US-Börsenschluss: US-Börsen strotzen vor Optimismu

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US-Börsenschluss: US-Börsen strotzen vor Optimismu

 
10.01.03 01:00
ftd.de, Do, 9.1.2003, 16:10, aktualisiert: Do, 9.1.2003, 22:26  

US-Börsenschluss: US-Börsen strotzen vor Optimismus
Von Christian Schwalb, New York

Die Wall Street hat nach eintägiger Unterbrechung ihre Januar-Rally fortgesetzt. Software- und Netzwerktitel entpuppten sich nach ermutigenden Vorankündigungen von Foundry Networks und SAP als Tempomacher.

Sie trieben die Nasdaq zu einem Tagesgewinn von 2,7 Prozent auf 1439 Punkte. Auch der Dow Jones profitierte vom neuen Tech-Enthusiasmus und stieg um 2,1 Prozent auf 8776 Punkte. Dass selbst Handelswerte trotz der erwartet schwachen Dezemberumsätze zulegten, wird an der Wall Street als weiteres Zeichen für die veränderte Grundstimmung interpretiert. JP Morgan zitierte ein "Aktien-freundliches" Umfeld. Charles Pradilla von SG Cowen sprach vom Ende des Bärenmarkts: "Mehrere Einflüsse setzen den richtigen Ton - der Bush-Plan, Signale aus der Konjunktur und der Schwung selbst, der sich seit Jahresanfang im Markt entwickelt hat."

Foundry Networks hob seine Gewinnprognose für das vierte Quartal an und avancierte zum Antreiber an der Nasdaq. Zweistellige Kursgewinne rissen auch Foundrys Konkurrenten Cisco und Extreme Networks mit. Zweiter Darling der Anleger war SAP . Nachdem Europas größter Softwarehersteller seine Prognosen für 2002 bestätigte, ging ein Ruck durch das Softwarelager.


Gefragt waren nicht zuletzt die Aktien des Einzelhandels - obwohl Konzerne wie Wal-Mart , Best Buy und Abercrombie & Fitch das erwartet schwache Weihnachtsgeschäft auswiesen.


Zwei Marktführer fachten den neuen Optimismus weiter an. Die Brauerei Anheuser-Busch wies ein Rekordjahr 2002 aus, und General Motors geht davon aus, die Erwartungen der Analysten für 2003 zu übertreffen. Der Autokonzern will in diesem Jahr einen Gewinn von 5 $ pro Aktie erzielen.


Slater:

Nachbörslich: Zum Wochenschluss gibt der Arbeitsma

 
10.01.03 08:15
Die erste volle Handelswoche des neuen Jahres neigt sich dem Ende entgegen, und was hat man nicht alles gesehen. An drei von bislang vier Handelstagen hat der Dow dreistellig zugelegt oder abgenommen, Hightechs starteten durch, Alcoa enttäuschte... langfristige Prognose auf das Jahr lassen sich wohl noch nicht ziehen, selbst für den Freitagshandel zeichnet sich vorab kein Trend ab.

Im späten New Yorker Handel gaben die meisten Aktien leicht nach – allerdings nicht aus fundamentalen Gründen, sondern größtenteils als technische Reaktion auf die zum Teil satten Gewinne des Tageshandels. Das galt vor allem für die Hightech-Aktien, die Software- und Netzwerkpapiere, die sich nach optimistischen Kommentaren zu einigen Unternehmen unerwartet stark entwickelt hatten.

Ihre Tagesgewinne ausbauen konnten nach der Schlussglocke nur wenige Aktien, die nach Handelsende von entsprechenden Meldungen profitieren konnten. Der Festplattenhersteller Seagate, der erst seit kurzer Zeit an der Börse ist, hat sich zu den Umsatzprognosen geäußert und sieht im laufenden Quartal Wachstum gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Die Aktie des Druckerherstellers Lexmark kam hingegen unter die Räder, obwohl das Unternehmen starke Nachrichten zu verkünden hatte. Gerade nachdem das Management die Gewinnprognosen für das laufende und das nächste Quartal erhöht hatte, brach das Papier um 5 % ein – Gründe dafür waren im nachbörslichen Handel nicht auszumachen, die Aktie ist am Freitag allerdings im Auge zu behalten.

Was den Markt zum Wochenschluss entscheidend prägen wird, ist der Arbeitsmarktbericht, der um 10 Uhr (Ortszeit, 16 Uhr MEZ) in Washington, DC, vorgelegt werden wird. Experten rechnen damit, dass die Arbeitslosenquote im Dezember unverändert bei 6 % notieren wird, dass sich aber langfristig eher eine Verschlechterung der Lage als eine Verbesserung abzeichnet. Mit Spannung erwartet man die Zahl der neu geschaffenen Arbeitsplätze und die Entwicklungen für die Arbeitswoche und die Stundenlöhne der Amerikaner.

Lars Halter - © Wall Street Correspondents Inc.
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