US Schlußbericht

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Nassie:

US Schlußbericht

 
17.01.03 22:23
US-Börsenschluss: Schwache Bilanzen, schwache Wirtschaftsdaten
Von Thorsten Kramer, Hamburg

Die enttäuschenden Quartalsbilanzen großer Technologiekonzerne wie Microsoft und IBM haben die New Yorker Aktienmärkte zum Wochenschluss schwer belastet. Schwache Konjunkturdaten steigerten den Druck auf die Kurse.

Der Dow Jones verlor 1,3 Prozent auf 8586 Punkte, der Technologieindex Nasdaq Composite gab um 3,3 Prozent auf 1376 Zähler nach.

"Die Anleger hatten Zeit, die Bilanzen von Microsoft, IBM und einigen anderen zu verarbeiten. Wenn man sich die Kursbewegungen ansieht, scheint die allgemeine Reaktion nicht besonders gut zu sein", sagte Händler Harry Michas von Indexfutures. Hugh Johnson, Chefinvestment-Officer bei First Albany Corp, sagte: "Die Anleger versuchen herauszufinden, wie die Dinge stehen, und die Prognosen von den Unternehmen sowie der Verbraucherindex der University of Michigan sind nicht gut."


Microsoft (minus sieben Prozent) hatte bei Vorlage der Quartalszahlen am Vortag nach Börsenschluss mitgeteilt, auf kurze Sicht sei keine Erholung der weltweiten Ausgaben für Informationstechnologie zu erwarten. Der Umsatz werde im laufenden Quartal und im gesamten Geschäftsjahr, das im Juni endet, unter den Erwartungen der Analysten bleiben.


Die Papiere von IBM (minus 5,5 Prozent) litten darunter, dass der Computerkonzern im vierten Quartal 2002 zum sechsten Mal in Folge weniger verdient hat. Analysten hatten daraufhin die Gewinnprognosen des Konzerns für 2003 zurückgenommen. Außerdem meldeten AMD (minus 16,3 Prozent) und Sun Microsystems (plus 1,4 Prozent) wegen Restrukturierungskosten und anderer Einmalbelastungen hohe Quartalsverluste.



Verbrauchervertrauen sinkt


Gegenwind bekamen die Märkte außerdem von der Konjunkturseite, denn der Index des Verbrauchervertrauens der Universität Michigan sank im Januar von 86,7 auf 83,7 Zähler im Dezember. Von Reuters befragte Volkswirte hatten im Schnitt mit einem unveränderten Indexstand gerechnet. Die US-Industrieproduktion sank im Dezember zum Vormonat um 0,2 Prozent, während Analysten einen Anstieg erwartet hatten. Vor allem die Autoindustrie produzierte im Dezember deutlich weniger als im Vormonat. Als Belastungsfaktor bleibt den Märkten zudem die Angst vor einem Krieg in Irak erhalten.



GE mit schwachem Schlussquartal


Der Mischkonzern General Electric (minus 0,6 Prozent) hat im Schlussquartal 2002 nach hohen Rückstellungen bei der Rückversicherungstochter einen Gewinnrückgang verzeichnet. Das Unternehmen, das Produkte vom Küchenherd bis zur Flugzeugturbine herstellt, verfehlte damit sein Ziel, den Gewinn 2002 prozentual zweistellig zu steigern. GE deutete auch an, dass der Gewinnanstieg auch in diesem Jahr moderat ausfallen könnte.


Das führende Online-Auktionshaus EBay (plus 5,1 Prozent) ist dagegen weiterhin auf Erfolgskurs: Im letzten Quartal 2002 hat sich der Gewinn mehr als verdreifacht und auch die Prognose für das laufende Jahr wurde angehoben. "Das Quartalsergebnis schloss unser bisher erfolgreichstes Jahr ab", sagte Firmenchefin Meg Whitman bei der Vorstellung der Zahlen nach Börsenschluss am Donnerstag.


Nassie:

Teil 2

 
17.01.03 22:26
US-Börsen: Hoffnungen auf Aufschwung und Tech-Aktien erleiden Dämpfer  
17.01.2003 22:08:00


   
Die amerikanischen Finanzmärkte bereiteten am Freitag unter den Aktienhändlern quasi nur Leerverkäufern und Rot-Liebhabern Freude. Schwache Prognosen bei Microsoft, schwache Gewinne bei IBM sowie besorgniserregende Entwicklungen in Nahost lasteten schon im Vorfeld auf den führenden Indizes. Hinzu kamen am Nachmittag schwache Zahlen von General Electric und wenig erfreuliche Konjunkturdaten. All das mündete in einem Verlust von 3,34 Prozent beim Nasdaq Composite auf 1376 Punkte und 1,3 Prozent beim Dow Jones auf 8585 Punkte.
Die drei wichtigsten Konjunkturdaten des Tages waren das Verbrauchervertrauen, das Außenhandelsdefizit im November sowie die Industrieproduktion. Das Verbrauchervertrauen im Januar lag laut den Erhebungen der Universität Michigan bei 83,7 Punkten. Erwartet worden war für diesen sehr volatilen Indikator ein Wert von 87 Punkten. Das Außenhandelsdefizit im November erreichte einen Wert von 40,1 Mrd. Dollar, was weit über den Befürchtungen lag. Die Industrieproduktion im Dezember ging um 0,2 Prozent zurück und nicht wie erwartet hoch. All diese Daten verweisen darauf, dass die Erholung der amerikanischen Wirtschaft weiterhin sehr holprig verläuft.

Die für den Handelstag wichtigsten Quartalszahlen kamen am Vorabend von Microsoft. Microsoft hatte zwar solide Umsatz- und Gewinnzahlen gemeldet, einen Aktiensplit und erstmals in der Unternehmensgesichte eine Dividende angekündigt. Aber vorsichtige Prognosen über den weltweiten PC-Markt vermiesten den Anlegern die Stimmung. Die Aktien von Microsoft verloren gegen Handelsende über sieben Prozent auf 51,40 Dollar.

IBM hatte am Vorabend überraschend solide Umsatzzahlen für das laufende Quartal und 2003 angekündigt. Hier hatten die Anleger allerdings mit den Gewinnmargen ihre Probleme und vielleicht auch bei den Umsätzen mehr erwartet. Ein Verlust von 5,6 Prozent auf 81 Dollar war die Quittung. General Electric meldete am Freitag vor US-Handelsbeginn seine Geschäftszahlen, die allerdings durch eine hohe Sonderbelastung im Rückversicherungsgeschäft nicht sonderlich erfreulich ausfielen. Dennoch zählten die Aktien von GE mit einem Verlust von 1,3 Prozent gegen Handelsende noch zu den solideren Werten. Die Aktien des Chipherstellers AMD, der am Vorabend ihre Ergebnisse bekannt gegeben hatten, büßten 16 Prozent auf 6,03 Dollar ein, nachdem am Vorabend sowohl die Prognosen verfehlt wurden, als auch die neuen Prognosen wenig ermutigend ausfielen.
 
-red-


Nassie:

Teil 3

 
17.01.03 22:28
New Yorker Börse: AMD taumelt



(Instock) Vor dem verlängerten Wochenende – am Montag bleiben wegen eines Feiertages die Handelsplätze geschlossen – neigte der Markt zur Schwäche. Der Irak-Konflikt sowie wenig erbauliche Konjunkturzahlen trieben Anleger in die Flucht. Das Handelsbilanzdefizit der USA erreichte im November 40 Milliarden Dollar – ein neuer Rekord. Zudem schrumpfte die Industrieproduktion im Dezember unerwartet um 0,2 Prozent. Das von der Uni Michigan ermittelte Verbrauchervertrauen sank von 86,7 im Dezember auf 83,7. Die Prognose der Volkswirte lag bei 87.
Vor diesem Hintergrund sackte der Dow Jones-Index 111 Zähler oder 1,3 Prozent auf 8.586 Punkte ab, während der breiter gefasste S&P 500 13 Zähler oder 1,4 Prozent auf 902 Punkte nachgab. An der Technologiebörse Nasdaq fiel der Composite-Index auf 1.376 Punkte – ein Minus von 47 Zählern oder 3,3 Prozent.

Die Rendite der richtungsweisenden 10-jährigen Staatsanleihe notierte zuletzt mit 4,01 Prozent (- 5 Stellen), die der 30-jährigen Staatsanleihe mit 4,92 Prozent (- 4 Stellen).

Am Devisen- und Rohstoffmarkt haben sich die Gemüter etwas beruhigt: Der Euro notierte mit 1,0669 US-Dollar. Eine Feinunze Gold war für 356,30 Dollar zu haben.

Im Blickpunkt

Dem PC-Sektor machte eine neue Marktstudie von IDC zu schaffen. Nach Vorlage der Zahlen kann Merrill Lynch keinerlei Hinweise auf einen Aufwärtstrend ausmachen. 2002 war der Markt laut IDC nur um 2,7 Prozent gewachsen. Merrill hofft nun 2003 auf 7 Prozent Wachstum. Investoren verloren aber den Glauben und verkauften die Anteile von Dell (- 2,7 Prozent auf 24,90 Dollar) und Hewlett-Packard (- 3,8 Prozent auf 19,22 Dollar).

Auch IBM hatte darunter zu leiden – die Aktie sackte 5,5 Prozent auf 81,30 Dollar ab. Big Blue verzeichnete im vierten Quartal einen Gewinneinbruch von 2,33 auf 1,02 Milliarden US-Dollar, lag aber dennoch über den Analystenerwartungen. Bear Stearns stuft IBM als "zu teuer" ab.

Im Minus fand sich ebenfalls der Softwareentwickler Microsoft wieder. Der Gates-Konzern übertraf die Analystenschätzungen leicht und kündigte neben einer Dividende auch einen Aktiensplit an. Eine deutliche Geschäftsbelebung konnte jedoch auch Microsoft nicht vorhersagen – die Aktie tauchte 7 Prozent auf 51,46 Dollar ab.

Lange Gesichter gab es im Chipsektor, nachdem AMD ( -16,2 Prozent auf 6,03 Dollar) am Vorabend einen heftigen Gewinneinbruch publik machen musste. In der Kasse des Intel-Rivalen fehlten im abgelaufenen Quartal 2,49 Dollar je Aktie (Vorjahr: - 5 Cents). Zu diesem Verlust führten unter anderem hohe Kosten beim Stellenabbau. Intel verabschiedete sich mit 16,34 Dollar – ein Abschlag von 5 Prozent.

Der Vorstand des Medienkonzerns AOL Time Warner hat seinen Vorstandschef Richard Parsons jetzt auch den Posten des Chairman für den Onlinedienst AOL anvertraut. Parsons wird ab Mai die Nachfolge von Steve Case antreten, der auf Grund der schlechten wirtschaftlichen Entwicklung der Sparte am vergangenen Wochenende seinen Rücktritt angekündigt hatte. Die AOL-Anteile gaben 2,9 Prozent auf 14,85 Dollar nach.

Mischkonzern General Electric (GE) hat im vierten Quartal einen deutlichen Gewinneinbruch von 21 Prozent erlitten. Unter anderem verhagelten hohe Rückstellungen im Rückversicherungsgeschäft die Bilanz. Analysten zeigen sich nicht überrascht. Sie hatten – wie gemeldet – 31 Cents Gewinn je Aktie erwartet. GE rutschte 0,6 Prozent auf 24,88 Dollar ab.



Nassie:

Teil 4

 
17.01.03 23:06
US-Börsen: Hoffnungen auf Aufschwung und Tech-Aktien erleiden Dämpfer

von -red- – Die amerikanischen Finanzmärkte bereiteten am Freitag unter den Aktienhändlern quasi nur Leerverkäufern und Rot-Liebhabern Freude. Schwache Prognosen bei Microsoft, schwache Gewinne bei IBM sowie besorgniserregende Entwicklungen in Nahost lasteten schon im Vorfeld auf den führenden Indizes. Hinzu kamen am Nachmittag schwache Zahlen von General Electric und wenig erfreuliche Konjunkturdaten. All das mündete in einem Verlust von 3,34 Prozent beim Nasdaq Composite auf 1376 Punkte und 1,3 Prozent beim Dow Jones auf 8585 Punkte.
Die drei wichtigsten Konjunkturdaten des Tages waren das Verbrauchervertrauen, das Außenhandelsdefizit im November sowie die Industrieproduktion. Das Verbrauchervertrauen im Januar lag laut den Erhebungen der Universität Michigan bei 83,7 Punkten. Erwartet worden war für diesen sehr volatilen Indikator ein Wert von 87 Punkten. Das Außenhandelsdefizit im November erreichte einen Wert von 40,1 Mrd. Dollar, was weit über den Befürchtungen lag. Die Industrieproduktion im Dezember ging um 0,2 Prozent zurück und nicht wie erwartet hoch. All diese Daten verweisen darauf, dass die Erholung der amerikanischen Wirtschaft weiterhin sehr holprig verläuft.

Die für den Handelstag wichtigsten Quartalszahlen kamen am Vorabend von Microsoft. Microsoft hatte zwar solide Umsatz- und Gewinnzahlen gemeldet, einen Aktiensplit und erstmals in der Unternehmensgesichte eine Dividende angekündigt. Aber vorsichtige Prognosen über den weltweiten PC-Markt vermiesten den Anlegern die Stimmung. Die Aktien von Microsoft verloren gegen Handelsende über sieben Prozent auf 51,40 Dollar.

IBM hatte am Vorabend überraschend solide Umsatzzahlen für das laufende Quartal und 2003 angekündigt. Hier hatten die Anleger allerdings mit den Gewinnmargen ihre Probleme und vielleicht auch bei den Umsätzen mehr erwartet. Ein Verlust von 5,6 Prozent auf 81 Dollar war die Quittung. General Electric meldete am Freitag vor US-Handelsbeginn seine Geschäftszahlen, die allerdings durch eine hohe Sonderbelastung im Rückversicherungsgeschäft nicht sonderlich erfreulich ausfielen. Dennoch zählten die Aktien von GE mit einem Verlust von 1,3 Prozent gegen Handelsende noch zu den solideren Werten. Die Aktien des Chipherstellers AMD, der am Vorabend ihre Ergebnisse bekannt gegeben hatten, büßten 16 Prozent auf 6,03 Dollar ein, nachdem am Vorabend sowohl die Prognosen verfehlt wurden, als auch die neuen Prognosen wenig ermutigend ausfielen.



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Eskimato:

Wie immer einen grünen Stern.

 
17.01.03 23:42
Bin ja fast jeden Tag Moderator, aber den Menüpunkt zum verteilen des Sterns hab ich nicht gesehen, allerdings auch nicht lange gesucht.

Gruss E.

Nassie:

Danke o. T.

 
17.01.03 23:49
Dr.UdoBroem.:

...

 
18.01.03 03:26
The Nasdaq 100 is now down more than 80 points in just three sessions, the S&P 500 has dropped about 35 points in just three sessions, and the market is short-term oversold and due for a snapback. But the way the market closed today, particularly on Nasdaq, shows that we’re still vulnerable. We’ve broken three or four layers of technical support on the way down, and very quickly. We’ve also broken moving averages and gotten moving average negative crossovers. So the trend is down and at this point if the market does not hold at these levels there’s a very good chance we’ll test the neckline on what appears to be a possible  head-and-shoulders top pattern on the intermediate charts, with the neckline down around the previous double-bottom at the 975 level.
The S&P 500 is also at or near important support that if broken makes it vulnerable down to test the 875-80 area. So right now the market is in retreat, and perhaps we’ll need some external influences to get things reversed. But they are getting short-term oversold and we may see a snapback rally as early as Tuesday morning!

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