...oder: Zeit ist Geld
Manchmal beginnt ein Text mit einer Warnung. Wer also die folgenden Zeilen tatsächlich bis zu Ende liest, der sollte dabei nämlich eines auf keinen Fall vergessen: Zeit ist Geld. Eine zugegeben etwas altbacken klingende "Weisheit", die nun aber wissenschaftlich von dem Volkswirt Ian Walker www.cnn.com/2002/TECH/science/05/29/time.money/index.html target="_new" rel="nofollow">bewiesen wurde.
i.cnn.net/cnn/2002/TECH/science/05/29/...ney/story.dollar.jpg" style="max-width:560px" >
Der Professor der englischen Warwick Universität hat aber nicht nur den Beweis angetreten, sondern - wie es sich für einen Wissenschafter gehört - eine mathematische Formel zur Berechnung entwickelt: V=(W((100-t)/100))/C. Das klingt wie vieles aus der aufregenden Welt der "drögen Zahlen" ein bisschen kryptisch und schreit daher nach einer kurzen Erläuterung.
Das V steht also in der Formel für den Wert einer Stunde, W für der Stundenlohn der Person, t für den Steuersatz und C sind die lokalen Lebenshaltungskosten. Und angewendet auf den Durchschnittsbriten bedeutet dies, dass eine Minute des englischen Herrn Mustermanns zehn Pence wert ist, während Frau Mustermann sich mit acht Pence bescheiden muss.
Nun darf also gerechnet werden. Zähneputzen ist nach Walkers Berechnung beispielsweise 30 Pence wert. Eine Investition, die sich lohnen könnte, weil der Besuch eines Zahnarztes bekanntlich ganz schön zeitraubend und damit enorm Geldwert vernichtend ist. Dagegen verschlingt ein 30-minütiger männlicher Mittagsschlaf einen Wert in Höhe von 300 Pence. Was einem je nach Temperament entweder den Schlaf sofort verleidet oder ihn stolz genießen lässt. Und wer zuhause selber kocht, hat selber Schuld: 10,77 britische Pfund betragen die durchschnittlichen Kosten (einschließlich der Zutaten) für einen Mann, 9,81 Pfund verkocht eine Frau, während die Mitnahme eines Essens aus einem durchschnittlichen Restaurant nur 5.01 Pfund (Mann) und 4.96 Pfund (Frau) an Wert vernichten.
Wer jetzt angesichts dieser "neuen Erkenntnisse" auch nur für fünf Minuten ins Grübeln verfällt, sollte dabei allerdings nicht vergessen, dass auch das ganz schön teuer ist: für einen Mann 50 und für eine Frau 40 Pence. Und das lohnt ja nun wirklich nicht...
Manchmal beginnt ein Text mit einer Warnung. Wer also die folgenden Zeilen tatsächlich bis zu Ende liest, der sollte dabei nämlich eines auf keinen Fall vergessen: Zeit ist Geld. Eine zugegeben etwas altbacken klingende "Weisheit", die nun aber wissenschaftlich von dem Volkswirt Ian Walker www.cnn.com/2002/TECH/science/05/29/time.money/index.html target="_new" rel="nofollow">bewiesen wurde.
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Der Professor der englischen Warwick Universität hat aber nicht nur den Beweis angetreten, sondern - wie es sich für einen Wissenschafter gehört - eine mathematische Formel zur Berechnung entwickelt: V=(W((100-t)/100))/C. Das klingt wie vieles aus der aufregenden Welt der "drögen Zahlen" ein bisschen kryptisch und schreit daher nach einer kurzen Erläuterung.
Das V steht also in der Formel für den Wert einer Stunde, W für der Stundenlohn der Person, t für den Steuersatz und C sind die lokalen Lebenshaltungskosten. Und angewendet auf den Durchschnittsbriten bedeutet dies, dass eine Minute des englischen Herrn Mustermanns zehn Pence wert ist, während Frau Mustermann sich mit acht Pence bescheiden muss.
Nun darf also gerechnet werden. Zähneputzen ist nach Walkers Berechnung beispielsweise 30 Pence wert. Eine Investition, die sich lohnen könnte, weil der Besuch eines Zahnarztes bekanntlich ganz schön zeitraubend und damit enorm Geldwert vernichtend ist. Dagegen verschlingt ein 30-minütiger männlicher Mittagsschlaf einen Wert in Höhe von 300 Pence. Was einem je nach Temperament entweder den Schlaf sofort verleidet oder ihn stolz genießen lässt. Und wer zuhause selber kocht, hat selber Schuld: 10,77 britische Pfund betragen die durchschnittlichen Kosten (einschließlich der Zutaten) für einen Mann, 9,81 Pfund verkocht eine Frau, während die Mitnahme eines Essens aus einem durchschnittlichen Restaurant nur 5.01 Pfund (Mann) und 4.96 Pfund (Frau) an Wert vernichten.
Wer jetzt angesichts dieser "neuen Erkenntnisse" auch nur für fünf Minuten ins Grübeln verfällt, sollte dabei allerdings nicht vergessen, dass auch das ganz schön teuer ist: für einen Mann 50 und für eine Frau 40 Pence. Und das lohnt ja nun wirklich nicht...