US Schlußbericht

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Nassie:

US Schlußbericht

 
12.01.04 22:21
US Indizes - Handelsschluss auf Tageshoch
(©GodmodeTrader - www.godmode-trader.de)



Die US Indizes haben den Handel heute fest eröffnet und gaben zunächst nach. Intraday konnte sich die Märkte aber auf hohem Niveau stabilisieren.

Der Nasdaq setzt die Rally fort und schließt bei 2111,8 Punkten mit einem Gewinn von 1,2%. Auf weiteren Widerstand trifft der Index an der Oberkante des mittelfristigen Aufwärtstrendkanals bei derzeit 2160 Punkten. Der Dow präsentierte sich im Handelsverlauf als relativer Underperformer und kann zum Handelsende noch 0,3% auf 10485 Punkte zulegen.

Gestützt wurde der Markt heute vor allem durch den Netzwerk- und Halbleitersektor. Im $NWX kann die Rally um 3,1% fortgesetzt werden während der $SOX ebenfalls stark um 3,2% ansteigen kann. Relative Schwäche zeigte der Biotechsektor, der gegen den Markt um 0,6% konsolidiert. Unter Druck geriet aber vor allem der Goldindex mit einem Minus von 1,7% auf 108,7 Punkte.

Als größter Verlierer im Dow Jones geriet die Aktie von Alcoa heute um weitere 3,4% unter Druck. Auch Merck musste nach der Erholung der Vorwochen wieder deutlicher um 2,6% nachgeben. Hewlett Packard setzt den Ausbruch über 24 Dollar mit einem Gewinn von 2,2% fort.

Gewinner im Nasdaq 100 war heute die Aktie von Broadcom, die um 11,5% auf ein neues Jahreshoch explodiert. Auch bei Juniper Networks (+7,8%) setzt sich die Rally stark fort. Abgeben mussten im schwächeren Biotechsektor die Aktien von Millennium Pharma (-2,0%) und Medimune (-0,7%).

Nassie:

Teil 2

 
12.01.04 22:27
Wall Street: Zaghaftes auf und ab zum Wochenstart

Die US-Börsen hatten den Tag mit leichten Gewinnen begonnen, und damit sollte es im Tagesverlauf auch bleiben – bei starkem Volumen ließ die Volatilität zu wünschen übrig. Der Dow-Jones-Index schloss letztlich mit einem Plus von 28 Zählern oder 0,3 Prozent auf 10 487 Punkten, die Nasdaq holte 25 Zähler oder 1,2 Prozent auf 2112 Punkte.

Dass die Nasdaq etwas stärker handelte als die NYSE hatte an diesem Montag auch eine symbolische Bedeutung, denn der elektronische Bruder will weiter zur Parkett-Börse an der Wall Street aufschließen. So begrüßte die Nasdaq mit Hewlett-Packard, dem Online-Broker Charles Schwab und der Drogeriekette Walgreen die ersten NYSE-Unternehmen, die mit diesem Schritt ein Doppel-Listing wagen. Gehandelt werden die Aktien ab sofort immer an der Börse, die gerade den besten Kurs bereit hält.

Thema des Tages war unterdessen weiterhin die beginnende Ertragssaison. Trotz eines verhältnismäßig schwachen Starts mit Alcoa am Freitag ist man auf dem Parkett weiter optimistisch. Chuck Hill von First Call sieht in den Bereichen Materialien, Hightech und Finanzen die stärksten Branchen der nächsten Wochen, in denen über Umsatz und Gewinn in Q4 berichtet werden wird.

Der Alu-Rise Alcoa war nach einem bereits schwachen Freitagshandel erneut größter Verlierer unter den Blue Chips, nachdem die Analysten bei Prudential die Bewertung der Aktie gesenkt hatten.

Eine weitere Abstufung machte dem Pharmazeuten Merck zu schaffen. Angesichts einer schwachen Produkt-Pipeline und geringer Wachstumsaussichten setzte die Credit Suisse First Boston das Papier von „Neutral“ auf „Underperform“ zurück. Das Unternehmen gehörte in 2003 zu den schwächsten Aktien unter den Blue Chips und litt unter anderem an dem verfrühten Aus für drei Medikamente, die in der letzten Testphase den jeweiligen Ansprüchen nicht gerecht geworden waren.

Ebenfalls auf der Verlierstraße fanden sich Eastman Kodak, die Baumarktkette Home Depot und nicht zuletzt General Motors. Dem weltgrößten Autobauer steht eine Großaktion ins Haus, allerdings im negativen Sinne. Rund 824 000 zwischen 1996 und Herbst 1997 gebaute Pkws müssen zurückgerufen werden. Es gehe um einen möglichen technischen Fehler bei der Steuerung. Dadurch seien bisher acht Verletzungen – aber keine Todesfälle – zustande gekommen.

Auf der Gewinnerseite im Dow fanden sich neben Hewlett-Packard auch die Papiere von SBC Communications trotz einer Abstufung. Eastman Kodak profitierte indes von einer Aufstufung bei Prudential, und Analysten halfen auch der Aktie von Caterpillar. Der Baumaschinen-Riese blicke einer rosigen Zukunft entgegen, meint Merrill Lynch. Das vierte Quartal dürfte weitaus besser gelaufen sein als im allgemeinen angenommen, heißt es, und die Prognosen der Wall Street könnten um mehr als 6 Prozent geschlagen werden.

Weiter unter den Gewinnern schlossen die Hightech-Aktien. China ist eifrig dabei, das Handelsdefizit mit den USA ein wenig zu schmälern – davon profitieren zunächst Motorola, der Chip-Riese Intel und der Netzwerker Cisco, die im Laufe des Tages Großaufträge mit einem Volumen von 2 Milliarden Dollar bekannt geben sollen. Auf chinesischer Seite seien China Telecom, China Mobile (Hongkong) und Legend Group Ltd. die Vertragspartner.

Mit einem Plus von 3 Prozent schloss das Internet-Portal Yahoo, das am Mittwoch Ergebnisse zum vierten Quartal vorlegen wird. Vorab geben sich die Analysten gelassen und heben sogar die Prognosen an. So rechnet J.P. Morgan mit einem Ertrag von 11 statt der bisherigen 10 Cent pro Aktie, und der Umsatz werde mit 501 Millionen Dollar ebenfalls höher ausfallen, als bisher erwartet. Bei Lehman Brothers peilen die Analysten sogar einen Umsatz von 504 Millionen Dollar an.

Lars Halter - © Wall Street Correspondents Inc.
Nassie:

Teil3

 
12.01.04 22:35
New York: Peoplesoft entdeckt
(Instock) Vor der bald einsetzenden Flut von Quartalszahlen gingen offenbar Schnäppchenjäger auf die Pirsch. Der Dow Jones legte 26 Zähler auf 10.485 Punkte zu. Der breiter gefasste S&P 500 zog rund 5 Zähler auf 1.127 Punkte an. An der Technologiebörse Nasdaq stieg der Composite-Index um 24 Zähler oder 1,2 Prozent auf 2.111 Punkte.

Am Rentenmarkt notierte die Rendite der richtungsweisenden 10-jährigen Staatsanleihe unverändert mit 4,08 Prozent, die der 30-jährigen Staatsanleihe mit 4,97 Prozent. Am Devisenmarkt gab der Euro auf 1,2740 US-Dollar nach. Der Preis für eine Feinunze Gold erreichte 423,85 Dollar.

Im Blickpunkt

3M (+ 1 Prozent auf 83,23 Dollar) verkündete die Übernahme des schwedischen Schutzbekleidungs-Herstellers Hornell und zog 0,7 Prozent an. Insgesamt zahlte der Mischkonzern 100 Millionen Dollar.

Aufgrund eines neuen Aktienrückkaufprogramms im Wert von 200 Millionen Dollar verteuerte sich Peoplesoft um 1,5 Prozent auf 23 Dollar. Oracle war für 14,66 Dollar (+ 3,5 Prozent) zu haben. Unterdessen wurde bekannt, dass die Europäische Kommission ihre Untersuchung der geplanten feindlichen Peoplesoft-Übernahme durch Oracle verlängert hat.

Dank einer Hochstufung durch Bear Stearns legte FedEx 4,8 Prozent auf 68,19 Dollar zu.

Während der Generika-Hersteller Forest Labs (- 1,1 Prozent auf 70,83 Dollar) seine Gewinnerwartungen für das vergangene Quartal um 15 Prozent anhob, hatte Schwergewicht Merck unter einer Abstufung der CSFB auf „underperform“ zu leiden. Die Experten nannten 49 Dollar als Kursziel. Merck habe seit den Dezembertiefs eine 20-Prozent-Rallye hinter sich, begründeten die Analysten ihren Schritt. Merck rutschte 2,6 Prozent auf 45,90 Dollar ab.

Bristol-Myers Squibb (+ 1,8 Prozent auf 29,53 Dollar) wurde durch die CSFB-Experten mit einem von 26 auf 31 Dollar erhöhten Kursziel auf "neutral" heraufgestuft.

[ Montag, 12.01.2004, 22:03 ]
Instock.de
Nassie:

Teil 4

 
12.01.04 22:38
Zum Wochenbeginn konnten die US-Indizes Gewinne verbuchen. Besonders der IT-Bereich konnte zum Teil deutliche Zuwächse verzeichnen. Durch die schlechten Zahlen vom US-Arbeitsmarkt in der letzten Woche waren zwar viele Anleger weiter verunsichert, die Hoffnung auf gute Ergebnisse der beginnenden Quartalssaison ließ die Kurse aber dennoch steigen.
Zu den gefragtesten Aktien an der NASDAQ gehörten heute Sirius Satellite Radio, Oracle und Microsoft. An der NYSE waren Lucent, Nortel und Motorola unter den volumenstärksten Titeln.

Schlussstände:

Dow Jones: 10.485 Punkte, +0,25 Prozent

NASDAQ: 2.111 Punkte, +1,19 Prozent

Unternehmensmeldungen:

Der Elektronik-Konzern Motorola Inc. wird am morgigen Dienstag Verträge mit chinesischen Unternehmen über die Lieferung von Telekommunikations-Equipment unterzeichnen. Die Verträge mit der China Unicom Ltd. und China Mobile haben ein Volumen von rund 1 Mrd. Dollar.

Die Europäische Kommission gab bekannt, dass sie ihre Untersuchung der geplanten, feindlichen Übernahme der PeopleSoft Inc. durch die Oracle Corp. in Höhe von 7,3 Mrd. Dollar verlängert hat. Die ursprüngliche Frist für die Untersuchung war für den 30. März 2004 angesetzt. Über die Gründe der nun beschlossenen Fristverlängerung wurde jedoch nichts bekannt.

Der amerikanische Mischkonzern 3M Co. gab die Übernahme des schwedischen Schutzbekleidungs-Herstellers Hornell International bekannt. Konzernangaben zufolge lag der Kaufpreis inklusive Konzernverbindlichkeiten bei 100 Mio. Dollar.

Der weltgrößte Einzelhändler Wal-Mart Stores Inc. meldete, dass sich seine vergleichbaren (same-store) Umsätze in der ersten Januarwoche nach Plan entwickelt haben. Dem Konzern zufolge stiegen die Umsätze bei den Geschäften, die seit mindestens einem Jahr geöffnet haben, in der Spanne von 3-5 Prozent, was der Planung für den laufenden Monat entspricht. Im Dezember 2003 wurde bei den vergleichbaren Umsätzen ein Wachstum von 4,3 Prozent erzielt, was auf eine starke Nachfrage über die Feiertage zurückzuführen war.

Der amerikanische Automobilkonzern General Motors Corp. hat eine Rückrufaktion für insgesamt 824.000 Pkws gestartet. Betroffen sind dabei Modelle der Marken Buick Regal, Oldsmobile Cutlass Supreme, Oldsmobile Cutlass, Chevrolet Lumina, Monte Carlo, Malibu, welche im Zeitraum von Januar 1996 bis Oktober 1997 gebaut wurden, hieß es. Konzernangaben zufolge kann es bei den betroffenen Fahrzeugen zu Problemen mit der Servolenkung kommen. Dabei kam es in der Vergangenheit zu mehreren Unfällen mit insgesamt acht Leichtverletzten, teilte der Automobilkonzern mit.

Das Biotech-Unternehmen Celgene Corp. gab die Prognosen für das Geschäftsjahr 2004 bekannt. Celgene erwartet für diesen Zeitraum einen dreimal so hohen Gewinn wie im Jahr 2003. Der Gewinn soll zwischen 40 und 50 Cents je Aktie liegen bei einem Umsatzwachstum von 35 Prozent auf 360 bis 380 Mio. Dollar. Analysten gehen im Durchschnitt von einem Gewinn je Aktie von 59 Cents und einem Umsatz von 371 Mio. Dollar aus.

Der italienische Mischkonzern Pirelli hat einen 10prozentigen Anteil an einer Unterwasserkabel-Firma vom Netzwerktechnik-Unternehmen Cisco Systems Inc. zurückgekauft. Damit hält Pirelli wieder die gesamten Anteile an der Tochterfirma Pirelli Submarine Telecoms Systems. Cisco wurde bei der Übernahme des Anteils von 10 Prozent im Jahr 2000 das Recht eingeräumt, die Beteiligung für die Kaufsumme von 75 Mio. Dollar wieder an Pirelli zu verkaufen.
 
-ms- / -red-

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