicht der Experten hat Finanzminister Hans Eichel den Bundeshaushalt nicht mehr im Griff.

 
REUTERS

Hans Eichel: Der Tag der bitteren Wahrheiten ist da


Berlin - Der Sachverständigenrat hat die Haushalts- und Finanzpolitik der Bundesregierung deutlich kritisiert. Die öffentlichen Haushalte seien in diesem Jahr "aus dem Ruder" gelaufen, heißt es in dem Jahresgutachten 2002/2003, das am Mittwoch in Berlin vorgestellt wurde.
Die Konsolidierungsanstrengungen der Vergangenheit hätten nicht ausgereicht, um in einem ungünstigen konjunkturellen Umfeld im Rahmen des Stabilitäts- und Wachstumspakts über genügend finanzpolitischen Spielraum zu verfügen.

Am Mittwoch wird ein ganzes Gewitter von schlechten Nachrichten auf den Finanzminister niederprasseln. Um 12.30 Uhr wird EU-Kommissar Pedro Solbes voraussichtlich offiziell bekannt geben, dass Deutschland das Defizit-Kriterium von drei Prozent Neuverschuldung massiv verfehlt. Um 13 Uhr werden dann in Dessau Fachleute von Bund, Ländern und Gemeinde verkünden, wie hoch die Steuerausfälle in diesem Jahr ihrer Meinung nach sein werden.

Bei der Steuerschätzung rechnet Eichel bisher noch mit Ausfällen von 16 Milliarden Euro, von denen etwa sieben Milliarden auf den Bund entfielen. In diesem Rahmen hat die Koalition durch Einsparpakete inzwischen Vorsorge getroffen. Kommt es schlimmer, müssen aber erneut Haushaltslöcher gestopft werden.

Der Sachverständigenrat sieht die konjunkturelle Zukunft des Landes offenbar düster. Die fünf Wirtschaftsweisen erwarten dem "Handelsblatt" zufolge ein Haushaltsdefizit von mehr als drei Prozent auch im Jahr 2003. Nach Einschätzung der Wirtschaftsweisen habe die Koalition in der Wirtschafts- und Finanzpolitik den falschen Weg eingeschlagen. Die fünf Weisen würden deshalb ein 20-Punkte-Programm zur nachhaltigen Stärkung der Wachstumskräfte und Überwindung der hohen Arbeitslosigkeit vorlegen, heißt es in dem Bericht weiter.

Trader:

Massive Kritik der Sachverständigen an Rot-Grün

 
13.11.02 11:54


Berlin (dpa) - Der Sachverständigenrat der «Fünf Weisen» lehnt die Reformansätze der rot-grünen Koalition fast durchweg ab. «Das in der rot-grünen Koalitionsvereinbarung ... sowie in den Ad-hoc- Maßnahmen und den Vorschaltgesetzen angelegte Kurieren von Symptomen ist der falsche Weg», heißt es in dem Jahresgutachten des Rates, das am Mittwoch vorgestellt wurde. Nur durch «grundlegende Strukturreformen» könne Deutschland für den internationalen Wettbewerb fit gemacht werden.

Für 2003 geht der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung nur noch von einem Wachstum von 1,0 Prozent aus. Allerdings dürfe bei dieser Annahme kein Krieg im Nahen Osten die Rohölpreise instabil machen. Die Bundesregierung hält an ihrer Prognose von 1,5 Prozent fest. Für das zu Ende gehende Jahr 2002 geht das Gremium von 0,2 Prozent aus, die Bundesregierung von etwa 0,5 Prozent.

Um die nach wie vor «bedrückend» hohe Arbeitslosigkeit entscheidend zu senken, reichten auch die Hartz-Vorschläge zur besseren Vermittlung von Arbeitslosen nicht aus. Viel mehr bedürfe es einer umfassenden Reform der Lohnergänzungs- und Lohnersatzleistungen sowie einer höheren Flexibilität auf dem Arbeitsmarkt.

Die öffentlichen Haushalte seien 2002 «aus dem Ruder» gelaufen, kritisieren die Experten weiter. Die Konsolidierungsanstrengungen der Vergangenheit seien nicht ausreichend, um in dieser konjunkturell schwierigen Zeit genügend finanzpolitischen Spielraum zu haben.
© dpa - Meldung vom 13.11.2002 11:45 Uhr

Gruß
Trader
brainman:

Unsere Regierung

 
13.11.02 11:58
sollte langsam mal Grimm's Märchenbuch aus der Hand legen, die Brille putzen und mal langsam klar sehen.
Die Zauberprinzen lügen doch rotzfrech weiter und wissen immer von nichts !
In der freien Wirtschaft werden die, die nichts wissen entlassen und haben auch schlechte Aussichten auf neue Jobs !
Trader:

EU-Kommission leitet Defizitverfahren ein

 
13.11.02 12:03



Brüssel (dpa) - Die EU-Kommission hat gegen Deutschland ein Verfahren wegen Überschreitung des Haushaltsdefizits eingeleitet. Währungskommissar Pedro Solbes teilte am Mittwoch in Brüssel mit, es werde jetzt zunächst ein detaillierter Bericht über die deutsche Haushaltssituation vorbereitet.
© dpa - Meldung vom 13.11.2002 11:57 Uhr

Gruß
Trader
Badener:

32 MILLIARDEN!!

 
13.11.02 12:04
Herzlichen Glückwunsch!
altmeister:

was hat rot / grün nur angerichtet

 
13.11.02 12:04
gestern habe ich in irgendeinen thread gelesen das in einer niederländischen zeitung berichtet wurde das es deutschland deshalb so schlecht geht weil wir den dümmsten kanzler aller zeiten haben.
wie recht sie haben! der muß weg!
Karlchen_I:

Ich sach doch: Gröflaz.

 
13.11.02 12:08
Hitler wurde hinter vorgehaltener Hand sarkastich als Gröfaz bezeichnet (GRÖßter Führer Aller Zeiten).

Hier haben wir es mit Gröflaz zu tun (GRÖßte FLasche Aller Zeiten)
brainman:

32 Mrd. !

 
13.11.02 12:11
Ist der Eichel eigentlich der Einzige der an keine Neuverschuldung glaubt.
Wann gehen dem Träumer endlich mal die Augen auf.
Immobilienhai:

was erwartet ihr von nem buchhalter???

 
13.11.02 12:13
eichel hat buchhalter gelernt, und das erste was man da lernt ist, wie die bücher auszusehen haben das sie stimmen...zumindest solange, wie laien reinschauen...das debakel kommt erst, wenn ein anderer buchhalter mit anderen zielen in die bücher schaut
Trader:

Das EU-Defizitverfahren

 
13.11.02 12:18

Brüssel (dpa) - Zur Sicherung der Euro-Stabilität haben sich die EU- Mitglieder strenge Regeln verordnet, mit denen Haushaltssünder notfalls zu Disziplin gezwungen werden können. In letzter Konsequenz ist sogar eine Geldstrafe möglich, die zwischen 0,2 und 0,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) betragen kann. Im Falle Deutschlands mit einer jährlichen Wirtschaftsleistung von fast 2,1 Billionen Euro wären dies zwischen 4 und 10 Milliarden Euro. Als Obergrenze für das Haushaltsdefizit sind drei Prozent des BIP vorgegeben.

Geregelt ist das Defizitverfahren in Artikel 104 des EU-Vertrages sowie der in der Verordnung Nr. 1467/97 des EU-Ministerrates, in dem EU-Staaten vertreten sind. Der Vertrag stellt zunächst lapidar fest: «Die Mitgliedstaaten vermeiden übermäßige öffentliche Defizite.»

Der Prozess bis hin zu möglichen Strafen ist allerdings ungleich komplizierter: Zunächst leitet die EU-Kommission ein Defizitverfahren ein. Die EU-Kommission schreibt danach einen Bericht, der den Mitgliedstaaten vorgelegt wird. Dann muss der Finanzministerrat mit den Fachministern der EU-Staaten auf Basis der Kommissionsmitteilung mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit entscheiden, dass ein übermäßiges Defizit besteht.

Außerdem gibt der Rat Empfehlungen ab, mit dem Ziel das Problem «innerhalb einer bestimmten Frist» zu lösen. Diese Empfehlungen dürfen erst dann veröffentlicht werden, wenn sie nach Einschätzung des Ministerrates von dem betreffenden Land ignoriert worden sind. Sollte das Mitgliedsland seinen haushaltspolitischen Kurs dann weiterhin nicht ändern, darf der Ministerrat konkrete Maßnahmen zum Defizitabbau vorgeben.

Erst wenn diese Vorgaben nicht befolgt werden, kommen finanzielle Sanktionen bis zu «Geldbußen in angemessener Höhe» ins Spiel: Der EU- Ministerrat kann dann von Haushaltssündern verlangen, dass sie eine unverzinsliche Einlage in «angemessener Höhe» in Brüssel hinterlegen, bis das übermäßige Defizit korrigiert ist. Auch kann ein Staat aufgefordert werden, vor der Ausgabe von Schuldverschreibungen und sonstiger Wertpapiere zusätzliche Angaben zu veröffentlichen. Zudem kann die Europäische Investitionsbank ersucht werden, ihre Darlehenspolitik gegenüber einem Land zu überprüfen.

An der Abstimmung nehmen auch die EU-Staaten teil, die nicht bei der Gemeinschaftswährung mitmachen - also Großbritannien, Schweden und Dänemark. Für das gesamte Verfahren gilt ein Zeitraum von höchstens zehn Monaten als angemessen, «ab dem Tag der Übermittlung der Haushaltsdaten, die ein übermäßiges Defizit belegen, bis zum etwaigen Beschluss zur Auferlegung von Sanktionen».
© dpa - Meldung vom 13.11.2002 12:12 Uhr

Gruß
Trader
altmeister:

absolut richtig immo

 
13.11.02 12:18
aber erkläre das mal den sich in der überzahl befindenden spitzbuben an board.
Zwergnase:

Steuererstattungen werden nicht mehr ausgezahlt!

 
13.11.02 12:21
Keine Angst, bisher nur'n schlechter Witz, aber vorstellen könnte ich's mir schon. Jeder der zuviel Steuern gezahlt hat, wird in Zukunft auf sein Geld lange warten können.

Grüße von
           wann kommen die steuerschätzungen? o. T. 850093 wann kommen die steuerschätzungen? o. T. 850093
altmeister:

zwergnase

 
13.11.02 12:28
mensch du kannst einem wirklich das herz anhalten.
aber richtig traue ich denen alles zu das ist halt jetzt die 68er generation die dieses land auf allen ebenen unterwandert.
ich sehe wirklich schwarz obwohl ich eigentlich keiner bin der den kopf schnell in den sand steckt....
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