US-Studie: Komfort statt Sicherheit
Das Thema Sicherheit spielt für US-Autokäufer eine untergeordnete Rolle. Dies ergab eine jetzt veröffentlichte Studie des Oregoner Marktforschungsinstitus CNW.
Die befragten Autokäufer sollten Faktoren wie Service, Zubehör und Ausstattung nach ihrer Wichtigkeit für die Kaufentscheidung bewertet werden. Am meisten Wert legten mit 87,4 Prozent die Befragten auf die Höhe der monatlichen Belastungen, die ihnen bei der Finanzierung durch Kredit entstehen. Während für nur 45,1 Prozent die allgemeine Sicherheit das entscheidende Thema ist: Bequem angebrachte Dosenhalter (64,2 Prozent), die Größe des Kofferraums (56,5 Prozent), das Soundsystem (55,1 Prozent) und die Innenausstattung (48,3) erschienen den Käufern die wichtigeren Aspekte.
Die große Ausnahme war jedoch der Airbag. Er wurde von 80,2 Prozent aller Befragten als ein wichtiges Zubehör bewertet. Art Spinella, General Manager bei CNW, sieht diese Aussage jedoch mit einigem Unbehagen: "Konsumenten denken, dass sie mit einem Airbag sicher sind, in jeder Situation und bei jeder Geschwindigkeit. Darum machen sie sich zum Thema Sicherheit kaum weiter Gedanken."
Er habe festgestellt, dass Autofahrer durch ein seltsames Geräusch in ihrem Fahrzeug viel eher aus der Ruhe gebracht würden "als durch einen Rückruf, der besagt, dass an ihrem Modell jederzeit die Räder abfallen können". Erst Unfälle im Bekanntenkreis oder selbst erlebte Gefahrensituationen brächten Fahrer beim Thema Sicherheit zum Umdenken. "Bis dahin machen sie sich mehr Gedanken darüber, zugeparkt zu werden als von der Straße abzukommen". Daher interessierten sich vor allem junge Fahrer kaum für Gurte oder ABS-Systeme: "Sie wollen Zubehör, dessen Effekt sie sofort spüren. Deswegen geben sie ihr Geld lieber für ein täglich genutztes Soundsystem aus als für ABS, das sie vielleicht nur einmal im Leben in einer brenzligen Situation brauchen."
14.05. 10:32 Autor: ewi
fG
Das Thema Sicherheit spielt für US-Autokäufer eine untergeordnete Rolle. Dies ergab eine jetzt veröffentlichte Studie des Oregoner Marktforschungsinstitus CNW.
Die befragten Autokäufer sollten Faktoren wie Service, Zubehör und Ausstattung nach ihrer Wichtigkeit für die Kaufentscheidung bewertet werden. Am meisten Wert legten mit 87,4 Prozent die Befragten auf die Höhe der monatlichen Belastungen, die ihnen bei der Finanzierung durch Kredit entstehen. Während für nur 45,1 Prozent die allgemeine Sicherheit das entscheidende Thema ist: Bequem angebrachte Dosenhalter (64,2 Prozent), die Größe des Kofferraums (56,5 Prozent), das Soundsystem (55,1 Prozent) und die Innenausstattung (48,3) erschienen den Käufern die wichtigeren Aspekte.
Die große Ausnahme war jedoch der Airbag. Er wurde von 80,2 Prozent aller Befragten als ein wichtiges Zubehör bewertet. Art Spinella, General Manager bei CNW, sieht diese Aussage jedoch mit einigem Unbehagen: "Konsumenten denken, dass sie mit einem Airbag sicher sind, in jeder Situation und bei jeder Geschwindigkeit. Darum machen sie sich zum Thema Sicherheit kaum weiter Gedanken."
Er habe festgestellt, dass Autofahrer durch ein seltsames Geräusch in ihrem Fahrzeug viel eher aus der Ruhe gebracht würden "als durch einen Rückruf, der besagt, dass an ihrem Modell jederzeit die Räder abfallen können". Erst Unfälle im Bekanntenkreis oder selbst erlebte Gefahrensituationen brächten Fahrer beim Thema Sicherheit zum Umdenken. "Bis dahin machen sie sich mehr Gedanken darüber, zugeparkt zu werden als von der Straße abzukommen". Daher interessierten sich vor allem junge Fahrer kaum für Gurte oder ABS-Systeme: "Sie wollen Zubehör, dessen Effekt sie sofort spüren. Deswegen geben sie ihr Geld lieber für ein täglich genutztes Soundsystem aus als für ABS, das sie vielleicht nur einmal im Leben in einer brenzligen Situation brauchen."
14.05. 10:32 Autor: ewi
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