V=(W((100-t)/100))/C

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Happy End:

V=(W((100-t)/100))/C

 
06.06.02 11:53
...oder: Zeit ist Geld

Manchmal beginnt ein Text mit einer Warnung. Wer also die folgenden Zeilen tatsächlich bis zu Ende liest, der sollte dabei nämlich eines auf keinen Fall vergessen: Zeit ist Geld. Eine zugegeben etwas altbacken klingende "Weisheit", die nun aber wissenschaftlich von dem Volkswirt Ian Walker www.cnn.com/2002/TECH/science/05/29/time.money/index.html target="_new" rel="nofollow">bewiesen wurde.

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Der Professor der englischen Warwick Universität hat aber nicht nur den Beweis angetreten, sondern - wie es sich für einen Wissenschafter gehört - eine mathematische Formel zur Berechnung entwickelt: V=(W((100-t)/100))/C. Das klingt wie vieles aus der aufregenden Welt der "drögen Zahlen" ein bisschen kryptisch und schreit daher nach einer kurzen Erläuterung.

Das V steht also in der Formel für den Wert einer Stunde, W für der Stundenlohn der Person, t für den Steuersatz und C sind die lokalen Lebenshaltungskosten. Und angewendet auf den Durchschnittsbriten bedeutet dies, dass eine Minute des englischen Herrn Mustermanns zehn Pence wert ist, während Frau Mustermann sich mit acht Pence bescheiden muss.

Nun darf also gerechnet werden. Zähneputzen ist nach Walkers Berechnung beispielsweise 30 Pence wert. Eine Investition, die sich lohnen könnte, weil der Besuch eines  Zahnarztes bekanntlich ganz schön zeitraubend und damit enorm Geldwert vernichtend ist. Dagegen verschlingt ein 30-minütiger männlicher Mittagsschlaf einen Wert in Höhe von 300 Pence. Was einem je nach Temperament entweder den Schlaf sofort verleidet oder ihn stolz genießen lässt. Und wer zuhause selber kocht, hat selber Schuld: 10,77 britische Pfund betragen die durchschnittlichen Kosten (einschließlich der Zutaten) für einen Mann, 9,81 Pfund verkocht eine Frau, während die Mitnahme eines Essens aus einem durchschnittlichen Restaurant nur 5.01 Pfund (Mann) und 4.96 Pfund (Frau) an Wert vernichten.

Wer jetzt angesichts dieser "neuen Erkenntnisse" auch nur für fünf Minuten ins Grübeln verfällt, sollte dabei allerdings nicht vergessen, dass auch das ganz schön teuer ist: für einen Mann 50 und für eine Frau 40 Pence. Und das lohnt ja nun wirklich nicht...
Happy End:

Ich merke, Ihr habt verstanden ;-))

 
06.06.02 13:09
Elend:

Getz hasse mich geweckt ... kostet 1,30 !!! o.T.

 
06.06.02 13:11
Darkview:

ääähhhhh???!!

 
06.06.02 13:12

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Grinch:

Gibbet dat auch für nisch-Abidurienten??? Wie für

 
06.06.02 13:14
SIIEEEEGAAAAAAAHHHHH und den GRIIIIIIINCH???
Guido:

Ich hab doch schon immer gewußt das meine Zeit

 
06.06.02 13:18
wertvoller ist - als die paar Kröten die ich für die größte Zeitvergeudung bekomme - Arbeit!!
Thomastrada.:

Wert ist was immer nur soviel wie ein anderer

 
06.06.02 13:32
bereit ist zu zahlen.

So gesehen ist die Minute von Herrn Mustermann (mir) gar nix wert - aber vielleicht gibt es ja jemanden, der 10p dafür hinlegt! ;-)

Gruß,
T.
Seth Gecko:

Schöne Formel, Happy. Aber ich bleibe beim guten

 
06.06.02 14:32
alten Opportunitätskostenprinzip. Und den Zeitwert des Geldes, der uns bayerischen Kindern spätestens mit dem ersten Sparkassenkonto erklärt wurde, sollte jeder Börsianer eigetnlich verinnerlicht haben...
Beide Aspekte (Opportunitätskostenprinzip und Zeitwert des Geldes (bedingt durch Kapitalmarktzins und negativ durch die Inflation) waren für mich schon immer eine ausreichende Begründung für den Satz: "Zeit ist Geld!"

cu, seth
Happy End:

So geht´s natürlich auch ;-)) o.T.

 
06.06.02 14:34
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