Wenn sich die Nachricht nicht schon seit Tagen angekuendigt
haette, waere man wohl leicht auf die Idee gekommen, es koenne
sich um einen Aprilscherz handeln. Allianz und Dresdner Bank
gehen zusammen. Nach vielen Pleiten, Pech und Pannen bei der
Neustrukturierung der deutschen Finanzlandschaft hat nun der
heimliche Riese aus Muenchen das Heft selbst in die Hand
genommen. Keine schwierigen Verhandlungen mit der Deutschen
Bank, mit der Gespräche ueber eine Vertriebsvereinbarung
nie richtig in die Gaenge kamen. Nun ist die Allianz in der
Position, die sie frueher ueber Kooperationen erreichen
wollte: Man kann mit den Filialen der Dresdner Bank sein
eigenes Vertriebsnetz massiv erweitern. Dass nun ueber eine
Ruecknahme von schon beschlossenen Filialschliessungen
nachgedacht wird, spricht Baende. (Interessant am Rande: Warum
scheinen Filialen fuer Banken eigentlich reine Kostenfaktoren
zu sein, waehrend die Allianz diese liebend gerne als
Erweiterung des Vertriebssnetzes nutzen moechte?).
Im Ergebnis wird die Allianz der erste wirklich integrierte
deutsche Allfinanzkonzern sein, der die komplette
Finanzplanung seiner Kunden aus einer Hand bedienen kann.
Dieses Konzept ist ein anderen europaeischen Laendern bereits
sehr erfolgreich. Allfinanzkonzerne aus dem kleinen
Nachbarland Holland wie z.B. die ABN Amro spielen auch dadurch
in der ersten Liga.
Verlierer der Fusion wird wohl vor allem die Deutsche Bank
sein. Denn die Vertriebskooperation mit der Allianz duerfte
sich erledigt haben. Und eine eigene starke Versicherung gibt
es bei der Deutsche Bank nicht, der Deutsche Herold ist im
Vergleich zur Allianz nur ein Zwerg.
Und ein weiterer Verlierer koennte die Commerzbank sein. Denn
viele Moeglichkeiten mit einem Partner eine Bank von
internationalem Format zu schmieden duerften sich nicht mehr
bieten.
haette, waere man wohl leicht auf die Idee gekommen, es koenne
sich um einen Aprilscherz handeln. Allianz und Dresdner Bank
gehen zusammen. Nach vielen Pleiten, Pech und Pannen bei der
Neustrukturierung der deutschen Finanzlandschaft hat nun der
heimliche Riese aus Muenchen das Heft selbst in die Hand
genommen. Keine schwierigen Verhandlungen mit der Deutschen
Bank, mit der Gespräche ueber eine Vertriebsvereinbarung
nie richtig in die Gaenge kamen. Nun ist die Allianz in der
Position, die sie frueher ueber Kooperationen erreichen
wollte: Man kann mit den Filialen der Dresdner Bank sein
eigenes Vertriebsnetz massiv erweitern. Dass nun ueber eine
Ruecknahme von schon beschlossenen Filialschliessungen
nachgedacht wird, spricht Baende. (Interessant am Rande: Warum
scheinen Filialen fuer Banken eigentlich reine Kostenfaktoren
zu sein, waehrend die Allianz diese liebend gerne als
Erweiterung des Vertriebssnetzes nutzen moechte?).
Im Ergebnis wird die Allianz der erste wirklich integrierte
deutsche Allfinanzkonzern sein, der die komplette
Finanzplanung seiner Kunden aus einer Hand bedienen kann.
Dieses Konzept ist ein anderen europaeischen Laendern bereits
sehr erfolgreich. Allfinanzkonzerne aus dem kleinen
Nachbarland Holland wie z.B. die ABN Amro spielen auch dadurch
in der ersten Liga.
Verlierer der Fusion wird wohl vor allem die Deutsche Bank
sein. Denn die Vertriebskooperation mit der Allianz duerfte
sich erledigt haben. Und eine eigene starke Versicherung gibt
es bei der Deutsche Bank nicht, der Deutsche Herold ist im
Vergleich zur Allianz nur ein Zwerg.
Und ein weiterer Verlierer koennte die Commerzbank sein. Denn
viele Moeglichkeiten mit einem Partner eine Bank von
internationalem Format zu schmieden duerften sich nicht mehr
bieten.