Erscheinungsdatum: 31.10.2001
Ausgabe: 85 FINANZ UND WIRTSCHAFT
Seite: 7
Rubrik: BĂ–RSE NEW YORK
China-Fantasie
Gut positioniert: Der chinesische Telekommunikationsmarkt hat sich über die vergangenen Jahre zu einem der weltweit vielversprechendsten Wachstumsmärkte entwickelt – und noch ist kein Ende des Wachstumsbooms in Sicht. Gemäss Regierungsangaben gab es in der Volksrepublik im Jahr 1992 ungefähr 10 Mio. Einwohner mit Zugang zu einem persönlichen Telefon. Bis 1998 hat sich diese Anzahl auf gut 100 Mio. verzehnfacht und hat sich in den beiden darauf folgenden Jahren nochmals auf rund 200 Mio. verdoppelt. Von den mehr als 1,3 Mrd. Chinesen und Chinesinnen haben gegenwärtig aber weniger als 20% ein Telefon. Beijing rechnet denn auch damit, dass die Anzahl Telefonkunden bis 2005 auf 600 Mio. steigt.
Mit dem bevorstehenden Beitritt zur Welthandelsorganisation WTO und den Olympischen Spielen 2008 in Beijing wird China zudem alles daran setzen, seine Kommunikationsnetze weiter zu verbessern und westlichen Standards anzunähern. Ein Nutzniesser dieser Entwicklung ist die in Alameda, Kalifornien, domizilierte US-Gesellschaft UTStarcom (Nasdaq UTSI; 22.21$ am Montag), die Telecominfrastruktur für die Basistelefonie und den Mobilfunk herstellt. Im Gegensatz zu den meisten Telecomausrüstern klagt UTStarcom trotz der Marktflaute im IT-Sektor nicht über einen Wachstumseinbruch – nicht zuletzt deswegen, weil sie rund 78% des Umsatzes im Geschäft mit chinesischen Telecombetreibern erwirtschaftet.
Ausgabe: 85 FINANZ UND WIRTSCHAFT
Seite: 7
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China-Fantasie
Gut positioniert: Der chinesische Telekommunikationsmarkt hat sich über die vergangenen Jahre zu einem der weltweit vielversprechendsten Wachstumsmärkte entwickelt – und noch ist kein Ende des Wachstumsbooms in Sicht. Gemäss Regierungsangaben gab es in der Volksrepublik im Jahr 1992 ungefähr 10 Mio. Einwohner mit Zugang zu einem persönlichen Telefon. Bis 1998 hat sich diese Anzahl auf gut 100 Mio. verzehnfacht und hat sich in den beiden darauf folgenden Jahren nochmals auf rund 200 Mio. verdoppelt. Von den mehr als 1,3 Mrd. Chinesen und Chinesinnen haben gegenwärtig aber weniger als 20% ein Telefon. Beijing rechnet denn auch damit, dass die Anzahl Telefonkunden bis 2005 auf 600 Mio. steigt.
Mit dem bevorstehenden Beitritt zur Welthandelsorganisation WTO und den Olympischen Spielen 2008 in Beijing wird China zudem alles daran setzen, seine Kommunikationsnetze weiter zu verbessern und westlichen Standards anzunähern. Ein Nutzniesser dieser Entwicklung ist die in Alameda, Kalifornien, domizilierte US-Gesellschaft UTStarcom (Nasdaq UTSI; 22.21$ am Montag), die Telecominfrastruktur für die Basistelefonie und den Mobilfunk herstellt. Im Gegensatz zu den meisten Telecomausrüstern klagt UTStarcom trotz der Marktflaute im IT-Sektor nicht über einen Wachstumseinbruch – nicht zuletzt deswegen, weil sie rund 78% des Umsatzes im Geschäft mit chinesischen Telecombetreibern erwirtschaftet.
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