US-Wirtschaftsdaten-Überblick

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Nassie:

US-Wirtschaftsdaten-Überblick

 
15.01.03 20:34
Nachfolgend eine Zusammenfassung der heutigen US Wirtschaftsdaten aus dem BörseGo US NewsFeed:


Die Lagerbestände in den USA stiegen im November den siebten Monat in Folge, bleiben aber auf einem relativ niedrigen Niveau. Die Lagerbestände stiegen im November laut dem Commerce Department um 0.2%, während die Umsätze um 0.3% anstiegen. Die Lagerbestände sind im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0.6% angewachsen, während die Umsätze um 3.5% gegenüber dem Vorjahr liegen. Das Verhältnis von Lagerbeständen zum Umsatz liegt bei 1.36 und damit nahe dem Rekordtief bei 1.35, das im August 2002 berührt wurde.



Der Produzentenpreisindex (PPI) für Fertiggüter stagnierte im Dezember (Prognose: +0.3%). Der Kernwert, der die volatilen Sektoren Energie und Nahungsmittel ausklammert, fiel um 0.3% (Prognose: +0.1%). Im November war der PPI ohne den Energie- und Nahrungsmittelsektor ebenfalls um 0.3% zurückgegangen.



Zur Stunde erschien das Beige Book in den USA. Das Beige Book wird von der Zentralbank von Philadelphia zusammengestellt und beinhaltet Stellungsnahmen von Unternehmen und anderen Quellen aus den verschiedenen US-Bundesstaaten. Der jüngste Beige Book Bericht deckt den Zeitraum von Mitte November bis Mitte Januar ab.

In den meisten Distrikten der USA sei das Wirtschaftswachstum "langsam", "gedämpft", "schwerfällig" gewesen. Aufgrund hoher Kreditaufnahmen durch den Verbraucher für Konsumausgaben oder Immobilien sei das Volumen der Bankenkredite in den meisten Regionen gestiegen. Die Eigenheimverkäufe und Baubeginne verharrten auf einem hohen Niveau, verlangsamten sich aber in einigen Regionen. Die Automobilnachfrage sei zum Jahresende stark angestiegen
Nassie:

Wirtschaft nur schleppend gewachsen

 
15.01.03 20:39
15/01/2003 20:12  
Fed - US-Wirtschaft bis Anfang Januar nur schleppend gewachsen~  

Washington, 15. Jan (Reuters) - Die US-Wirtschaft ist nach
Einschätzung der US-Notenbank (Fed) bis Anfang Januar bei einem
schwachen Weihnachtsgeschäft für den Einzelhandel weiter nur
schleppend gewachsen.
Die meisten Fed-Distrikte hätten das Wirtschaftswachstum als
verhalten beschrieben und die Konjunkturentwicklung als schwach
oder schleppend bezeichnet, hieß es in dem am Mittwoch in
Washington vorgelegten Konjunkturbericht "Beige Book" der Fed.
Die Konsumausgaben seien weiter schwach. Das Weihnachtsgeschäft
nannte die Fed enttäuschend. Die Umsätze der Einzelhändler seien
in den meisten Fällen nicht über das Niveau des Vorjahres
hinausgekommen. Der Bericht wurde von der Fed von San Francisco
auf Basis von Daten bis zum 7. Januar erstellt.
Das Beige Book dient dem für die Geldpolitik
verantwortlichen Offenmarktausschuss der Fed als wichtige
Grundlage für seine Zinsentscheidungen. Das Gremium trifft am
28. und 29. Januar zu seiner nächsten Sitzung zusammen.
Analysten rechnen nicht damit, dass die Notenbank den
Schlüsselzins von derzeit 1,25 Prozent erneut senken wird. Die
Leitzinsen in den USA sind auf dem niedrigsten Niveau seit mehr
als 40 Jahren.
phi/mer


Nassie:

Beige Book

 
15.01.03 21:03


Die Fed spricht von einem "schwerfälligen Start". Dallas ist blutleer, doch New York erwacht.

New York - Die US-Konjunktur ist nach der Einschätzung der US-Notenbank "schwerfällig" in das Jahr 2003 gestartet. Der private Konsum verharre auf niedrigem Niveau und die Lage für das verarbeitende Gewerbe sei hart, heißt es in dem am Mittwoch Abend vorgelegten Konjunkturbericht der US-Notenbank Fed, dem Beige Book. Aus dem Unternehmenssektor kämen jedoch Zeichen der Hoffnung auf eine leichten Erholung.

Der Weihnachtskonsum sei im ganzen Jahr schwach gewesen, hieß es im Bericht, der im Rhythmus von sechs Wochen erscheint. Unmittelbar vor Beginn der "Christmas Shopping Season" im November hatte die Fed die Zinsen nochmals kräftig gesenkt, um die Einkaufslust der US-Bürger zu stärken. Doch weder die von George Bush geplanten Steuersenkungen noch die Zinssenkungen der Notenbank konnten Verbraucher und Unternehmen bislang zu höheren Ausgaben bewegen.

Der Konsum in den Weihnachtsferien sei "enttäuschend" gewesen, heißt es im Beige Book. Lediglich der Autoabsatz habe deutliche Steigerungen verzeichnet. Dies sei jedoch zum Großteil auf die starken Kaufanreize wie Nullzinskredite oder hohe Rabatte) der großen Autohersteller zurückzuführen.

Blick auf die Ostküste

Die US-Konjunktur stützt sich nach Einschätzung der US-Notenbank vor allem auf Besserung im Osten des Landes. In den meisten Distrikten des Westens hinke die Wirtschaft der Entwicklung an der Ost-Küste hinterher. Am schlechtesten sei die Lage in Dallas. Die Wirtschaft sei dort nach wie vor "blutleer". Positivere Signale kommen dagegen aus New York. Dort gebe es verschiedene Anzeichen auf eine Besserung der Wirtschaftslage.

Inflationsgefahren gebe es im Augenblick so gut wie keine. Die Preissteigerungen seien trotz der hohen Energiekosten "sehr begrenzt". Mit einer weiteren Zinssenkung wird jedoch vorerst nicht gerechnet: Nach Ansicht von Marktbeobachtern werde ein weiterer Zinsschritt erst dann erfolgen, wenn die Märkte bei einem Militärschlag gegen den Irak noch einmal kräftig nachgeben sollten.

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