Besonders wichtig ist aber, dass Bernanke seine ausgezeichnete Arbeit weitermachen kann bzw. einen ähnlich agierenden Nachfolger bekommt - und niemand, dem die 30er Jahre scheißegal sind, koste was es wolle.
sozialistischen Verschwender, die heute von gefrusteten Tea-Party-Anhängern "hochsterilisiert" werden (hätte einer meiner späteren Nachfolger als Nationalspieler gesagt), sondern von Milton Friedman. "Nach dem Platzen der Immobilien- und Aktienblase geriet die japanische Wirtschaft Anfang der 1990er Jahre in eine lang anhaltende Stagnationsphase. Obwohl die Zentralbank den Leitzins von 8% schließlich bis auf Null senkte, kam es zu keiner Erholung. Zehn Jahre später – nach der ersten „verlorenen Dekade“ – kritisierte Milton Friedman die Politik der japanischen Notenbank auf einem Festvortrag der Bank of Canada scharf:" (Quelle: Gerhard Illing, Kommunikationsprobleme unkonventioneller Geldpolitik)
„Das Beispiel Japans zeigt, wie unzuverlässig Zinsen als Indikator für eine angemessene Geldpolitik sind. Die japanische Zentralbank betrieb eine Nullzinspolitik. Aber diese Nullzinspolitik ist Zeichen einer extrem restriktiven Geldpolitik. Japan steckte effektiv in einer Phase der Defl ation. Der Realzins war positiv, nicht negativ. Was Japan brauchte war zusätzliche Liquidität… 1989 geriet Japan in eine Rezession und verharrt seitdem darin. Das Wachstum der Geldmenge war zu niedrig. Das Argument der japanischen Zentralbank ist: ‚Nun, wir haben die Zinsen ja schon auf Null gesenkt – was sollen wir denn noch tun?‘ Die Antwort ist ganz einfach: Sie können langfristige Staatsanleihen kaufen, und sie können dies so lange fortsetzen, bis die steigende Geldbasis die Wirtschaft wieder in Schwung bringt. Was Japan braucht ist eine expansivere Geldpolitik.“