New York (Reuters) - US-Notenbankchef Alan Greenspan wird heute (Mittwoch) nach Einschätzung von Analysten in seinem mit Spannung erwarteten Konjunkturbericht vor dem Finanzausschuss des US-Repräsentantenhauses ein verhalten optimistisches Bild der US-Wirtschaft zeichnen.
In einem Balance-Akt wolle Greenspan zum einen die Zuversicht über eine baldige konjunkturelle Erholung weiter stärken, zum anderen aber auch das Augenmerk der Finanzmärkte auf die Risiken der aktuellen Situation lenken. "Seine Sicht der US-Wirtschaft wird wahrscheinlich optimistischer ausfallen als in seiner letzten Rede (im Januar)", sagte Jade Zelnik, Chefvolkswirt bei Greenwich Capital Markets. Es stehe jedoch zu erwarten, dass der Notenbankchef auch auf die Risiken einer nicht ganz optimal verlaufenden Erholung verweisen werde.
Analysten gehen davon aus, dass Greenspan sich auch zum Konkurs des US-Energieanbieters Enron, der bisher größten Firmenpleite des Landes, äußern werde. Von besonderem Interesse sei die Einschätzung des Notenbankchefs zum Ausmaß der "Enronitis". Die Frage sei, wie viele Unternehmen nach Auffassung Greenspans ähnlich wie Enron fragwürdige Bilanzierungsmethoden angewandt haben.
An den US-Finanzmärkten hatte sich am Dienstag die Erwartung einer optimistischen Greenspan-Rede Händlern zufolge bereits niedergeschlagen. Der Dollar verzeichnete zu Euro und Yen ein Drei- beziehungsweise Zwei-Wochen-Hoch. Die US-Aktienmärkte verringerten im späten Handel ihre Verluste, die Händler auf einen unerwartet starken Rückgang des Verbrauchervertrauens in den USA zurückgeführt hatten.
Quelle: sueddeutsche,de / Reuters
In einem Balance-Akt wolle Greenspan zum einen die Zuversicht über eine baldige konjunkturelle Erholung weiter stärken, zum anderen aber auch das Augenmerk der Finanzmärkte auf die Risiken der aktuellen Situation lenken. "Seine Sicht der US-Wirtschaft wird wahrscheinlich optimistischer ausfallen als in seiner letzten Rede (im Januar)", sagte Jade Zelnik, Chefvolkswirt bei Greenwich Capital Markets. Es stehe jedoch zu erwarten, dass der Notenbankchef auch auf die Risiken einer nicht ganz optimal verlaufenden Erholung verweisen werde.
Analysten gehen davon aus, dass Greenspan sich auch zum Konkurs des US-Energieanbieters Enron, der bisher größten Firmenpleite des Landes, äußern werde. Von besonderem Interesse sei die Einschätzung des Notenbankchefs zum Ausmaß der "Enronitis". Die Frage sei, wie viele Unternehmen nach Auffassung Greenspans ähnlich wie Enron fragwürdige Bilanzierungsmethoden angewandt haben.
An den US-Finanzmärkten hatte sich am Dienstag die Erwartung einer optimistischen Greenspan-Rede Händlern zufolge bereits niedergeschlagen. Der Dollar verzeichnete zu Euro und Yen ein Drei- beziehungsweise Zwei-Wochen-Hoch. Die US-Aktienmärkte verringerten im späten Handel ihre Verluste, die Händler auf einen unerwartet starken Rückgang des Verbrauchervertrauens in den USA zurückgeführt hatten.
Quelle: sueddeutsche,de / Reuters