US-Richter lässt Web site für Stimmenkauf abschalten
Eine Website, die nach eigenen Angaben Stimmen für die US-Präsidentschaftswahlen gekauft hat, ist auf
richterliche Anordnung abgeschaltet worden. Richter Michael Murphy in Chicago reagierte damit am Mittwoch
(Ortszeit) auf Antrag des örtlichen Wahlleiters. Die Website www.voteauction.com war am Donnerstag nicht
mehr zu erreichen. Ursprünglich war sie in New York gestartet, inzwischen gehört sie nach offiziellen Angaben
Hans Bernhard aus Wien, der eine Marketing-Firma betreibt. Auf der Website hatte es geheißen, mehrere
tausend Wählerstimmen seien gekauft worden. Pro Stimme waren zuletzt 9,79 Dollar (rund 22 Mark) geboten
worden.
Allerdings legte die Formulierung mancher Sätze nahe, dass es sich um eine Satire handelte. So hieß es:
"Voteauction.com hat sich der Zusammenführung der amerikanischen Grundsätze Demokratie und Kapitalismus
verschrieben, indem das große Geld der Wahlkampfkampagnen direkt an die Öffentlichkeit geleitet wird." Ob
Satire oder nicht: Beim Wahlleiter in Chicago hieß es, dass schon die bloße Existenz einer solchen Website
illegal sei. Die Betreiber können gegen die Anordnung juristisch vorgehen.
Eine Website, die nach eigenen Angaben Stimmen für die US-Präsidentschaftswahlen gekauft hat, ist auf
richterliche Anordnung abgeschaltet worden. Richter Michael Murphy in Chicago reagierte damit am Mittwoch
(Ortszeit) auf Antrag des örtlichen Wahlleiters. Die Website www.voteauction.com war am Donnerstag nicht
mehr zu erreichen. Ursprünglich war sie in New York gestartet, inzwischen gehört sie nach offiziellen Angaben
Hans Bernhard aus Wien, der eine Marketing-Firma betreibt. Auf der Website hatte es geheißen, mehrere
tausend Wählerstimmen seien gekauft worden. Pro Stimme waren zuletzt 9,79 Dollar (rund 22 Mark) geboten
worden.
Allerdings legte die Formulierung mancher Sätze nahe, dass es sich um eine Satire handelte. So hieß es:
"Voteauction.com hat sich der Zusammenführung der amerikanischen Grundsätze Demokratie und Kapitalismus
verschrieben, indem das große Geld der Wahlkampfkampagnen direkt an die Öffentlichkeit geleitet wird." Ob
Satire oder nicht: Beim Wahlleiter in Chicago hieß es, dass schon die bloße Existenz einer solchen Website
illegal sei. Die Betreiber können gegen die Anordnung juristisch vorgehen.