US-Anleger verklagen Vodafone
Eine Gruppe von Aktionären des Mobilfunkkonzerns Vodafone hat das britische Unternehmen auf Schadenersatz verklagt. Sie werfen dem Management um Chris Gent vor, die Bilanz frisiert und notwendige Abschreibungen verschleppt zu haben.
London - Die von der amerikanischen Wirtschaftskanzlei Milberg Weiss Bershad Hynes & Lerach bei einem New Yorker Bezirksgericht eingereichte Sammelklage wirft Vodafone vor, den Aktienkurs durch die Verdrehung und Vertuschung wichtiger Finanzdaten zwischen März 2001 und Juni 2002 künstlich aufgebläht zu haben.
Der europäische Mobilfunker habe Abschreibungen von Vermögenswerten, die während der Boomphase erworben wurden, viel zu spät vorgenommen. Zudem habe Vodafone für viele seiner Akquisitionen zu hohe Preise bezahlt. "Wir werden uns energisch dagegen zu Wehr setzen", sagte eine Vodafone-Sprecherin am Donnerstag. Noch habe die Klage ihr Unternehmen aber nicht erreicht.
Vodafone hatte im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Rekordverlust von 24,1 Milliarden Dollar verbucht. Kein anderes europäisches Unternehmen hat jemals einen solch hohen Fehlbetrag angehäuft. Ein Grund für das schlechte Ergebnis waren hohe Abschreibungen: Viele der Akquisitionen die Vorstandschef Gent in einer beispiellosen Einkaufstour für insgesamt 200 Milliarden Dollar gekauft hatte, sind inzwischen deutlich weniger Wert als während des Booms.
Milberg vertritt nach eigenen Angaben eine Reihe von US-Investoren, die zwischen März 2001 und Mai 2002 Vodafone-Aktien erworben haben. Die auf Sammelklagen spezialisierte Kanzlei fordert wegen mutmaßlichr Bilanztricks auch Schadensersatz von Enron, Martha Stewart, und AOL Time Warner.
Eine Gruppe von Aktionären des Mobilfunkkonzerns Vodafone hat das britische Unternehmen auf Schadenersatz verklagt. Sie werfen dem Management um Chris Gent vor, die Bilanz frisiert und notwendige Abschreibungen verschleppt zu haben.
London - Die von der amerikanischen Wirtschaftskanzlei Milberg Weiss Bershad Hynes & Lerach bei einem New Yorker Bezirksgericht eingereichte Sammelklage wirft Vodafone vor, den Aktienkurs durch die Verdrehung und Vertuschung wichtiger Finanzdaten zwischen März 2001 und Juni 2002 künstlich aufgebläht zu haben.
Der europäische Mobilfunker habe Abschreibungen von Vermögenswerten, die während der Boomphase erworben wurden, viel zu spät vorgenommen. Zudem habe Vodafone für viele seiner Akquisitionen zu hohe Preise bezahlt. "Wir werden uns energisch dagegen zu Wehr setzen", sagte eine Vodafone-Sprecherin am Donnerstag. Noch habe die Klage ihr Unternehmen aber nicht erreicht.
Vodafone hatte im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Rekordverlust von 24,1 Milliarden Dollar verbucht. Kein anderes europäisches Unternehmen hat jemals einen solch hohen Fehlbetrag angehäuft. Ein Grund für das schlechte Ergebnis waren hohe Abschreibungen: Viele der Akquisitionen die Vorstandschef Gent in einer beispiellosen Einkaufstour für insgesamt 200 Milliarden Dollar gekauft hatte, sind inzwischen deutlich weniger Wert als während des Booms.
Milberg vertritt nach eigenen Angaben eine Reihe von US-Investoren, die zwischen März 2001 und Mai 2002 Vodafone-Aktien erworben haben. Die auf Sammelklagen spezialisierte Kanzlei fordert wegen mutmaßlichr Bilanztricks auch Schadensersatz von Enron, Martha Stewart, und AOL Time Warner.