USA: Das Schweigen der Bullen
London - Die US-Generalstaatsanwaltschaft hinterfragt die Unabhängigkeit von Analysten der großen US-Investmentbanken. Wie die Zeitung "Financial Times" (FT) in ihrer Mittwochausgabe schreibt, hat der zuständige leitende Beamte Eliot Spitzer einige Investment-Banken aufgefordert, weitere Dokumente zur Überprüfung bei der Behörde einzureichen.
Zweifelhafte Empfehlungen
Am Montag hatte die Staatsanwaltschaft die Investmentbank Merrill Lynch beschuldigt, ihren Anlegern bestimmte Papiere noch zu empfehlen, während das Finanzinstitut sich selbst bereits insgeheim von diesen Invstments trenne.
Motiv für diese Handlungsweise seien Gebühren-Einnahmen, die die Investmentbanken von Unternehmen kassieren, wenn sie diese beim Verkauf ihrer Aktien unterstützen. Darüber hinaus spielten häufig Empfehlungen im Merger&Acquisition-Geschäft eine Rolle. Den Angaben der Zeitung zufolge arbeitet die Generalstaatsanwaltschaft bei der Untersuchung nun mit der US-Börsenaufsicht (SEC) zusammen. Spitzer habe die Einleitung von Strafverfahren gegen bestimmte Investmentbanken nicht ausgeschlossen, so die "FT".
London - Die US-Generalstaatsanwaltschaft hinterfragt die Unabhängigkeit von Analysten der großen US-Investmentbanken. Wie die Zeitung "Financial Times" (FT) in ihrer Mittwochausgabe schreibt, hat der zuständige leitende Beamte Eliot Spitzer einige Investment-Banken aufgefordert, weitere Dokumente zur Überprüfung bei der Behörde einzureichen.
Zweifelhafte Empfehlungen
Am Montag hatte die Staatsanwaltschaft die Investmentbank Merrill Lynch beschuldigt, ihren Anlegern bestimmte Papiere noch zu empfehlen, während das Finanzinstitut sich selbst bereits insgeheim von diesen Invstments trenne.
Motiv für diese Handlungsweise seien Gebühren-Einnahmen, die die Investmentbanken von Unternehmen kassieren, wenn sie diese beim Verkauf ihrer Aktien unterstützen. Darüber hinaus spielten häufig Empfehlungen im Merger&Acquisition-Geschäft eine Rolle. Den Angaben der Zeitung zufolge arbeitet die Generalstaatsanwaltschaft bei der Untersuchung nun mit der US-Börsenaufsicht (SEC) zusammen. Spitzer habe die Einleitung von Strafverfahren gegen bestimmte Investmentbanken nicht ausgeschlossen, so die "FT".