US-Wirtschaft - geringeres Wachstum erwartet

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Nassie:

US-Wirtschaft - geringeres Wachstum erwartet

 
10.03.03 12:16
US-Wirtschaft - Experten erwarten geringeres Wachstum

Ein amerikanischer Expertenrat hat am Montag zum dritten Mal in Folge die Prognose für das US-Wirtschaftswachstum (BIP) gesenkt. Wie die Volkswirte des Blue Chip Economic Indicators sagten, signalisiere das gegenwärtige Konjunkturumfeld eine Jahreswachstumsrate von 2,6 Prozent.

Im Januar hatten die Analysten einen Zuwachs von 2,8 Prozent vorhergesagt und im Februar einen von 2,7 Prozent.

Auslöser für die neuerliche Senkung ist die Einschätzung der Volkswirte, dass Washington zu einem Krieg im Irak entschlossen ist. Hinzu kommt, dass verschiedene andere Frühindikatoren (z.B. Arbeitslosenzahlen) auf eine schwächere Konjunkturentwicklung im ersten Halbjahr 2003 hindeuten.

Aber nicht nur der drohende Krieg und die schlaffe Wirtschaft sind in die Prognosen eingeflossen. Als belastend wurde auch das kalte Winterwetter vor allem an der Ostküste der USA registriert.  

Höhere Wachstumsraten im zweiten Halbjahr

In Bundesstaaten wie Maryland war es Ende Februar zu den schwersten Schneestürmen seit Jahren gekommen. Viele Geschäfte mussten über den President's Day – traditionell ein umsatzstarker Feiertag – geschlossen bleiben und meldeten in der Woche darauf hohe Ausfälle.

Für das erste Quartal reduzierten die Volkswirte ihre BIP-Prognose auf 2,2 Prozent von 2,6 Prozent. Ebenfalls um vier Zehntel Prozentpunkte senkten sie den Schätzwert für das zweite Quartal, der nun bei 2,8 Prozent liegt.

In der zweiten Jahreshälfte soll die amerikanische Wirtschaft dann wieder etwas besser laufen, wobei die Schätzungen für das dritte Quartal 3,6 Prozent und die für das vierte Quartal 2,8 Prozent betragen.  

Nassie:

Der Druck auf den Dollar könnte sich erhöhen

 
10.03.03 12:39
Die in dieser Woche anstehenden US-Konjunkturdaten könnten weiteren nachhaltigen Verkaufsdruck für den Dollar bringen. So stehen am Dienstag die Lagerbestände und Umsätze im Grosshandel für Januar, am Mittwoch die Handelsbilanz für Januar, sowie am Donnerstag der Einzelhandelsumsatz Februar und die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe auf der Agenda. Am Freitag folgen dann die Leistungsbilanz für das 4. Quartal, die Erzeugerpreise Februar und der Index der Verbraucherstimmung der Universität Michigan März. Dazu sollten auch die Sorgen um die weitere Entwicklung der Irak-Krise den Dollar weiterhin belasten.  



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