Auch die kursverwöhnten US-Anleger sind nicht vor Rückschlägen gefeit. Eine Umsatzwarnung des finnischen Mobilfunk-Herstellers Nokia, neue Spekulationen um die Bilanzen beim Telekom-Unternehmen Worldcom und herunter geschraubte Prognosen beim Telekom-Ausrüster Lucent sorgten für einen Kursdämpfer. Die Nasdaq ging mit einem Minus von fast zwei Prozent aus dem Handel, während der Dow seine leichten Verluste im späten Handel wieder ausgleichen konnte und knapp über dem Vortageskurs schloss.
Wie schon am Montag war es den US-Standardwerten noch gelungen, sich kurz vor Toreschluss in die Gewinnzone zu retten. Im Hinterkopf haben die Börsianer zwar nach wie vor die erfreulichen Aussichten für die amerikanische Wirtschaft, doch angesichts fehlender neuer Konjunkturdaten, dominieren andere Themen das kurzfristige Börsengeschehen. Am Dienstag war der Telekommunikationssektor der Leidtragende.
Der finnische Handyriese Nokia hatte mit seinem Quartalsausblick für Enttäuschung gesorgt und auch die Technologiewerte in Europa unter Druck gebracht. Im laufenden Jahr soll nicht nur das Ausrüstungsgeschäft, sondern auch die Umsätze in der Vorzeigesparte Mobiltelefone schlechter als erwartet ausfallen.Enstsprechend mäßig dürften die Zukunftfsaussichten sämtlicher Netzausrüster und Hersteller von Mobiltelefonen sein, die US-Börsen reagierten verschnupft.
Bilanzsorgen sind noch nicht vergessen
Mehr Grund zur Missstimmung gab es auch bei den Anlegern des Telekom-Ausrüsters Lucent . Der Rückkehr in die Gewinnzone wurde einmal wieder nach hinten verschoben, die Umsatzerwartungen nach unten korrigiert. Was bei Lucent inzwischen fast zu regelmäßigen Übung gerät, wird bei den Anlegern langsam zum Ärgernis. Kein Wunder, dass die Aktien um 11,6 Prozent nachgaben. Ein schwarzer Tag für die gesamte Telekommunikations-Branche, zu den größten Verlierern gehörten Ciso Systems, Cienna, Qualcomm und Corming.
Die Enronitis, das fast schon wieder vergessene Schlagwort für bilanzielle Unregelmäßigkeiten, kann wohl auch noch nicht gänzlich aus dem Börsen-Vokabular gestrichen werden. Für neues Zittern sorgte der Telekom-Ausrüster Worldcom. Die US-Börsenaufsicht SEC hat Informationsbedarf zu einer Reihe von Themen bei dem schon zuvor ins Gerede gekommenen Unternehmen angemeldet. Worldcom will zwar von einer offiziellen Untersuchung durch die SEC nicht wissen, doch die Nachfragen der Behörde machten die Börsianer wieder misstrauisch. Die Aktien büßten über 13 Prozent ein.
Den negativen Nachrichten aus dem Telekom-Sektor können die Tech-Werte nur wenig entgegensetzen. Die Standardwerte kamen dagegen mit einem blauen Auge davon. Sollten die neue Konjunkturdaten in der zweiten Wochenhälfte die optimistischen Sicht der US-Wirtschaft bestätigen, könnten auch die Börsen-Bullen neue Nahrung erhalten.
Wie schon am Montag war es den US-Standardwerten noch gelungen, sich kurz vor Toreschluss in die Gewinnzone zu retten. Im Hinterkopf haben die Börsianer zwar nach wie vor die erfreulichen Aussichten für die amerikanische Wirtschaft, doch angesichts fehlender neuer Konjunkturdaten, dominieren andere Themen das kurzfristige Börsengeschehen. Am Dienstag war der Telekommunikationssektor der Leidtragende.
Der finnische Handyriese Nokia hatte mit seinem Quartalsausblick für Enttäuschung gesorgt und auch die Technologiewerte in Europa unter Druck gebracht. Im laufenden Jahr soll nicht nur das Ausrüstungsgeschäft, sondern auch die Umsätze in der Vorzeigesparte Mobiltelefone schlechter als erwartet ausfallen.Enstsprechend mäßig dürften die Zukunftfsaussichten sämtlicher Netzausrüster und Hersteller von Mobiltelefonen sein, die US-Börsen reagierten verschnupft.
Bilanzsorgen sind noch nicht vergessen
Mehr Grund zur Missstimmung gab es auch bei den Anlegern des Telekom-Ausrüsters Lucent . Der Rückkehr in die Gewinnzone wurde einmal wieder nach hinten verschoben, die Umsatzerwartungen nach unten korrigiert. Was bei Lucent inzwischen fast zu regelmäßigen Übung gerät, wird bei den Anlegern langsam zum Ärgernis. Kein Wunder, dass die Aktien um 11,6 Prozent nachgaben. Ein schwarzer Tag für die gesamte Telekommunikations-Branche, zu den größten Verlierern gehörten Ciso Systems, Cienna, Qualcomm und Corming.
Die Enronitis, das fast schon wieder vergessene Schlagwort für bilanzielle Unregelmäßigkeiten, kann wohl auch noch nicht gänzlich aus dem Börsen-Vokabular gestrichen werden. Für neues Zittern sorgte der Telekom-Ausrüster Worldcom. Die US-Börsenaufsicht SEC hat Informationsbedarf zu einer Reihe von Themen bei dem schon zuvor ins Gerede gekommenen Unternehmen angemeldet. Worldcom will zwar von einer offiziellen Untersuchung durch die SEC nicht wissen, doch die Nachfragen der Behörde machten die Börsianer wieder misstrauisch. Die Aktien büßten über 13 Prozent ein.
Den negativen Nachrichten aus dem Telekom-Sektor können die Tech-Werte nur wenig entgegensetzen. Die Standardwerte kamen dagegen mit einem blauen Auge davon. Sollten die neue Konjunkturdaten in der zweiten Wochenhälfte die optimistischen Sicht der US-Wirtschaft bestätigen, könnten auch die Börsen-Bullen neue Nahrung erhalten.