US Schlußbericht

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S&P 500 6.050,2 -0,07% Perf. seit Threadbeginn:   +314,69%
 
Nassie:

US Schlußbericht

 
15.04.03 22:25
Die US Indizes haben den Handel heute leicht schwächer eröffnet, setzten aber im Handelsverlauf den Upmove fort.

Der Nasdaq kann dabei um 0,4% auf 1391 Punkte zulegen und prallt weiter vom Support bei 1350 Punkten nach oben ab.
Auf Widerstand trifft der Index im Bereich um 1420 Punkte.

Zum Handelsende legt auch der Dow um weitere 0,6% auf 8402 Punkte zu und nähert sich damit dem Widerstand um 8500 Punkte.

Als relativer Outperformer präsentierte sich der Financesektor. Im Technologiebereich zeigten der Biotech- und Netzwerksektor relative Stärke. Der Biotechindex $BTK konnte entsprechend um 0,8% auf 332,4 Punkte ansteigen.

Relativer Underperformer war der Telecomsektor. Zum Handelsende musste der $XTC noch 0,9% abgeben. Mit dem Markt legte aber auch der Goldsektor zu. Die Erholung setzt sich im $XAU heute um 1,9% auf 66,7 Punkte fort.

Mit einem Verlust von weiteren 2,3% fällt AT&T auch heute auf ein neues Tief. Johnson&Johnson prallt am übergeordneten langfristigen Downtrend um 3,1% ab.
Nach der Bekanntgabe des Quartalsberichts stand auch General Motors unter Druck und prallte mit einem Verlust von 2,6% am langfristigen Widerstand nach unten ab.
Gewinner im Dow Jones war nach den Quartalsergebnissen die Aktie von IBM (+3,4%).
American Express prallt mit einem Gewinn von 3,6% an den übergeordneten langfristigen Downtrend.

Gewinner im Nasdaq 100 war die Aktie von Juniper Networks (+6,1%) die aus einem symmetrischen Dreieck nach oben ausbricht. Nextel Communications verliert innerhalb der mittelfristigen Tradingrange 4,2% während Novellus nach dem Quartalsbericht um 3,9% abgeben musste.

Vor der Bekanntgabe des Quartalsberichts schließt Microsoft mit -0,6%, Intel mit -0,2%, Millennium Pharma mit -1,2% und IDEC Pharma mit -0,1%

Nassie:

Teil 2

 
15.04.03 22:28
New York: Microsoft gibt nach
(Instock) Die Indizes erreichten nach einem verlustreichen Start die Gewinnzone, rutschten zwei Stunden vor Handelsende noch einmal in negatives Terrain, um sich schließlich mühsam wieder in den grünen Bereich vorzuarbeiten. Schuld waren weniger neue Quartalszahlen, sondern die zurückhaltenden Prognosen verschiedener US-Unternehmen. Nur als Randnotizen wurden neue Konjunkturdaten wahrgenommen: Im Monat März ging die Kapazitätsauslastung von 75,3 auf 74,8 Prozent (Prognose: 75,3) zurück. Die Industrieproduktion gab um 0,5 Prozent (Prognose: - 0,2) nach.

Der Dow Jones-Index legte 51 Zähler auf 8.402 Punkte zu. Zugleich verbesserte sich der breiter gefasste S&P 500 um 5 Zähler auf 890 Punkte. An der Technologiebörse Nasdaq zog der Composite-Index auf 1.391 Punkte an – ein Zugewinn von 6 Zählern.

Am Rentenmarkt notierte die Rendite der richtungsweisenden 10-jährigen Staatsanleihe mit 3,97 Prozent (- 5 Stellen), die der 30-jährigen Staatsanleihe mit 4,94 Prozent (- 4 Stellen). Am Devisenmarkt legte der Euro 0,3 Prozent auf 1,0812 US-Dollar zu. Der Ölpreis zog angesichts möglicher Förderquotenkürzungen durch die OPEC-Staaten 0,8 Prozent auf 25,20 Dollar je Barrel an. Für eine Feinunze Gold mussten nur noch 324,70 Dollar bezahlt werden.

Im Blickpunkt

Im Halbleitersektor bereitete Novellus Sorge – die Aktie knickte 3,9 Prozent auf 26,28 Dollar ein. Der Chipausrüster hatte seine Gewinnprognose für das zweite Quartal auf 5 Cents je Aktie gesenkt. Analysten waren bislang von einen Überschuss von 9 Cents ausgegangen. Rivale Applied Materials rutschte 0,5 Prozent auf 13,41 Dollar ab.

Berichte über anstehende Preissenkungen ließen die Halbleiterhersteller Intel (- 0,2 Prozent auf 17,13 Dollar) und AMD (+ 2,2 Prozent auf 7,56 Dollar) weitgehend kalt. Beide planen mit dem Erscheinen neuer Prozessoren Preissenkungen, um den Umsatz anzukurbeln. Wie Händlerkreise berichteten, war der Verkauf im traditionell schwachen zweiten Quartal in den ersten Aprilwochen noch schlechter als erwartet.

Microsoft wird – ebenso wie Intel – nach Börsenschluss sein Quartalsergebnis vorlegen. In beiden Fällen werden Investoren vor allem auf den Ausblick achten. Eine Microsoft-Aktie kostete zuletzt 24,61 Dollar – ein Abschlag von 0,6 Prozent.

Von einer Abstufung durch Merrill Lynch wurde Hewlett-Packard belastet. Die Experten berichteten vom schwierigen Hardwaregeschäft, welches auch beim Konkurrenten IBM (+ 3,4 Prozent auf 82,79 Dollar) ernüchternd verlaufe. Zudem mache sich Dell (+ 0,5 Prozent auf 28,84 Dollar) zusehends im Druckergeschäft breit. Daher wird die HP-Aktie in den kommenden Wochen schwächer gesehen. Zuletzt gaben die Anteile 2 Prozent auf 15,57 Dollar nach.

Goldman Sachs bedachte Boeing (+ 0,2 Prozent auf 27,29 Dollar) mit einem "Underperform"-Rating. Die Experten können bis zum Jahr 2007 keinen Aufschwung im Geschäft mit Passagiermaschinen erkennen. Vielmehr erschienen die aktuellen Gewinnschätzungen sehr ambitioniert, meinten die Analysten.

Im Automobilsektor tauchte General Motors 2,6 Prozent auf 35,17 Dollar ab. Auch Konkurrent Ford gab 1,7 Prozent auf 8,35 Dollar nach. Zwar übertraf GM mit seinen Zahlen zum ersten Quartal die Erwartungen, stellte jedoch nachfolgend das Gewinnziel für das Gesamtjahr in Frage. GM bleibe aber auch im zweiten Halbjahr profitabel, versicherte das Management, ohne jedoch genauere Zahlen zu nennen.


Dr.UdoBroem.:

Nach Bekanntgabe der Zahlen notieren z.Z.

 
15.04.03 22:29
Microsoft bei +3%(25,60$) und Intel knapp +5%(18$)

US Schlußbericht 1007533
Willi Aragorn:

Näsdäg explodiert nachbörslich,jetzt plus 15 pts!! o. T.

 
15.04.03 22:34
Nassie:

Intel schlägt die Erwartungen

 
15.04.03 22:36
Intel Zahlen schlagen Erwartungen
15.04.2003 22:32:00


   
Die heute nach US-Börsenschluss veröffentlichten Quartalszahlen des Chipherstellers Intel konnten die Erwartungen der Analysten übertreffen. Während diese nur mit einem Gewinn in Höhe von 12 Cents je Aktie gerechnet hatten, erreichte Intel 14 Cents je Aktie. Exklusive eines einmaligen Steuer-Effektes lag der Gewinn bei 13 Cents je Aktie. Der Umsatz lag mit 6,75 Mrd. Dollar ebenfalls leicht über den Erwartungen von 6,7 Mrd. Dollar und zudem am oberen Ende der von Intel prognostizierten Spanne von 6,6-6,8 Mrd. Dollar.
Im Vorjahreszeitraum erreichte Intel bei Erlösen von 6,8 Mrd. Dollar einen Gewinn von 15 Cents je Aktie.

Laut CEO Craig R. Barrett hat sich das PC-Geschäft im vergangenen Quartal besser als erwartet entwickelt, während das Flash-Speicher Geschäft hinter den Erwartungen zurück blieb.

Für das zweite Quartal rechnet Intel mit einem Umsatz von 6,4-7 Mrd. Dollar. Die Marge wird wohl von 52 Prozent auf 50 Prozent zurück gehen. Über die Entwicklung im zweiten Quartal wird Intel am 5. Juni innerhalb eines Mid Quarter Updates berichten.

Die geschlagenen Analysten-Schätzungen verhalfen der Intel-Aktie nachbörslich zu einem Anstieg von 4,7 Prozent auf 17,93 Dollar.
 
Nassie:

Teil 3

 
15.04.03 22:38
New York, 15. Apr (Reuters) - Vor der Veröffentlichung von
Quartalsberichten des Softwareriesen Microsoft und des
weltgrößten Halbleiterherstellers Intel haben die
US-Börsen am Dienstag mit leichten Kursgewinnen geschlossen.
Zuvor hatte noch ein skeptischer Ausblick des weltgrößten
Autoherstellers General Motors (GM) die Stimmung an der
Wall Street gedämpft.
Der Standardwerte-Index Dow Jones schloss um 0,6
Prozent fester bei rund 8402 Punkten. Der Nasdaq-Index
verbesserte sich um 0,4 Prozent auf 1391 Zähler. Der
S&P-Index stieg um 0,6 Prozent auf knapp 891 Zähler. Zuvor
hatten die Börsenindizes zeitweise unter ihrem Vortagesniveau
tendiert.
Die Aktien von Intel und Microsoft gehörten am Dienstag zu
den meist gehandelten Titeln an der Technologiebörse Nasdaq.
Intel gaben um 0,2 Prozent auf 17,13 Dollar ab, Microsoft-Aktien
verbilligten sich um 0,6 Prozent auf 24,61 Dollar. Neben den
beiden großen Unternehmen, die auch zum Dow-Jones-Index der 30
wichtigsten Werte zählen, sollten am Dienstag auch Texas
Instruments und Motorola nach Börsenschluss ihre
Zahlen vorlegen.
Investoren seien angesichts des abflauenden Irak-Krieges
besonders gespannt auf die zukünftige Entwicklung der
Unternehmensgewinne, sagten Analysten. "Wir haben so viele
wichtige Unternehmensergebnisse heute Abend. Es sind einige
wirklich bedeutende Firmen", sagte David Memmott von Morgan
Stanley. "Im günstigsten Fall bekommen Anleger nicht nur einen
Ausblick für das nächste Quartal, sondern auch darüber hinaus."
GM hatte kurz vor Börsenbeginn Zweifel daran geäußert, die
eigene Gewinnerwartung von fünf Dollar pro Aktie im laufenden
Jahr erfüllen zu können. Im ersten Quartal hatte GM hingegen

dank der Einnahmen aus dem Verkauf seiner Rüstungssparte seinen
Gewinn kräftig gesteigert. GM-Aktien fielen um 2,6 Prozent auf
35,17 Dollar.
Die Aktien des Computerkonzerns IBM, der am Vorabend nach
Börsenschluss eine überraschend gute Quartalsbilanz vorgelegt
hatte, kletterten um 3,4 Prozent auf 82,79 Dollar. IBM hatte
erstmals seit zwei Jahren wieder ein Gewinnwachstum ausgewiesen
und damit Hoffnungen auf einen Aufschwung in der
Technologiebranche genährt.
Zu den Verlierern gehörten am Dienstag die Aktien von
Novellus Systems, dem drittgrößten US-Hersteller von
Maschinen für die Chipproduktion. Die Aktien gaben um 3,9
Prozent auf 26,28 Dollar nach, nachdem das Unternehmen am
Vorabend von einer rückläufigen Entwicklung der Bestellungen
gesprochen hatte.
Der Dow-Jones-Wert Altria konnte hingegen um mehr als
drei Prozent auf 32,45 Dollar zulegen. Ein Gericht in Illinois
hatte am Montag die Summe gesenkt, die das Altria-Unternehmen
Philip Morris im Zusammenhang mit einem Verfahren um
Light-Zigaretten hinterlegen muss. Damit sind nach Einschätzung
von Experten jegliche Befürchtungen ausgeräumt, dem Unternehmen
könnte wegen der Strafen eine unmittelbare Insolvenz drohen.
Gedämpft wurde die Stimmung am Markt Händlern zufolge
zeitweise durch die jüngsten Konjunkturdaten. Die US-Notenbank
Fed gab vor Börsenbeginn eine Verringerung der
US-Industrieproduktion im März um 0,5 Prozent bekannt, den
größten monatlichen Rückgang seit Dezember 2002. Analysten
hatten lediglich mit einer Abnahme um 0,2 Prozent gerechnet.
"Ich denke, eine Reihe von Konjunkturdaten waren schwächer
als erwartet und die Unternehmensergebnisse waren insgesamt in
Ordnung", sagte Sean Martin, Chefhändler von A. Gary Schilling &
Co. Zu bedenken sei, dass die Konjunkturdaten sich immer auf die
Vergangenheit bezögen und Investoren lieber in die Zukunft
blickten.
An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,37
Milliarden Aktien den Besitzer. 2135 Werte legten zu, 1113 gaben
nach und 190 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei
Umsätzen von 1,23 Milliarden Aktien 1731 im Plus, 1337 im Minus
und vier unverändert. An den US-Kreditmärkten stiegen die
zehnjährigen Staatsanleihen um 12/32 auf 99,07/32. Sie
rentierten mit 3,969 Prozent. Die 30-jährigen Bonds kletterten
24/32 auf 106,2/32 und hatten eine Rendite von 4,933 Prozent.
Nassie:

Texas Instruments

 
15.04.03 22:41
Texas Instruments meldet Zahlen für das erste Quartal
15.04.2003 22:12:00


   
Texas Instruments, einer der größten Hersteller von in Handys eingesetzten Speicher-Chips, meldete heute die Zahlen für das vergangene Quartal. Den Angaben des Unternehmens zufolge konnte ein Umsatz von 2,192 Mrd. Dollar erzielt werden nach 1,827 Mrd. Dollar im Vorjahreszeitraum.
Je Aktie erreichte TI einen Gewinn von 7 Cents nach einem Verlust von 2 Cents je Aktie im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten mit einem Gewinn von 6 Cents je Aktie und Erlösen von 2,1 Mrd. Dollar gerechnet.

Für das zweite Quartal rechnet das Management mit einem Umsatzwachstum von 7 Prozent. Der Gewinn je Aktie soll bei 8 Cents liegen. Dies wurde bereits von Analysten erwartet.

Die Aktie legte nachbörslich aufgrund der geschlagenen Prognosen 7 Prozent auf 17,55 Dollar zu.
 
Nassie:

Microsoft

 
15.04.03 22:43
Microsoft mit höherem Quartalsgewinn als erwartet~  

Seattle, 15. Apr (Reuters) - Der US-Softwarekonzern
Microsoft hat in seinem dritten Geschäftsquartal beim
Gewinn die Erwartungen der Analysten übertroffen, zeigte sich
aber über die künftige Entwicklung angesichts der Marktschwäche
vorsichtig.
Der Quartalsgewinn sei auf 2,79 (Vorjahreszeitraum 2,74)
Milliarden Dollar oder 26 (25) Cent je Aktie gestiegen, teilte
das Unternehmen am Dienstag nach Börsenschluss mit. Analysten
hatten mit einem Gewinn je Aktie von 0,24 Dollar gerechnet. Der
Umsatz habe sich auf 7,84 (7,25) Milliarden Dollar erhöht, hieß
es weiter.

Nassie:

Doubleclick

 
15.04.03 22:48
Doubleclick übertrifft Analystenerwartungen im ersten Quartal
15.04.2003 22:42:00


   
Das amerikanische Software-Unternehmen Doubleclick meldete heute nach US-Börsenschluss Zahlen, die die Erwartungen der Analysten übertreffen konnten.
Zwar lag der Umsatz mit 60,1 Mio. Dollar deutlich unter dem Vorjahreswert (-28 Prozent), allerdings etwas über den von Analysten erwarteten 59 Mio. Dollar.

Mit einem proforma Gewinn von 3 Cents je Aktie übertraf Doubleclick die Erwartungen der Analysten von einem Cent je Aktie noch deutlicher. Im Vorjahr lag dieser Wert noch bei einem Cent je Aktie.

Ende des Quartals beschäftigte das Unternehmen ca. 1.100 Mitarbeiter, was auf dem Niveau von Ende 2002 lag.

Für das aktuelle Quartal rechnet das Management mit einem Umsatz von 60-63 Mio. Dollar. Das Ergebnis je Aktie soll zwischen -2 Cents und +2 Cents liegen.

Nachbörslich stieg der Kurs um 2,7 Prozent auf 8,52 Dollar an.
 
Willi Aragorn:

Jetzt 21 pts oder 2%,Tendenz steigend! o. T.

 
15.04.03 22:51
Nassie:

Handspring

 
15.04.03 22:51
Umsatzrückgang bei Handspring im dritten Quartal
15.04.2003 22:34:00


  Der amerikanische Handheldhersteller Handspring Inc. hat die Erwartungen der Analysten im abgelaufenen dritten Quartal eingehalten.
Handspring erzielte einen Verlust exklusive Sonderaufwendungen von 12,8 Mio. Dollar oder 9 Cents je Aktie nach einem Verlust von 10 Mio. Dollar oder 7 Cents je Aktie im Vorjahreszeitraum. Auch Analysten rechneten mit einem Verlust von 9 Cents je Aktie.

Der Umsatz fiel auf 30,8 Mio. Dollar von 59,7 Mio. Dollar im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten im Vorfeld einen Umsatz von 33 Mio. Dollar erwartet.

Die Aktie gewann heute 7,3 Prozent auf 0,73 Dollar und notiert nachbörslich bei 0,67 Dollar.


Dr.UdoBroem.:

NASDAQ

 
15.04.03 22:55
US Schlußbericht 1007562content.nasdaq.com/graphs/n100afterhour.gif" style="max-width:560px" >
Nassie:

Doubleclick erhöht Prognose

 
16.04.03 12:13
Das Online-Werbenetzwerk DoubleClick [Nasdaq: DCLK Kurs/Chart ] hat am Dienstag nach Handelsschluss für das erste Quartal einen Gewinn pro Aktie von 0,03 Dollar gemeldet und damit die Durchschnittsschätzungen der Analysten um 0,02 Dollar übertroffen. Der Umsatz fiel gegenüber dem Vorjahr um 28,2 Prozent auf 60,1 Millionen Dollar, lag damit aber im Rahmen der Erwartungen.

Für das zweite Quartal rechnen die Verantwortlichen mit einem Ergebnis pro Aktie von -0,02 bis 0,02 Dollar und einem Umsatz zwischen 60-63 Millionen Dollar. Für das Gesamtjahr betragen die Schätzungen 0,03-0,12 Dollar pro Aktie. Bislang war DoubleClick von einem Jahresüberschuss zwischen -0,01 und 0,09 Dollar/Aktie ausgegangen.

Die durchschnittlichen Analystenschätzungen für 2003 betragen für das zweite Quartal 0,02 Dollar Gewinn pro Aktie und für 2003 0,12 Dollar.

Die Aktien stiegen nach bekannt werden der Nachrichten im nachbörslichen Handel um 0,36 Dollar oder 4,3 Prozent auf 8,65 Dollar.  

Nassie:

Der Geldspeicher quillt über

 
16.04.03 12:20
Offenbar scheint das umstrittene neue Preismodell doch auf weniger Widerstand bei den Kunden zu stoßen als erwartet. Denn der weltweit größte Softwarekonzern steigerte den Umsatz im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahr um acht Prozent auf 7,8 Milliarden Dollar.
Der Gewinn legte zwei Prozent auf 2,8 Milliarden Dollar oder 26 Cent je Aktie zu. Die Analystenschätzungen waren von einem Umsatz von 7,75 Milliarden Dollar und 24 Cent Gewinn je Aktie ausgegangen.

 


   
Die mit "Information Worker" titulierte Bürosoftware-Sparte mit Software wie Office oder Windows erlöste neun Prozent mehr als vor einem Jahr. Bei Software für Großrechner betrug der Zuwachs 21 Prozent.
Keine rechte Freude machen dagegen die Verkaufszahlen der Xbox. Während ein Jahr zuvor noch Spielekonsolen im Wert von 778 Millionen Dollar unters Volk gebracht werden konnten, erbrachte die schwarze Kiste diesmal nur 453 Millionen Dollar. Dabei hatte Microsoft erst kürzlich den Preis von 250 auf 199 Dollar gesenkt.

Finanzvorstand John Connors erklärte, sein Unternehmen erwarte für das kommende Geschäftsjahr 2003/04 Umsätze zwischen 33,1 und 33,8 Milliarden Dollar und einen Gewinn je Aktie zwischen 1,04 und 1,06 Dollar.

Damit unterbot er die Erwartungen der Analysten. An der Wall Street waren bislang im Schnitt 1,08 Dollar Gewinn je Aktie und 34,8 Milliarden Dollar Nachsteuergewinn erwartet worden.

Allerdings gilt Microsoft als ausgesprochener Freund des Tiefstapelns. Connors erklärte in einem Interview, dass Microsoft deshalb so vorsichtig sei, weil die Prognosen keine nennenswerte Erholung der Konjunktur berücksichtigten.

 

Das erste Quartal des kommenden Geschäftsjahres (Ende: 30. September 2003) dürfte nach Ansicht des Finanzchefs die größten Herausforderung seit langem werden. O-Ton Connors: "Es wird ganz schön knifflig werden, die Umsätze zu steigern." Schließlich sei dann jenes neue Lizenzmodell weitgehend eingeführt, das die Umsatzentwicklung bislang begünstigt habe.
anleger müssen daher in Zukunft vor allem die Entwicklung der sogenannten "deferred revenues" beobachten, im Microsoft-Jargon "unearned revenue" genannt. Dieser Bilanzposten gibt die Umsätze wieder, die aufgrund des neuen Mietmodells für Microsofts Software zwar bereits vorab kassiert wurden, aber noch nicht als Umsatz verbucht wurden, weil sie einem der folgenden Quartale zuzurechnen sind.

Im dritten Quartal fiel der Wert dieses "Umsatzpolsters" gegenüber dem Winterquartal von 8,8 Milliarden auf 8,5 Milliarden. Microsoft selbst rechnet hier im laufenden Vierteljahr mit einem Anstieg von 100 bis 200 Millionen Dollar.

Microsofts Kassenbestand schwillt in der Zwischenzeit weiter an: Mittlerweile sind 46,2 Milliarden Dollar in der Firmenschatulle - und damit mehr als im Portemonnaie von Firmengründer Bill Gates, der dem Wirtschaftsmagazin Forbes zufolge gut 41 Milliarden Dollar schwer ist.

Nach einem guten Quartal in schweren Zeiten bleibt die Aktie des Softwaregiganten kaufenswert. Allerdings sollte sich Bill Gates langsam überlegen, was er mit dem Firmen-Geldspeicher anstellt. Schließlich hat er 1975 einen Softwarekonzern und keine Bank gegründet.

Gelegenheiten zum Einstieg gäbe es genügend. IBM hat es mit den Übernahmen von PwC Consulting und Rational vorgemacht. Derzeit sind der IT-Dienstleister EDS und die Internet-Suchdienste Overture und Ask Jeeves die meistgenannten Kandidaten für Microsofts Shoppingtour.





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