USA jahrelang am Rande der Rezession?

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schmuggler:

USA jahrelang am Rande der Rezession?

 
04.02.02 00:49
"US-Wirtschaft noch jahrelang am Rande der Rezession"

Der allseits beschworene Aufschwung in den USA ist längst noch keine ausgemachte Sache, wie am Donnerstag auf dem Weltwirtschaftsforum in New York deutlich wurde. Während viele seiner Kollegen ein rosiges Bild von der weiteren Entwicklung der Weltwirtschaft malten, befürchtet Stephen Roach, Chefvolkswirt bei Morgan Stanley, einen weiteren Abschwung.

"Die Rezession ist noch nicht vorbei. Im Frühjahr wird es voraussichtlich einen Double-Dip geben", so Roach. Die Wahrscheinlichkeit des Szenarios, mit dem ein erneutes Negativwachstum der US-Wirtschaft gemeint ist, liege bei über 50 Prozent. Und Roach geht sogar noch weiter: "Die US-Wirtschaft könnte jahrelang aus der Rezession raus und wieder hinein rutschen."

Anderer Ansicht ist hingegen die Chefvolkswirtin des Conference Board Gail Fosler. Im November 2001 sei die Talsohle der Rezession, die dem National Bureau of Economic Research zufolge im März begonnen habe, erreicht worden. "Einigen Kriterien zufolge war dies die mildeste Rezession aller Zeiten", so Fosler. "Aus Unternehmenssicht war es jedoch ein sehr tiefer Einschnitt."

Die Unternehmensinvestitionen, deren Rückgang nach dem Boom Ende der Neunziger die Rezession ausgelöst hätten, würden wieder steigen und einen Aufschwung auslösen, so Fosler weiter. Für 2002 seien steigende Unternehmensgewinne zu erwarten, die von höherer Produktivität begleitet würden.

Konträre Meinungen auch zur Entwicklung in Europa

Foslers Einschätzung, die viele Volkswirte teilen, hält der Pessimist Roach die enorme Schuldenlast in den USA entgegen. Für einen nachhaltigen Aufschwung müsste die amerikanische Regierung die hohen Staatsschulden abbauen. Auch die amerikanischen Konsumenten seien so hoch verschuldet, dass mit einem echten Wachstum in den nächsten Jahren nicht zu rechnen sei.

In der Einschätzung der Entwicklung in Europa setzen sich die gegensätzlichen Auffassungen der beiden Lager fort. Merrill Lynchs Präsident Jakob Frenkel geht davon aus, dass die Erholung in Europa aufgrund der "geringeren Flexibilität" in Bezug auf notwendige Wirtschaftsreformen langsamer vonstatten gehen werde als in den USA. Eine anhaltende Schwäche in Amerika sei jedoch nicht zu erwarten: "Die USA sind immer noch der Motor der Weltwirtschaft."

Roach hingegen ist überzeugt, dass Europa die USA beim Konjunkturaufschwung überflügeln werde. Der Dollar werde fallen, der Euro steigen. "Amerika kann die Rolle des Zugpferdes nicht mehr länger übernehmen", so seine Einschätzung. "Die Welt muss sich eine andere Wachstumsformel überlegen."

© 01.02.2002 www.stock-world.de

Schmuggler
ecki:

Hallo Schmuggi. Stand zwar schon im Board,

 
04.02.02 00:53
aber der Server hier hat große Speicher. :-)

Was fehlt in dem Artikel ist, das bisher immer von Japan und Europa für Amerika bezahlt wurde....
schmuggler:

Ecki

 
04.02.02 00:56
jaja die alte Kriegsschuld.
ecki:

Dann bringen England und Frankreich

 
04.02.02 02:27
auch die Kriegsschuld?
nmx_lion:

und was sagt uns das jetzt ??????

 
04.02.02 07:40
du sollst doch net immer den analystenquark lesen *ggggg*

drück mir mal die daumen das meine traumfrau heute anruft !!!  

:)
schmuggler:

mach´ich lion :-) o.T.

 
04.02.02 08:34
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