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Neue Rezessionsängste beuteln Wall Street
Die New Yorker Börsen haben am Freitag uneinheitlich geschlossen. Äußerungen eines führenden Mitglieds der US -Notenbank schürten erneut Ängste vor einer Rezession in der weltgrößten Volkswirtschaft. Der Dow Jones beendete den Tag nahe seines Tagestiefs. Technologiewerte konnten hingegen zulegen.
HB NEW YORK. Zudem befürchteten Anleger, dass die Herabstufung eines Anleiheversicherers die Kreditkrise verschärfen könnte. Jedoch waren Technologie- Schwergewichte wie Apple nach dem Einbruch der Branche Anfang der Woche wieder gefragt.
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte beendete die Woche 0,53 Prozent tiefer bei 12 182 Punkten. Im Verlauf pendelte er zwischen 12 103 und 12 281 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500 verlor 0,42 Prozent auf 1331 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq kletterte dagegen um 0,52 Prozent auf 2 304 Punkte. In Deutschland ging der Dax mit einem Plus von 0,5 Prozent auf 6 767 Punkte aus dem Handel.
Im Wochenverlauf sank der Dow 4,4 Prozent, der größte Verlust seit fast fünf Jahren innerhalb einer Woche. Der S&P 500 rutschte 4,6 Prozent ab, der Nasdaq -Index 4,5 Prozent. Äußerungen der Präsidentin der Notenbank von San Francisco, Janet Yellen, drückten auf die Stimmung am Markt.
Zwar deutete Yellen die Bereitschaft zu einer weiteren Zinssenkung an. Sie sei jedoch "nicht zuversichtlich", dass eine Rezession abgewendet werden könne, sagte sie am Donnerstagabend. Am wahrscheinlichsten sei aber, dass es in den USA über eine längere Zeit zu einem verlangsamten Wachstum kommen werde.
Vor allem Finanztitel litten unter den Äußerungen Yellens. Größter Verlierer im Dow waren die Papiere von American Express, welche um mehr als drei Prozent sanken. Im S&P verbilligten sich die Aktien der Bank of America um 2,8 Prozent.
Eine Analysten-Herabstufung belastete die Papiere des Anleiheversicherers XL Capital Assurance. Grund der Abwertung sei eine schwächere Kapitalsituation und das Engagement in dem kriselnden Geschäft mit schlecht besicherten Hypothekenkrediten. Die Aktie des Mutterkonzerns Security Capital Assurance brach um 23 Prozent ein.
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Dagegen zog die Nachfrage nach Technologie-Werten die Nasdaq ins Plus. Die Aktien der Branche seien überverkauft gewesen, sagte Cleveland Rueckert von Birinyi Associates in Stamford, Connecticut. Ein erneuter Anstieg sei daher bereits erwartet worden. Gefragt waren vor allem die Aktien von Schwergewichten wie Apple: Die Papiere des Computer- und iPod- Herstellers kletterten um 3,5 Prozent.
Auch die Aktien von Microsoft legten um 1,6 Prozent zu. Die Titel des führenden Suchmaschinenbetreibers Google stiegen um 2,3 Prozent. Die Papiere des Medienkonzerns CNET verteuerten sich um knapp acht Prozent, nachdem Gerüchte laut wurden, wonach Google Anteile an dem Unternehmen erwerben will.
Die Papiere von Amazon konnten 3,7 Prozent zulegen. Der Interneteinzelhändler kündigte einen Aktienrückkauf im Volumen von bis zu einer Milliarde Dollar an.
An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,45 Milliarden Aktien den Besitzer. 1256 Werte legten zu, 1854 gaben nach und 120 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,26 Milliarden Aktien 1245 im Plus, 1672 im Minus und 112 unverändert.
An den US-Kreditmärkten stiegen die zehnjährigen Staatsanleihen um 33/32 auf 98-25/32. Sie rentierten mit 3,645 Prozent. Die 30-jährigen Bonds kletterten 55/32 auf 99-6/32 und hatten eine Rendite von 4,423 Prozent.
Quelle: Handelsblatt.com
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