Hoher Öl-Preis begrenzt Kursgewinne
US-Börsen klettern ins Plus
Positive Unternehmensnachrichten haben am Montag den US-Börsen Auftrieb verliehen und zu leichten Kursgewinnen verholfen. Einem weiteren Anstieg stand allerdings der anhaltend hohe Öl-Preis im Weg.
HB NEW YORK. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte bis zum New Yorker Mittag um 0,21 % fester bei 10 622 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500-Index legte um 0,25 % auf 1233 Zähler zu. Der Index der US-Technologiebörse Nasdaq stieg um 0,51 % auf 2167 Stellen.
„Die Öl-Preise bleiben ein Problem“, brachte es Analyst Tom McIntyre von McIntyre, Freedman & Flynn auf den Punkt. „Das führt dazu, dass die Nachfrage nach Aktien eher schwächer wird.“ Ein Barrel (knapp 159 Liter) leichtes US-Öl kostete zu Wochenbeginn zwar rund 90 Cent weniger. Der Preis lag damit aber noch immer nahe dem Rekord von 67,10 Dollar am Freitag. Händlern zufolge weckt dies an der Wall Street Befürchtungen, dass höhere Energiekosten die Unternehmensergebnisse schmälern und die Verbraucher eher zurückhaltend agieren lassen könnten.
Zu den Gewinnern zählten Papiere des Heimwerker-Marktes Lowe's Cos., die um fast 0,2 % auf 65,29 Dollar zulegten. Das Unternehmen hatte mit seiner Gewinnsteigerung die Erwartungen der Analysten übertroffen. Auch Titel des weltgrößten Medienkonzerns Time Warner waren gefragt und verteuerten sich um rund 1,8 % auf 18,56 Dollar. Zuvor hatte der US-Großinvestor Carl Icahn von der Firma eine Reihe von Maßnahmen zu Gunsten der Aktionäre gefordert.
Aktien des US-Elektronik- und Testgeräte-Herstellers Agilent Technologies stiegen um fast 14,1 % auf 30,13 Dollar. Das Unternehmen hatte angekündigt, seine Halbleitersparte und seine Anteile an dem Leuchtmittel-Hersteller Lumileds zu verkaufen, was die Investoren offenbar honorierten.
Die Titel der drittgrößten US-Fluggesellschaft Delta Airlines gaben dagegen um fast 16,2 % auf 1,35 Dollar nach. Medienberichte vom Wochenende hatten die Spekulationen genährt, der Konzern stehe kurz davor, das Konkursverfahren zu beantragen. Auch Papiere des Heim-Ausstatters Bed, Bath & Beyond verloren - um rund 1,2 % auf 43,82 Dollar. Berichten zufolge hat Goldman Sachs die Aktie des Konzerns heruntergestuft.
Quelle: HANDELSBLATT, Montag, 15. August 2005, 19:50 Uhr
...be invested
Der Einsame Samariter
US-Börsen klettern ins Plus
Positive Unternehmensnachrichten haben am Montag den US-Börsen Auftrieb verliehen und zu leichten Kursgewinnen verholfen. Einem weiteren Anstieg stand allerdings der anhaltend hohe Öl-Preis im Weg.
HB NEW YORK. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte bis zum New Yorker Mittag um 0,21 % fester bei 10 622 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500-Index legte um 0,25 % auf 1233 Zähler zu. Der Index der US-Technologiebörse Nasdaq stieg um 0,51 % auf 2167 Stellen.
„Die Öl-Preise bleiben ein Problem“, brachte es Analyst Tom McIntyre von McIntyre, Freedman & Flynn auf den Punkt. „Das führt dazu, dass die Nachfrage nach Aktien eher schwächer wird.“ Ein Barrel (knapp 159 Liter) leichtes US-Öl kostete zu Wochenbeginn zwar rund 90 Cent weniger. Der Preis lag damit aber noch immer nahe dem Rekord von 67,10 Dollar am Freitag. Händlern zufolge weckt dies an der Wall Street Befürchtungen, dass höhere Energiekosten die Unternehmensergebnisse schmälern und die Verbraucher eher zurückhaltend agieren lassen könnten.
Zu den Gewinnern zählten Papiere des Heimwerker-Marktes Lowe's Cos., die um fast 0,2 % auf 65,29 Dollar zulegten. Das Unternehmen hatte mit seiner Gewinnsteigerung die Erwartungen der Analysten übertroffen. Auch Titel des weltgrößten Medienkonzerns Time Warner waren gefragt und verteuerten sich um rund 1,8 % auf 18,56 Dollar. Zuvor hatte der US-Großinvestor Carl Icahn von der Firma eine Reihe von Maßnahmen zu Gunsten der Aktionäre gefordert.
Aktien des US-Elektronik- und Testgeräte-Herstellers Agilent Technologies stiegen um fast 14,1 % auf 30,13 Dollar. Das Unternehmen hatte angekündigt, seine Halbleitersparte und seine Anteile an dem Leuchtmittel-Hersteller Lumileds zu verkaufen, was die Investoren offenbar honorierten.
Die Titel der drittgrößten US-Fluggesellschaft Delta Airlines gaben dagegen um fast 16,2 % auf 1,35 Dollar nach. Medienberichte vom Wochenende hatten die Spekulationen genährt, der Konzern stehe kurz davor, das Konkursverfahren zu beantragen. Auch Papiere des Heim-Ausstatters Bed, Bath & Beyond verloren - um rund 1,2 % auf 43,82 Dollar. Berichten zufolge hat Goldman Sachs die Aktie des Konzerns heruntergestuft.
Quelle: HANDELSBLATT, Montag, 15. August 2005, 19:50 Uhr
...be invested
Der Einsame Samariter