US.-Börsenbrief !

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Waleshark:

US.-Börsenbrief !

 
30.07.05 16:51
i W A T C H . F R E E

- US-BOERSENBRIEF -

5. Jahrgang - Ausgabe 30 (29.07.2005)
______________________________________________

DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1616-1521

1. i-WATCH ABSTRACT: MIT MARKTTECHNIK GEWINNEN

2. RUECKBLICK: S&P 500 UND NASDAQ MARKIEREN NEUE
                             VIERJAHRES-HOCHS

3. AUSBLICK: IST MIT DEUTSCHEN HEUSCHRECKEN GELD
                        ZU VERDIENEN ?

4. LESERBRIEFE:

5. AKTUELLE EMPFEHLUNGSLISTE UND PERFORMANCE

6. BESCHREIBUNG UND BEWERTUNG DER AKTUELLEN TRADINGIDEEN

7. TERMINE DER NAECHSTEN WOCHE: VON FREITAG BIS DONNERSTAG

8. CHARTTECHNIK DOW JONES, S&P 500, NASDAQ, EURO UND GOLD

1. iWATCH ABSTRACT

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Hallo liebe Leser,

haben Sie die erste große Ferienwoche gut überstanden? Naja, zu
Hause ist es doch auch ganz schön. Heute wollen wir im i-watch-
Abstrakt ein bisschen auf die Chartanalyse eingehen. Kann man
immer gut gebrauchen. Heute mal keine Gossips.

Ist der Spruch "The trend is your friend" nur eine leere  
Traderfloskel? Klingt fast zu einfach um wahr zu sein.  
Schließlich brauchen wir einen Trend unbedingt zum Geld
verdienen (abgesehen von der Möglichkeit, mit geschriebenen
Optionen auch von einem Seitwärtsmarkt profitieren zu können).
Dem Trend und seinen gewinnbringenden Eigenschaften gilt es
also in erster Linie auf die Spur zu kommen. Und dazu bietet
uns die technische Analyse die geeigneten Werkzeuge. Das Ziel

ist klar definiert: Einen neuen Aufwärtstrend möglichst früh
aber dennoch methodisch sicher identifizieren, dann so lange
wie möglich an dem Aufwärtstrend partizipieren, und schließlich
rechtzeitig wieder den Absprung finden. "Wenn's weiter nichts
ist" könnte man denken. Mit der technischen Analyse ist es gar
nicht schwer, in diesen Disziplinen erfolgreich zu sein. Zumal
"die Rallye" die am leichtesten zu identifizierende Marktphase
ist. Das hört sich einfach an - und trotzdem lassen viele
Marktteilnehmer die schönsten Rallyes immer wieder aus.


Aber warum werden dann "Kursrallyes" oft nicht beachtet? - die
Gründe dafür sind wie so oft im mentalen oder
tradingpsychologischen Bereich zu suchen. Selbst die stärksten
Trends werden immer wieder von Seitwärtskonsolidierungen oder
auch schärferen Korrekturen unterbrochen. Wechselt ein Markt
nach einer starken Trendphase in eine Seitwärtskonsolidierung,
dann wird dieser Trendwechsel meistens zu spät realisiert.
Viele Marktteilnehmer denken aus Gewohnheit nur an eine kurze
Pause. Viel zu früh setzen sie auf die Wiederaufnahme der
Rallye, und das bringt ein ums andere mal eine Enttäuschung.
Der Glaube an die Rallye geht mit der Zeit verloren. Wenn die
Zermürbung dann irgendwann ihren Höhepunkt erreicht hat
entsteht wieder eine neue Trendphase. Aber der Glaube und der
Bezug zur Rallye sind ja inzwischen verlorengegangen. Die
Folge? Viel zu frühes Aussteigen aus dem neuen Trend und damit
das Auslassen der größten Chancen. Und das ganze kennt
natürlich noch eine Steigerung: Wenn es wiederum aus Gewohnheit
gar nicht mehr anders geht, dann wird schließlich oft in
Topnähe eingestiegen.


Aber das muss nicht sein - wer sich nur mit den Grundbausteinen
der technischen Analyse befasst hat, wird sehr schnell in der
Lage sein, gar nicht erst in die aufgezählten Schwierigkeiten
zu geraten. Wir beachten daher 2 Grundsätze:


Ist ein Trend erst einmal entstanden und definierbar, dann
bleiben Sie ihm grundsätzlich treu bis zum Bewies des
Gegenteils - oder: ein Trend existiert so lange, bis er bricht!
Das hört sich banal an. Aber wie wertvoll dieser Grundsatz ist,
zeigt beispielsweise die DAX-Hausse von 11/97 bis 07/98 - oder
natürlich auch Trendbewegungen neueren Alters. Dennoch nimmt
man als Anschauungsobjekt immer die "Hammerbewegungen". Wer dem
Trend gefolgt ist, der ist bis ganz oben mitgefahren! Der Trend
wurde zwischenzeitlich nie gebrochen - die mentale Frage
stellte sich nie, da sie von der methodischen abgelöst wurde -
auch bei dem momentanen DAX-Schub raten wir unseren Lesern
wieder zu konsequenter Trendtreue, was sich schon jetzt
zunehmend auszahlt. Denken Sie an unsere DAX-Prognose.

Aber auch der stärkste Trend geht einmal zu Ende und bei aller
Trendtreue kommt es natürlich auch darauf an, den rechtzeitigen
Absprung zu finden. Das heißt: Wenn der Trendbruch kommt, dann
lohnt das Prinzip Hoffnung nicht. Dann ist schnelles und
konsequentes Aussteigen gefragt, um nicht in einen
Korrekturstrudel wie im Herbst 1998 zu geraten. Die Botschaften
der technischen Analyse kommen meistens sehr früh, und die
Trendbruch-Signale sind leicht zu erkennen. Oft reicht die
Kenntnis des Regelwerks aber nicht aus, weil es an einer
disziplinierten Umsetzung hapert. Auch das muß trainiert
werden.

Ein Trend wird definiert durch die Verbindung von ansteigenden
Reaktionstiefs. Um einen Aufwärtstrend definieren zu können,
benötigen wir also mindestens zwei Reaktionstiefs, wobei das
zweite höher liegt als das erste. Doch das genügt noch nicht
ganz. Um wirklich von einem Aufwärtstrend zu sprechen, muß nach
dem zweiten Reaktionstief erst noch das vorangegangene Hoch  
überschritten werden. Erst dann steht das zweite Reaktionstief
nämlich als solches fest. Meistens ist es aber dann noch früh
genug, um in den neuen Trend einzusteigen.
Vor allem handelt es sich ab diesem Punkt nicht mehr um
irgendeinen Verdacht, sondern um erste methodische Fakten.
Zudem lassen sich ab da der ansteigende Longstop in Form des
Aufwärtstrends klar definieren und die Risiken damit begrenzen.
Das Überschreiten des letzen Hochs reflektiert unter Timing-
Aspekten also das bestmögliche Chance/Risiko-Verhältnis.

Kann es wirklich funktionieren, aus historischen Kurslinien auf
die Zukunft zu schließen? Ja, es geht! - Aber wie ist das
möglich? Alle Kauf- und Verkaufentscheidungen an der Börse
werden von Menschen aus rationalen oder emotionalen Motiven
heraus getroffen, wobei es oft auch eine Mischung von beidem
ist. Aber das wichtigste ist: Die Entscheidungen werden von
Menschen getroffen (auch die computergesteuerten Handelssysteme
wurden von uns geschaffen). Der in einem Chart abgebildete
Kursverlauf ist also nichts anderes als ein Abbild menschlicher
Verhaltensweisen, ein regelrechtes Psychogramm. Ein Chart
dokumentiert die Summe aller Einzelpsychen, die mit ihren
jeweiligen Kauf- und Verkaufentscheidungen genau diesen
Kursverlauf erzeugt haben. Zum richtigen Verständnis der
Technischen Analyse ist es wichtig, sich diese an sich banale
Erkenntnis voll bewusst zu machen.

Der Mensch verhält sich in vergleichbaren Situationen meistens
ähnlich, wenn auch nicht unbedingt gleich! Wir alle kennen das
aus dem täglichen Leben: Je besser wir einen Menschen kennen,
desto besser können wir einschätzen, wie er in verschiedenen
Lebenslagen reagiert und was er als nächstes tut. Auch das
Massenverhalten wird um so kalkulierbarer, je mehr man es als
Psychologe, Soziologe oder Philosoph sieht. Aber auch der
Technische Analyst lebt ganz elementar von diesen meist
ähnlichen Verhaltensweisen. Um die zukünftige Kursentwicklung
zu prognostizieren, muss der Technische Analyst erst einmal die
Ausgangsbasis, also die gegenwärtige Verfassung des Marktes
ermitteln und wissen, wie der Markt früher in vergleichbaren
Situationen reagiert hat. Denn warum soll es an der Börse
anders sein als im täglichen Leben? Wie das ganze im einzelnen
geht, werde ich in den nächsten Teilen an dieser Stelle Schritt
für Schritt erklären.

Unter diesen Voraussetzungen wundert es nicht mehr, dass wir in
den Charts immer wieder ähnliche und wiederkehrende
Kursverläufe, ja sogar regelrechte Kurs- und Verhaltensmuster
vorfinden. Wie können wir das nutzen? Was ist überhaupt
Technische Analyse? Und warum funktioniert sie? Sie
funktioniert, weil sich der Mensch in vergleichbaren
Situationen immer wieder ähnlich verhält - auch oder gerade an
der Börse!

Damit ist aber noch nicht das eigentliche Motiv für den Einsatz
der Technischen Analyse geklärt. Sie ist ja kein Selbstzweck,
sie soll etwas bringen: Gewinne! Wer Aktien kauft, kann aber
nur gewinnen, wenn die Kurse steigen. Die Voraussetzung dafür
ist ein Aufwärtstrend bei der Aktie! Voraussetzung dafür
wiederum ist, dass die Kursverläufe an der Börse überhaupt in
Trends verlaufen, dass sie über einen gewissen Zeitraum relativ
geordnet und stetig in eine Richtung und eben nicht chaotisch
(Sie erinnern sich an meinen Ausflug in die Chaosphysik) und
zufällig verlaufen. Auch das scheint banal - natürlich
verlaufen die Börsen in Trends, das weiß jeder. Das war aber
nicht immer so. Heute sind die Zeiten zum Glück vorbei, da an
den Universitäten noch die Random-Walk-Theorie gelehrt wurde,
die besagt, dass jegliche Kursverläufe zufällig, bzw. chaotisch
zustande kommen und damit nicht vorhersehbar sind. Heute wird
allgemein anerkannt, dass Märkte sehr wohl in definierbaren
Trends ablaufen, und dass dieses Phänomen nutzbar gemacht
werden kann.

Mehr zu diesem Thema in der kommenden Woche:

Klingt so einfach und klar und doch macht meistens die
Psychlogie einen Strich durch die gekannte Rechnung.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viele Rechnungen ohne Striche
und ein schönes Wochenende.

Ihr Ekip-Team / gmh


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2. RUECKBLICK: S&P 500 UND NASDAQ MARKIEREN NEUE
               VIERJAHRES-HOCHS

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Liebe Börsenfreunde!

Die US-Indizes haben in der Berichtswoche, die seit dem 07.
Juli 2005 eingesetzte Aufwärtsbewegung dynamisch weiter
entwickelt. Sowohl S&P 500 und Nasdaq bieten nach der Notierung
von jeweils neuen Vier-Jahres-Hochs ein nach oben offenes
Chartbild an. Lediglich der Dow Jones hinkt dieser
Entwicklung noch etwas hinter her, obgleich auch dieser Index
auf den höchsten Stand seit sechs Monaten ansteigen konnte.

Ein Bruch der Marke von 11.000 Zählern würde rasch Potenzial in
Richtung Allzeithoch aus dem Jahre Januar 2000 von 11.726
Punkten eröffnen. Trotz weiter in Aussicht gestellter
Zinserhöhungen durch die Federal Reserve brummt die US-
Wirtschaft.

Die überraschend guten Daten für den Auftragseingang
langlebiger Güter untermauert die sehr robuste Verfassung der
US-Volkswirtschaft. Die Auftragseingänge für langlebige Güter
sind im Juni um 1,4 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen.
Damit blieb der erwartete Rückpralleffekt auf den starken
Vormonat aus.

In der Abgrenzung ohne Transport stiegen die Auftragseingänge
um 2,6 Prozent. Eine besonders starke Zunahme verzeichnete der
Bereich Computer und Elektronik, der um 8,6 Prozent anstieg.

Die Auftragseingänge für langlebige Güter deuten an, dass die
Dynamik in der Industrie im zweiten und dritten Quartal recht
hoch gewesen ist bzw. gewesen sein dürfte. Insbesondere die
Teildaten, die die gewerblichen Investitionen betreffen,
signalisieren eine starke Investitionstätigkeit im zweiten
Quartal.

Es ist deshalb zu erwarten, dass der S&P 500 noch im August die
Marke von 1.350n Punkten, der Nasdaq Composite die Hürde von
2.300 Punkten und der Dow Jones die optische Wegmarke von
11.000 Zählern ins Visier nehmen, zumal auch der US-
Immobilienmarkt keine Schwäche aufzeigt und unverändert die
Notwendige Liquidität für den US-Konsumenten zur Verfügung
stellt.

Das dies nicht ewig so weiter gehen kann ist völlig klar.
Allerdings weis man weder Tag noch Stunde bis dieser Trend,
vermutlich dann mit Vehemenz, dreht. Bis dahin dürften auch die
US-Aktienmärkte von der sehr guten Liquiditätssituation an den
internationalen Kapitalmärkten profitieren.

Ihr EKIP-Team / UR

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3. AUSBLICK: IST MIT DEUTSCHEN HEUSCHRECKEN GELD
   ZU VERDIENEN ?

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Der Ausblick ist wie immer unseren iWatch.Pro Lesern vorbehalten, unter www.ekip.de können Sie sich anmelden, wie freuen uns auf Sie.

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4. LESERBRIEFE :

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Hallo Herr Raab,

meine Frage bezieht sich auf die (In-)Konsistenz Ihrer
Prognosen und Empfehlungen. Einerseits verweisen Sie auf dunkle  
Wolken, die den Konjunktur-Horizont verdüstern und sich
gegenseitig zu gewaltigen schwarzen Gebirgen hochtürmen. Big A,
der große Wetterfex und gleichzeitig sein beredter Prophet, der
einst ein paar niedliche Schäfchen-Wolken herbeizauberte, sieht
erstaunt, wie sie zu Gewitterwolken mutieren, und es wollen ihm
keine geeigneten Zaubersprüche zu deren Bändigung einfallen.
Einige der Wolken haben Sie mit einem Etikett versehen:

- das Platzen der amerikanischen Immobilien-Blase,

das triple Defizit der USA: horrendes Budget-Defizit,
horrendes
Außenhandels-Defizit, horrende private Verschuldung

- ein massiver Dollar-Verfall,

der unausweichlich erscheinende Bankrott der Ikone GM, der
neben rein
finanziellen Folgen auch ein psychologisches Moment beinhaltet.

Man könnte noch anfügen:

die chinesische immobilien-Blase; überhaupt die nicht
auszuschließende
harte Landung der chinesischen Konjunktur

- ein weiterer Anstieg des Ölpreises (auf den Sie mit Rohöl-
abhängigen Werten setzen),

- die destabilisierende Wirkung der Hedge-Fonds auf die
Finanzmärkte,potenziert durch die Instabilität der Hedge-Fonds selbst beim Absuchen des Horizonts ließen sich sicher noch
weitere Gewittterwolken ausmachen. Das Verzwickte an dieser
Wetterlage ist, dass die Globalisierung die Bergketten, die ein Überschwappen lokaler Schlechtwetter-Fronten in angrenzende
Wirtschaftsräume verhindert haben, eingeebnet hat. Der stetige
Wind der US-Leitzins-Erhöhungen bläst die Gewitterfront
unaufhaltsam zu uns heran. Würde Big A die Leitzins-Erhöhungen
aussetzen, könnte dies flugs als Hinweis auf eine schwächelnde
US-Konjunktur gedeutet werden. Also auch nicht wirklich der
Bringer.

Andererseits halten Sie eine mittelfristige Verdopplung der
Kurse von Allianz, DaimlerChrysler und Telekom für möglich. Die
freundliches Wetter verheißenden Schäfchen-Wölkchen sind aber
niergends in Sicht. Oder sehen Sie saftige weiße Wölkchen, z.B.
mit den Aufschriften

- stabile chinesische Konjunktur auf hohem Niveau, die ihre
Export-Abhängigkeit drastisch reduziert

- Entsschärfung der amerikanischen Defizite

- Anziehen der Konjunktur in Euro-Land. Der Boom in den EU-Beitrittsländern
kann das Problem wohl kaum schultern. Oder wie sollte ein
Fliegengewicht ein
Schwergewicht stemmen? - o.K.- Flöhe könnten's. Das Floh-Modell
der globalen Wirtschaft?

Ein ganz massives Absacken des Dollars könnte natürlich auch
Zur Kursverdopplung führen, in Dollar gerechnet. Dieses
Szenario kann micch (und vermutlich viele andere in der iWatch-
Gemeinde) nicht glücklich stimmen. Denn meine wirtsschaftliche
Existenz spielt sich im Euro-Raum ab.

Die einzige Empfehlung, die zu Ihren pessimistischen Ahnungen
bezügl. Des mittelfristigen Wandels der Rahmenbedingungen
passt, ist das Zertifikat auf den VDAX-New. Oder interpretier
ich da irgendwas total falsch?

Übrigens: Wo liegen wohl die Gründe für den rasanten Anstieg
des DAX? In der Hoffnung der Investoren auf Merkel? Eine eher
unsichere Wette das Spiel könnte auch remis ausgehen. Oder sind
Investoren aus USA und von anderswo, die auf Dollar-Paketen
sitzen, de Einkaufstour im billigen Euro-Paradies
gegangen? Dann wär's eher ein Strohfeuer. Das VDAX-New
Zertifikat war 'ne gute Idee!

(Selbstverständlich können Sie meinen Beitrag im Newsletter
abdrucken.)

Mit freundlichen Grüßen

Edgar Haegele

Hallo Herr Hägele,

falls es Ihnen entgangen ist, die DAX-Rallye wurde im Mai
bereits von mir in Erwägung gezogen.

Meine Empfehlungen sind nicht (in)Konsistenz, also unhaltbar,
sondern bieten eine gesunde Risikostruktur.

Als ich das Depot übernommen hatte, waren bis zu 50 Prozent
Rohstoff- und insbesondere Goldminenwerte, die (ich) wir mit
einem glücklichen Timing verkaufen konnten, ehe es mit diesen
mit bis zu 45 Prozent im Falle, Goldfields, bergab ging.

Placer Dome wurde als Goldminenwert wieder mit einem guten
Timing ins Depot
aufgenommen.

Zu GM:

General Motors, wäre nach deutschem Recht überschuldet und
müßte umgehend Insolvenz anmelden, wenn sich die Vorstände
nicht dem Straftatbestand der Insolvenzverschleppung aussetzen
möchten. Aktiva zu Marktwerten von schätzungsweise 180
Milliarden US-Dollar stehen aktuell Verbindlichkeiten
von ca. 300 Milliarden US-Dollar gegenüber.

Zu DaimlerChrysler:

Würde DaimlerChrysler heute zu Marktwerten verkauft und auf die
Aktionäre verteilt, würde eine Ausschüttung von rund 80 US-
Dollar bzw. 68,-- Euro herausspringen.

Das ist der Unterschied und nicht (In)Konsistenz.

Mit bestem Gruß

Uwe Raab


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Wenn uns interessante Leserfragen erreichen, die auch andere
Leser oder Leserinnen interessieren koennten, so werde wir
diese hier veroeffentlichen. Um Rückfragen zu vermeiden,bitte
ich Sie, mir mit Ihrer Anfrage anzugeben, ob Sie ggf. etwas
gegen eine Veroeffentlichung haben; ohne diese Mitteilung gehe
ich davon aus, dass eine allfällige Publikation im iWatch für
Sie okay ist. Die Redaktion behält sich eine Teilkürzung vor,
falls sich dies aus Platzgründen als notwendig erweisen sollte.

Bitte senden Sie Ihre Fragen zum I n h a l t des

iWatch.Pro

n e u an folgende eMail-Adresse: team@ekip.de ,

diese

kommen dann direkt zu uns.

*************************************************


**************************************************

5. AKTUELLE EMPFEHLUNGSLISTE UND PERFORMANCE

==================================================

Kürzel/Titel. akt.Kurs Empf.in Empf.Kurs SL

Handl.bedarf

====PORTFOLIO===========================================

ALV  Allianz    12,90 05/21 11,84 10,66 halten

5

KAUFEN==================================================

GG Goldcorp 16,01 05/12 Kaufen bei 12,00 US-

Dollar
5

==================================================

====SHORTPOSITIONEN=====================================

GM (General Motors) 37,52 05/18 u. 24  SL 39,25
Wieder-Aufbau der Shortposition
bei $35,68 am 20. Juni 2005; Short Pos. Halten

5

WEITER ZU BEOBACHTEN=========================================

GG Goldcorp 16,01 05/12 Kaufen bei 12,00 US-Dollar

5

====VERÄNDERUNGEN=(StoppLoss/Buy)=======================



*
7. TERMINE: 01. August 2005 bis 05. August 2005
**************************************************

WOCHENVORSCHAU

01. August 2005 bis 05. August 2005


Euroland 10:30 sentix Konjunkturindex: Lage / Erwartungen (Aug)
-15,00 / 8,75
10:00 Reuters Eink.-Managerindex verarb. Gew. sa (Jul) 49,89
50,6 50,7
DE 09:55 Reuters Eink.-Managerindex verarb. Gew. sa (Jul) 49,82
50,7 50,6
FR 09:50 Reuters Eink.-Managerindex verarb. Gew. sa (Jul) 50,68
51,3 51,5
UK 10:30 CIPS verarbeitendes Gewerbe sa (Jul) 49,56 50,0 49,9
10:30 Geldmenge M0 sa (Jul) 0,2 (3,8)
USA 16:00 Bauausgaben sa (Jun) -0,9 (7,0) 0,5 1,0 (9,9)
16:00 ISM-Index verarbeitendes Gewerbe (Jul) 53,8 54,1 53
solider Wert
Em. Markets
HU 09:00 Erzeugerpreise nsa (Jun) 0,5 (5,2)
BR 15:00 Handelsbilanzsaldo Mio US-$ (Jul) 4031 3578

Di, 02.08.
Euroland 11:00 Erzeugerpreise nsa (Jun) -0,2 (3,5) 0,5 (3,9)
0,4 (3,8)
11:00 Arbeitslosenquote sa (Jun) 8,8 8,8 8,8
UK 10:30 CIPS Baugewerbe sa (Jul) 55,8
USA 14:30 Persönliche Einnahmen sa (Jun) 0,2 (6,7) 0,4 0,4
(6,8)
14:30 Private Konsumausgaben sa (Jun) 0,0 (5,7) 0,8 0,9 (7,0)
Schub durch starke Autoverkäufe
14:30 Deflator des priv. Konsums (PCE) sa (Jun) 0,0 (2,2) (2,0)
0,0 (2,0)
14:30 Deflator des priv. Konsums (PCE), Kernrate sa (Jun) 0,2
(1,6) 0,1 (1,6) 0,1 (1,6)
16:00 Auftragseingang Industrie sa (Jun) 2,9 (9,3) 0,7 1,0
(9,6)

Mi, 03.08.
Euroland 10:00 Reuters Eink.-Managerindex Dienste sa (Jul)
53,13 53,3 53,0
11:00 Einzelhandelsumsatz sa (wda) (Jun) 1,1 (2,0) 0,2 (0,7) -
0,2 (0,4)
DE 09:55 Reuters Eink.-Managerindex Dienste sa (Jul) 52,33 52,5
52,6
FR 09:50 Reuters Eink.-Managerindex Dienste sa (Jul) 57,89 57,9
57,0 weitere Normalisierg. n. starkem Mai
UK 10:30 CIPS Dienste sa (Jul) 55,84 55,4 55,9
USA 16:00 ISM-Index nicht-verarbeitendes Gewerbe (Jul) 62,2
61,0 62 VA
AUS 01:30 RBA Zinsentscheid 5,50 5,50 5,50 VA
Rohöl 16:30 US-Rohöl-Lagerbestände Mio Barrels (Vorwoche) -2,2
VA

Do, 04.08.
Euroland 13:45 EZB Zinsentscheid 2,00 2,00 2,00 VA (EZB-
Kompass, Di, 02.08.2005)
DE 12:00 Auftragseingang Industrie sa (nsa) (Juni, p) 2,8 (1,4)
r ? 0,3 (4,0) -0,7 Rückprall n. starkem Mai
NL 09:30 HVPI nsa (Jul) -0,3 (1,5)
UK 13:00 BoE Zinsentscheid 4,75 4,50 4,50 BoE läutet
Zinssenkungszyklus ein
USA 14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe Tsd (Vorwoche) 310 316

Fr, 05.08.
Euroland
DE 12:00 Nettoproduktion sa (wda) (Juni, p) -0,4 (0,8) r ? 0,3
(2,0) -0,5 VA Belebung folgt erst noch
SP 09:00 Industrieproduktion wda (Jun) (0,6) (0,4)
UK 10:30 Industrieproduktion sa (Jun) 0,1 (-1,9) -0,1 (-2,3) -
0,2 (-2,4)
USA 14:30 Arbeitslosenquote sa (Jul) 5,0 5,0 5,1
14:30 Stundenlöhne sa (Jul) 0,2 (2,7) 0,2 0,3 (2,6)
14:30 Beschäftigte non farm Tsd sa (Jul) 146 178 160
14:30 Beschäftigte verarb. Gewerbe Tsd sa (Jul) -24 -7 -10
21:00 Verbraucherkredite Mrd US-$ sa (Mai) -3,0 5,8
Japan 07:00 Priv. Haushaltsausgaben, real sa (nsa) (Jun) 0,8 (-
2,0)
07:00 Leading Indicators (Jun, p) 36,4
07:00 Coincident Indicators (Jun, p) 60,0
Em. Markets
HU 09:00 Industrieproduktion (Jun, p) 1,4 (10,1)
BR 14:30 Industrieproduktion sa (nsa) (Jun) 1,3 (5,5) 0,8 (5,1)
OECD 12:00 OECD-Leading-Indicator (6M-Veränd., Jun) -0,6

Em. Markets = Emerging Markets; p = vorläufig; f = endgültiger
Wert; r = revidierter Wert;
sa = saisonbereinigt; nsa = nicht saisonbereinigt; wda =
arbeitstäglich bereinigt; mom/qoq = Veränderung gegenüber
Vormonat/Vorquartal in %;
yoy = Veränderung gegenüber Vorjahr in %; VA (EMB) = zu diesem
Thema wird ein Volkswirtschaft Aktuell (Emerging Markets Brief)
herausgegeben,
Die Pfeilrichtung signalisiert eine Anhebung (?) / Verringerung
(?) des revidierten Wertes zum vorher veröffentlichten Wert.
* Umfrageergebnisse aus Bloomberg; Einkaufsmanagerindizes, GfK-
Konsumklima: Reuters (kursiv)

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